Ist die Welt einfach so geschaffen, dass manche andere ausbeuten?
Also die Welt fußt ja auf einem Fressen-und- Gefressen-werden. Das sieht man in der Natur. Jetzt habe ich mir letztens ein Video von der mili. Veganerin und Karl Ess angeschaut und da sagt er, dass omnivore Ernährung mehr kann (richtig angewendet) als pflanzliche und sie widerspricht ihm eigentlich nicht sondern sagt, dass "diese Prozent, die du dich fitter fühlst, aber die Versklavung nicht rechtfertigen".
Egal jetzt, ob AFD, Kapitalismus, Kastensystem, Tierische Ernährung ... Ist die Welt einfach so geschaffen, dass andere andere ausbeuten? Und muss man das halt akzeptieren, so wie es fleischfressende Tiere halt gibt und bei Pflanzenfressern auch die Insekten drauf gehen, wenn sie Gras fressen?
https://www.youtube.com/watch?v=yTcSee79bAY
Bei 07:00 ca.
5 Antworten
Die Welt nicht, aber so funktioniert Kapitalismus. Wenn die ganze Welt kommunistisch oder sozialistisch wäre, wäre das sicher auch nicht schlimm. Kapitalisten wollen halt immer mehr.
Naja, was ist denn "wichtig"? Braucht man jedes Jahr ein neues iPhone, oder alle 2 Jahre einen neuen PC? Ich kenne einige Ostdeutsch, die schon bald gesagt haben "Im Osten war alles einfacher"
Deswegen ist der Osten auch wirtschaftlich zur Weltmacht aufgestiegen, während Westdeutschland zugrunde ging, oder?
Habe ich nicht behauptet. Muss man denn eine Weltmacht sein?
An mangelnden iPhones? Der Sozialismus, oder Kommunismus funktionieren nicht, weil da eben noch der Kapitalismus ist
Iphones sind nicht lebenswichtig, keine Ahnung, weshalb du so fixiert darauf bist.
Ich denke da eher an Ingeneure, Ärzte usw.
Naja, iPhones sind halt das, was gefühlt jeder will. Um es zusammengefasst auszudrücken: Ich bin mit dem, was es aktuell gibt zufrieden.
Aktuell haben wir doch bereits einen immer drastischer werdenden Fachkräftemangel. Damit kannst du nicht zufrieden sein.
Ich bin nicht links. Will nur sagen, dass Kapitalismus nicht unbedingt besser sein muss.
Wir haben einen Mangel an Menschen, die in die Pflege wollen ... Ganz "einfache" Jobs ohne langes Studium.
Pflege ist eben nicht einfach. Sterbenden Menschen den Hintern abwischen und das in 3 Schichten ist nicht so einfach wie Kassierer.
Was, wenn nicht höhere Gehälter entschädigt für härtere Jobs?
"Aber wenn man für ganz harte Arbeit oder Arbeiten, für die man lange lernen oder studieren muss, genauso viel bekommt wie für ganz einfache Arbeiten,"
Achso du meinst, dass das ganz harte Arbeit ist. Ich arbeite in der Pflege und finde die Arbeit angenehmer als ein Kassierer im Supermarkt zu sein, weil meine Arbeit einen hohen Berufsprestige hat (man wird dafür viel gelobt und hört dass das bewundernswert ist). Die Sinnfrage ist für mich der Grund, warum ich die Arbeit mache. Ich wünsche mir nicht mehr Geld sondern generell eine bessere Teamsituation. Mehr Liebe und Mitgefühl im Umgang mit allen Beteiligten.
Achso du meinst, dass das ganz harte Arbeit ist. Ich arbeite in der Pflege und finde die Arbeit angenehmer als ein Kassierer im Supermarkt zu sein, weil meine Arbeit einen hohen Berufsprestige hat
Es gezht ja nicht nur um dich als speziellen Einzelfall.
Ein Chirug aus Indien, der in Europa arbeiten will, wird die Wahl haben, in welches Land er geht. Und da zählt neben guten Lebens-und Arbeitsbedingungen auch das Geld.
Es hat Gründe, dass aus Deutschland zu viele Fachkräfte auswandern.
Hauptsächlich in die Schweiz und nach Österreich.
2022 waren es ca. 250.000 und davon hatten über 75% einen Hochschulabschluss.
Achso ... Ich lebe schon in Österreich ...
ich denke, das die welt nicht so ist aber das ist nur meine meinung. ich glaube an eine bessere oder fairere gesellschaft, in der wir uns weniger gegenseitig ausbeuten müssen. aber ich kann verstehen, das das nicht jede*r kann und das es einfacher sein kann, sein verhalten mit eine übermenschlichen ordnung zu rechtfertigen.
Was soll "ist so geschaffen" bedeuten?
Wir sind in der Lage, unsere Handlungen zu hinterfragen und aufgrund von Moral Entscheidungen zu treffen. Wir KÖNNEN das, also müssen wir es auch tun.
Mit "der Mensch ist so geschaffen" könnte man jede Schandtat der Welt rechtfertigen. Wenn ein Mensch das Bedürfnis hat, Mitmenschen zu ermorden und zu essen, ist er dann nicht auch "so geschaffen"? Er hat es sich ja nicht ausgesucht, dass er so fühlt. Außerdem kann man Kannibalismus auch als natürlich betrachten, da es in der Natur zuhauf vorkommt.
Aber erlaubt ihm das, das Leben anderer zu beenden?
Es geht um Ausbeutung!
Und den Kampf gegen Ausbeutung und die Frage ob Ausbeutung einfach ein natürlicher Teil dieses Daseins ist.
Einer muss weniger haben als der andere und einer wird halt ausgebeutet.
Z. B. die Tiere oder die Menschen in der dritten oder zweiten Welt.
Wir versuchen Leben zu retten, aber am Schluss muss jeder sterben.
Okay, dann brauchst du ja auch keine medizinische Versorgung oder Schutz durch den Rechtsstaat. Sterben musst du ja sowieso.
Doch, ist eine nette Sache ... Aber vielleicht habe ich ihn, weil andere ihn nicht haben und anders geht es auch vielleicht nicht - verstehst du?
Ja, weil wenn alles absolut ausgeglichen und gleich wäre auf der Welt, würde nichts mehr passieren können. Es gäbe dann auch keine Zeit, keine Strukturen, nichts.
Selbst wenn die Welt so wäre, rechtfertigt das finde ich nicht, dass jeder einfach machen kann was er will und alles und jeden ausbeuten sollte. Ich wäre auch reicher wenn ich meinem Nachbarn das Auto klauen würde, aber deswegen ist das doch nicht in Ordnung.
Aber wenn man für ganz harte Arbeit oder Arbeiten, für die man lange lernen oder studieren muss, genauso viel bekommt wie für ganz einfache Arbeiten, dann wird doch ein Fachkräftemangel entstehen und dadurch ein Mangel an wichtigen Gütern und Leistungen.