Ist die Bibel bzw. Gott gegen Tattoos?

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Jetzt einmal schon von vorne herein. Du stehst nicht unter dem Gesetz von Mose, sondern wurdest durch das Heilige Blut Jesu Christi freigekauft von deiner Sünde. Du bist durch die Gnade unseres Herrn gerettet und nicht weil du irgendwas besonders gut machen kannst - aus der Menschlichen perspektive. Auch nicht, weil du dich an irgendwelche Regeln hälst.

Ich persönlich würde dir empfehlen von diesem Gedanken abzurücken "Ist dieses erlaubt? Ist jenes erlaubt?".

Wir Christen unterscheiden uns von allen anderen Religionen darin, dass wir in Beziehung mit Gott treten können, die Beziehung zwischen Gott und den Menschen die einst zerbrochen ist, durch Jesus - für die, die ihn als ihren Herrn annehmen - wieder hergestellt wurde und nach dem Tod vollkommen sein wird.

Also frag dich anstatt "Ist das erlaubt? dieses erlaubt?", "Was bringt mich in meiner Beziehung mit Gott weiter?". Du hast Wort Gottes zur Hand über das du nachsinnen kannst, über das du meditieren kannst und über das Gott zu dir spricht, du hast das Gebet und den Heiligen Geist der dich leitet.

Also kehre in dich und wenn du merkst es schadet deinem Glauben und deiner Beziehung zu Gott, dann tue es nicht!

Das Verbot gilt nur für Juden und zwar nur dann, wenn man an sich selbst Ritzen macht und sie mit Frbe füllt. Wenn eines davon eine andere Person macht, ist es erlaubt. Aber wie gesagt, das Verbot gilt nur für Juden.

bergquelle72  19.12.2017, 16:32

...und woher nimmst Du das jetzt ? Ist doch auch wieder gerade selbst ausgedachtes Geschwurbel....

Soll das heißen, was in der Bibel steht gilt nur für Juden? Warum legen dann Chistliche Kirchen so großen Wert auf den Inhalt der Bibel ?

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Itkin  19.12.2017, 16:38
@bergquelle72

Schau in der Mischna Makkot 3:6. Ja, die 613 Gebote und Verbote gelten nur für Juden. Nichtjuden müssen sich nur an die 7 Noachidischen Gebote halten.

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Itkin  19.12.2017, 16:46
@bergquelle72

Hier: הַכּוֹתֵב כְּתֹבֶת קַעֲקַע, כָּתַב וְלֹא קִעֲקַע, קִעֲקַע וְלֹא כָתַב, אֵינוֹ חַיָּב, עַד שֶׁיִּכְתֹּב וִיקַעֲקֵעַ בִּדְיוֹ וּבִכְחֹל

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bergquelle72  19.12.2017, 16:52
@Itkin

Und wer hat das jetzt wieder festgelegt ?

Mich wundert es schon sehr, dass Gott da so viele Unterschiede macht. Die einen dürfen dies, die andern dürfen das nicht. Manche Gestze gelte für die, aber nicht für andere.

Hoffentlich weiß er ganz genau Bescheid über diese ganzen Reglen, die in seinem Namen aufgestellt werden - aber ich frage mich, ob er sich daran hält. Vielleicht beurteilt er den Einzelnen einfach ohne in die Mischna Makkot zu gucken oder sich die Paulusbriefe nochmal genauer anzusehen oder ohne den ph-Wert von Tattoo-Tinte zu überprüfen.

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Itkin  19.12.2017, 17:05
@bergquelle72

Ich habe dir die Quelle gebracht. Wenn es dir nicht gefällt, gib mir ein dislike 👎

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bergquelle72  19.12.2017, 17:24
@Itkin

....aber zu meinen Ausführungen hast Du nichts zu erwidern ?

Es steht mir doch gar nicht zu Dir einen Dislike zu geben ! Wer bin ich denn, dass ich über Dich zu richten haben? Heißt es nicht auch "Richtet nicht, auf das ihr nicht gerichtet werdet." ?

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Itkin  19.12.2017, 17:40
@bergquelle72

Ich will keine Diskussion über Theologie anfangen. Außerdem ist jeder frei zu glauben was er will. Ich habe hier nur die Lehre des Judentums über Tattoos dargelegt. Wenn dich etwas anderes als das interessiert, stell eine Frage 😉

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Kessy04  20.12.2017, 15:25
@bergquelle72

Siehe meine Antwort hier, vielleicht beantwortet das deine Frage schon. :-) LG

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Die Antwort der Bibel

In der Bibel wird das Thema Tätowierungen nur an einer einzigen Stelle angeschnitten, nämlich in 3. Mose 19:28: „Ihr sollt kein Tätowierungszeichen an euch anbringen.“ Dieses Verbot gab Gott den Israeliten. Bei den anderen Völkern um sie herum war es üblich, sich Symbole oder die Namen von Göttern auf die Haut tätowieren zu lassen, und Gott wollte, dass sie sich davon unterscheiden (5. Mose 14:2). Das Gebot war Teil der Gesetzgebung im alten Israel und ist für Christen heute nicht mehr bindend. Aber der Grundsatz dahinter gibt nach wie vor zu denken.

Tattoos: Ja oder Nein?

Es lohnt sich, über folgende Bibeltexte nachzudenken:

  • In 1. Timotheus 2:9 wird empfohlen, dass „Frauen sich verantwortungsbewusst und zurückhaltend schmücken“ (Neue Genfer Übersetzung). Das gilt natürlich auch für Männer. Es geht einfach darum, Rücksicht auf die Empfindungen anderer zu nehmen und nicht übermäßig aufzufallen.
  • Manche wollen mit einem Tattoo ihr eigenes Ich oder ihre Unabhängigkeit zum Ausdruck bringen oder zeigen, dass sie mit ihrem Körper machen können, was sie wollen. Römer 12:1 legt Christen allerdings ans Herz, alles zu tun, damit ihr Körper „für Gott annehmbar“ bleibt, und dabei ihre „Vernunft“ zu gebrauchen. Das bedeutet, genau zu analysieren, warum ich eigentlich ein Tattoo haben will. Weil es gerade in ist? Oder will ich zeigen, dass ich zu einer bestimmten Gruppe gehöre? Was, wenn die Zeit vergeht und mit ihr meine Vorlieben, das Tattoo aber bleibt? Sich mit seinen Motiven auseinanderzusetzen wird dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen (Sprüche 4:7).
  • Sprüche 21:5 sagt, dass gutes Überlegen von Vorteil ist, „aber wer allzu sehr eilt, hat nur Schaden davon“ (Schlachter). Die Entscheidung für ein Tattoo wird oft übereilt getroffen, kann aber langfristig Folgen für eine Beziehung oder den Arbeitsplatz haben. Und es kann teuer und schmerzhaft werden, Tattoos entfernen zu lassen. Studien als auch der boomende Markt für Tattoo-Entfernungen zeigen, dass sich viele später wünschen: „Hätte ich mir doch nur kein Tattoo stechen lassen!“

Was du glaubst und wie intensiv du an etwas glaubst, bleibt alleine dir überlassen.

Meiner Meinung nach beinhaltet die Bibel beispielsweise nur Fantasiegeschichten und ich würde nie etwas auf das dort Geschriebene geben.

Wenn du daran glaubst, tu das und deute es so, wie du es glaubst, deuten zu können. Nur verbietet die Bibel dir dann noch ganz viele andere Dinge, die du dann selbstverständlich auch einhalten musst, weil es ja in der Bibel steht.

Falscher Denkansatz..dieser Gott der Juden ändert sich nicht wegen dem 21 Jahrhundert

Das was er hasst und das was er liebt gilt auch ewig

Wenn er Tätowierungen damals nicht erlaubt hat und dagegen ist, gilt dieser Grundsatz auch heute.

Und wenn ich..oder du jemand gefallen möchte, berücksichtige ich seine Einstellung

Einfach. Wenn mein Mann keine farbigen Socken mag, werde ich ..da ich ihn liebe niemals so eine kaufen

Er hasst auch eine bestimmte Frisur, ..aus Liebe werde ich nie diesen Schnitt machen lassen...

so einfach .in deiner Frage..da stellt sich raus..ob du mit oder gegen Gott arbeitest