Ist der Islam wirklich friedlich?


07.05.2022, 17:14

Und dann dieser hass gegen juden

4 Antworten

Es kommt auf darauf an, wie die Muslime ihre Religion verstehen. Eine Mehrheit der Muslime ist friedlich, doch eben nicht alle.

• Die Studie zeigt eine erhebliche Gewaltbereitschaft unter den Muslimen auf. So sagten 7,6 Prozent der befragten Muslime, dass sie bereit seien, körperliche Gewalt gegen Ungläubige anzuwenden, wenn es der islamischen Gemeinschaft dient. Hochgerechnet auf die insgesamt 4 Millionen Muslime, die im Jahr 2007 in Deutschland lebten, ergäbe dies eine Zahl von 300.000 Muslimen, die persönlich bereit seien, im Dienst der islamischen Gemeinschaft Gewalt gegen Ungläubige anzuwenden.
• Ein besonders besorgniserregendes Ergebnis der Studie war, dass die Gewaltbereitschaft unter muslimischen Jugendlichen in Deutschland noch erheblich größer war als unter den befragten Muslimen aller Altersgruppen. 24 Prozent aller befragten Jugendlichen gaben an, dass sie bereit seien, Gewalt gegen Ungläubige anzuwenden, wenn es der islamischen Gemeinschaft dient. 
https://dserver.bundestag.de/btd/19/297/1929778.pdf

In Biografien habe ich gelesen, dass es sogar im Nahen Osten Gebiete gab, wo Juden, Muslime und Christen friedlich miteinander die besonderen Feste gefeiert haben.

Doch es gibt eben auch Christenverfolgungen.

https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex

oder in Deutschland so grosse Belästigung von Juden, dass der Zentralrat der Muslime sich gemeldet hat:

Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Mazyek, hat die antisemitischen Übergriffe in mehreren Städten scharf verurteilt. Mehrere Innenminister bekräftigten, null Toleranz bei derartigen Ausschreitungen zu zeigen.
Der Zentralrat der Muslime in Deutschland hat zur Gewalt gegen Synagogen in Deutschland und antisemitische Übergriffe in mehreren Städten deutliche Worte der Kritik geäußert: "Wer unter dem Vorwand von Kritik an Israel Synagogen und Juden angreift, hat jedes Recht auf Solidarität verwirkt", sagte der Vorsitzende, Aiman Mazyek, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
https://www.tagesschau.de/inland/zentralrat-der-muslime-nahost-konflikt-101.html
Die "widerlichen Attacken auf unsere jüdischen Mitbürger" in den vergangenen Tagen verurteile er entschieden. Wer Rassismus beklage, selbst aber antisemitischen Hass verbreite, verliere alle Glaubwürdigkeit, so Mazyek.
Zum Ersten, friedlich:

Aus diesem Grunde haben Wir den Kindern Israels verordnet, daß wenn jemand einen Menschen tötet - es sei denn für (Mord) an einem andern oder für Gewalttat im Land -, so soll es sein, als hatte er die ganze Menschheit getötet; und wenn jemand einem Menschen das Leben erhält, so soll es sein, als hätte er der ganzen Menschheit das Leben erhalten. Sure 5:32

Zum Zweiten, dem Hass gegen die Juden:

Der Islam und seine Vertreter waren immer schon friedlich:

Wir Araber betrachten die zionistische Bewegung mit großem Wohlwollen.“

Der arabische Vertreter bei den Friedensverhandlungen von Paris 1920 war Emir Feisal ... , der die Bemühungen um eine „nationale Heimstatt der Juden“ im „Mandatsgebiet Palästina“ begrüßte: „Wir Araber, vor allem die Gebildeten, betrachten die zionistische Bewegung mit großem Wohlwollen… Wir werden die Juden herzlich in ihrem Zuhause willkommen heißen.“ Feisal wurde König vom Irak und verzichtete laut einem Brief von T.E. Lawrence an Churchill 1921 „auf alle Ansprüche auf West-Palästina“ (das heutige Israel).

Das sind die Ursprünge des Staates Israel nach internationalem Recht. Nach Artikel 80 der Gründungscharta der Vereinten Nationen ist die UNO an die Beschlüsse des Völkerbundes gebunden: „Nichts in dieser Charta soll die Gültigkeit bestehender internationaler Instrumente ändern.“

Dessen ungeachtet wurde am 29. November 1947 in der Resolution 181 der „UNO-Teilungsplan für Palästina“ beschlossen. Die Juden, die eigentlich laut Völkerbund Anspruch auf das ganze „Mandatsgebiet Palästina“ – inklusive Jordanien bis an den Irak – als „nationale Heimstatt der Juden“ hatten, stimmten dennoch zu und gaben sich mit weit weniger zufrieden, als ihnen nach internationalem Völkerrecht zustand. Die Araber im Mandatsgebiet und die arabischen Nachbarstaaten lehnten die Resolution 181 ab, obwohl sie sich heute darauf berufen, wenn sie einen „Staat Palästina“ in den Grenzen von 1947 fordern.

Der Krieg gegen die Juden begann bereits am nächsten Morgen. „Eine bewaffnete Bande aus dem arabischen Jaffa attackierte an der Küste einen Bus voller Juden; fünf wurden getötet und etliche weitere verletzt. Kurz darauf nahmen arabische Angreifer einen anderen Bus unter Beschuss und töteten dabei zwei Juden. Von Jaffa aus eröffneten Scharfschützen das Feuer auf das unmittelbar benachbarte Tel Aviv, wobei mindestens ein Jude getötet wurde. Am 2. Dezember begann ein vom Arabischen Hohen Komitee initiierter und für drei Tage anberaumter Generalstreik. In Jerusalem attackierte ein bewaffneter arabischer Mob jüdische Passanten und setzte jüdische Geschäfte in Brand“ (A. Feuerherd und F. Markl, „Vereinte Nationen gegen Israel“).

Genau so könnte man fragen ob Christen friedlich sind. Es gibt Länder wo Chriesten Kinderehen, Zwangsehen und Vergewaltigung in der Ehe praktizieren. Wo Christen Abtreibung Kliniken anzünden oder wie hier in Deutschland gegen Flüchtlinge hetzen und die AFD wählen.

Da passt auch einiges nicht zusammen.

Der Islam ist eine friedliche Religion. Die meisten Moslems (fast alle) sind friedlich und sehr gute Menschen. So wie die Nazis unter den Christen, gibt es im Islam eine sehr kleine Minderheit, die sehr laut ist.

Es gibt auf der Welt gute und schlechte Menschen. Eine Religion macht aus dir keinen schlechten Menschen.

Sonst müssten ja nach der Argumentation von Rechtsextremisten wesentlich mehr Moslems böse sein. Dem ist aber nicht so. Auf meinen vielen Reisen in der Welt waren Moslems immer Gastfreundlich und hilfsbereit. Auch hier in Deutschland. Habe nie negative Erfahrungen gemacht.

kwon56  07.05.2022, 17:23

Das unterschreibe ich.

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YvesTanguy  09.05.2022, 17:48

Auch Du verwechselst wieder eine Religion mit ihren Anhängern!

Natürlich sind die Mehrheit der Muslime friedlich - Das macht aber die unzähligen Gewaltaufrufe in ihren "heiligen Schriften" nicht ungeschrieben!

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Es gibt ganz viele friedliche Muslime. Aber die darf man nicht mit dem Islam verwechseln. Der Islam ist nicht friedlich. Er hat den Anspruch die Welt zu beherrschen und das ist alles andere als friedlich.