Ist der Aufsatz fair Bewertet

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Vorweg: ich hab die Geschichte selbst nicht gelesen.

Grundsätzlich kann man den Einleitungssatz wesentlich eleganter formulieren und damit auch gleich Intention des Autors klarstellen. Das verhindert aussagenlose Verben wie "handelt", "geht um", "ist über". Wenn man sich das angewöhnt, kann das so seine Vorteile haben.

Bsp: (nur so auf die schnelle, also auch nicht perfekt)"In ihrer Kurzgeschichte 'Im Warenhaus' schildert [hier Verb nehmen, dass am ehesten der Autorenabsicht entspricht] Anna Drawe, den Diebstahl einer Brieftasche durch die mittellose Betty Warner, die allerdings nach erfolgter Straftat - unter Mithilfe der Warenhausdetektivin - ohne Strafe bleibt." (Satz bitte nicht einfach übernehmen, das fällt recht schnell auf).

Dann wirkt die zeitliche Reihenfolge der Schilderung etwas ungeordnet. „Betty ist im Warenhaus um sich zu wärmen.“ Würde ich an den Anfang setzen, am ehesten noch als Art Nebensatz. Generell würde ich auch mehr der Sätze verknüpfen.

Bsp: „Um sich zu wärmen, sucht die mittellose Betty Warner das Warenhaus auf, wo ihr die Brieftasche eines Mannes, in dessen Hosentasche auffällt.“

Die ganzen Personen (naja, die zwei Mädchen), die nun nicht Zeugen des Geschehens waren, würde ich weglassen und stattdessen „unbemerkt“ oder „in einem unbeobachteten Augenblick“ verwenden und den Tathergang damit schildern, was ich aber jetzt sein lasse. Grundsätzlich kann es ganz praktisch sein, wenn man viele Informationen in Adjektive oder Verben steckt.

Die Schilderung nach der Tat wirkt etwas chaotisch. Versuch erst zu beschreiben, was bei Betty alles passiert und entferne dich quasi im Blickwinkel immer weiter (erst ihr eigenes Gefühl, dann Kommentare der alten Dame, dann Schutzmann+Taschenbesitzer), am besten wieder fließend miteinander verknüpft.

Soweit zum Teil mit der Inhaltsangabe. Gut war, dass du das Präsens eingehalten hast, keine direkte Rede verwendet hast und sachlich geblieben bist.

Bezüglich der Stellungnahme, würde ich auch zu behaupten vagen, dass diese zu kurz und unbegründet ist. Die Fragen von Navana sind dazu ganz hilfreich, denke ich.

Ich lass das mal mit der Note geben sein und hoffe, dass ich dir auch so ein paar Hilfeleistungen geben konnte.

die benotung 4-5 unterstütze ich ebenfalls, denn abgesehen von den vielen sprachlichen fehlern steht die inhaltsangabe auch nicht konsequent im richtigen tempus (präsens, vorzeitig perfekt). @navana: die aussageabsicht der autorin gehört NICHT! in die inhaltsangabe

Echt, ehrlich? Mit gutem Willen würde ich dir eine 4- geben, wohl eher eine 5. Der Aufsatz hat keinen Zusammenhang, die Schilderung im Mittelteil ist zusammenhanglos und durcheinander. Jemand, der die Geschichte nicht gelesen hat, kann deiner Ausführung sehr schlecht folgen.

Deine Stellungnahme dazu ist etwas kurz und spiegelt deine Meinung zu der Geschichte nur ungenügend wider. Ich würde hier mehr Bezug auf deine Person nehmen. Warum macht es den Eindruck, als wäre die alte Dame sehr warmherzig? Warum hat sie das, deiner Meinung nach getan? Welchen Schluss ziehst du daraus für Dich? Was wollte die Autorin mit dieser Geschichte sagen und welchen Einfluss hatte diese auf dich?