ist Chemielaborant eine schwere Ausbildung?
Ich (30) studierte vor 9 Jahren Petroleum Ingenieure. Da ich jetzt in Deutschland leben darf, möchte ich eine neue Ausbildung (vielleicht Chemielaborant) anfangen.
Könnten mir bitte sagen, wie diese Ausbildungen schwer ist.
welche Mathe und Physik (+%-÷×?) sind Voraussetzung für diese Ausbildung. Nach vielen Jahren habe ich viel vergessen 😅.
Als ein Ausländer bin ich nicht sicher, ob meine Deutschkenntnisse reich ist. (momentan besuche ich einen B2 Deutschkurs)
2 Antworten
Die praktische Ausbildung im Labor ist nicht so schwer, das kann man erlernen. Die theoretische Ausbildung ist schon schwieriger, da sollte man sich in Chemie einigermaßen gut auskennen und auch Spaß an der Chemie mitbringen. Mathe ist eher unwichtig, denn so komplex sind die Formeln nicht. In Physik sollte man zumindest Grundkenntnisse haben, mehr ist eigentlich nicht nötig. Deutsch ist natürlich wichtig und es sollte gut sein, denn als Laborant muss man öfter nach Arbeitsanweisungen arbeiten, die natürlich in Deutsch (seltener in Englisch) gehalten sind, zudem müssen teilweise auch Protokolle geschrieben werden, je nach dem in welchen Bereich man arbeitet.
Chemisches Fachrechnen , Gleichungen auflösen, Mischungsrechnen usw. sind nicht zu unterschätzen. Die Deutsche Sprache sollte perfekt verstanden werden.
Eine Ausbildung als Chemielaborant ist zwar nicht schwer, die kann aber ab und zu anspruchsvoll sein. Ich wusste nicht viel über Chemie Bescheid, das war aber kein Problem. In der Berufsschule fängt man immer von 0 an, daher braucht man nicht all zu viele Vorkenntnisse über Mathe und Physik.
Deutschkenntnisse sind aber (sehr) wichtig. Die muss man selbstsicher beherrschen können. Englisch wäre auch von Vorteil