Israel - Palästinenser?

6 Antworten

Soweit ich weiß, waren die Käufe der Landflächen von Seiten Israels legal, aber der Scheich der ihnen das Land verkauft hätte, hätte das gar nicht dürfen. Das führte zu den ersten Spannungen.

Und diese Spannungen wurden zur Eskalation gebracht als Israel einen Ethnostaat gründen wollte und dazu alle Nicht-Israeliten des Landes verwiesen hat.

MikeCAT983 
Fragesteller
 10.04.2023, 10:54

... unter anderem auch die Tempelgesellschaft, wurden ebenfalls vertrieben...

1

Das kommt aber immer darauf an was man als friedlich bezeichnet!

Israel hat sich die Flächen nicht angeeignet.

Die Engländer, als Sieger im 1. Weltkrieg, haben den Arabern und den Juden Land im Nahen Osten versprochen. Den Arabern haben sie es gegeben - das heutige Jordanien. Die Zusage an die Juden wollten sie nicht einhalten - siehe zum Beispiel Schiff Exodus. Unzählige hätten sich vor den Nazis retten können, aber die Engländer schickten sie in den Tod oder internierten sie auf Zypern.

Die UN-Vollversammlung beschloss, das verbliebene britische Mandatsgebiet aufzuteilen. Die jüdischen Palästinenser und die arabischen Palästinenser sollten je einen Teil bekommen. Die Juden nahmen an - es entstand Israel. Die Araber lehnten ab. Kurze Zeit später griffen mehrere arabische Armeen Israel an. Wider Erwarten verloren die Araber.

Sie verloren auch die Kriege 1967 und 1973. Das hatte zur Folge, dass insgesamt ab 1947 Hunderttausende Palästinenser zu Flüchtlingen wurden. Noch mehr Juden mussten die arabischen Länder verlassen.

Die Mächtigen von Hamas, Fatah und Israel haben kein Interesse an einem Frieden. Deshalb gibt es ständige Aggressionen. Die Leitragenden sind Frauen und Kinder beider Seiten.

Israel wird einen Teil der Flächen frei geben!

  • Wenn die Palästinenser, dem Staat Israel das Existenzrecht zugesteht.
  • Die Palästinenser jegliche Angriffe und Terrorakte gegen Israel auch als Terrorakte verfolgen und die Täter an Israel ausweisen oder im eigenen Lande internationalen Standards entsprechend bestrafen.
  • Die Angehörigen von Attentaten, keine staatliche Unterstützung mehr zukommen lassen und Organisationen die Angehörigen von Attentätern Unterstützung zukommen lassen zerschlagen.
  • Palästinenser sich Angreifern des Staates Israel entgegenstellen, somit der Geheimdienst der Palästinenser alle Erkenntnisse über Aktionen gegen Israel, mit Israel teilt.
  • Im Falle eines Krieges gegen Israel, auf Seiten Israel kämpft.

Wird dieses nicht erfüllt, wird Israel einen Teufel tun! Das Land ist eh schon schwer zu verteidigen, weil moderne Waffensysteme fast alle Punkte des Landes schnell erreichen können. Da gibt niemand seine Pufferzonen auf, wo er den Feind auf Boden des Feindes bekämpfen kann!

Bodesurry  10.04.2023, 17:03

Als Ergänzung. Viele schreiben, die Siedlungen im Westjordanland wären das Problem.

Israel hat sämtliche Siedlungen im Gazastreifen abgebaut. Dem Frieden kam man deshalb keinen Schritt weiter. Im Gegenteil. Die radikalen Palästinenser wurden dadurch noch gestärkt.

1
heilbronner1990  06.08.2023, 19:03
@Bodesurry
Als Ergänzung zu den illegalen Siedlungen die in der Tat ein Problem darstellen. Die Palästinensischen Gebiete (Ost-Jerusalem, Westjordanland und Gaza) und der Golan sind seit 1967 von Israel besetzt. Die Bundesregierung unterscheidet strikt zwischen dem Gebiet des Staates Israel und den besetztem Gebieten
Es ist langjährige Position der Europäischen Union und ihrer Mitgliedstaaten, keine Änderungen an den Grenzen von vor 1967 anzuerkennen, die nicht zwischen den Konfliktparteien vereinbart worden sind. Israelische Siedlungen in den besetzten Gebieten sind auch aus Sicht der Bundesregierung völkerrechtswidrig, ein Hindernis für den Frieden und eine Gefahr für die Grundlagen der Zwei-Staaten-Lösung.

https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/regionaleschwerpunkte/nahermittlererosten/besetzte-gebiete/2263564

0

... und wie war der Anspruch an 1948?

Wurde das mit den Arabern/Palästinenser abgesprochen oder eher Willkür?

Bodesurry  10.04.2023, 17:07

Die Engländer, als Sieger gegen das Osmanische Reich, hat den Arabern und den Juden Land im Nahen Osten versprochen. Die Araber bekamen das heutige Jordanien. Den vom Tod bedrohten Juden verweigerte man die Einreise.

Die UN-Vollversammlung hat 1947 beschlossen, den im Lande lebenden Bewohnern (Juden/Araber) je ein Teil des verbliebenen britischen Mandatsgebietes zu geben.

2