Irish Setter? Anti Jagdtrieb?
Hallo,
ich wünsche mir schon seid einigen Jahren einen Hund und suche nun nach der richtigen Rasse...
Anfangs war ich Fan von einen Chihuahua aber meinen Eltern ist dieser Hund eindeutig zu klein.
Mein Papa ist was Hunde angeht sehr speziell er kennt von meinem Opa früher nur Jagdhunde zu besitzen und steht total auf Irish Setter. Er findet nur diesen Hund schön oder halt andere Jagdhunde wie zum Beispiel English Setter oder einen Deutschen Drahthaar.
Das Problem ist nur das wir seid 7 Jahren 3 Kaninchen besitzen und deswegen eigentlich einen Hund suchen der so gut wie keinen Jagdtrieb besitzt!
Eine Freundin von mit hat einen Parson Russel Terrier und hat eine Katze obwohl die beiden nicht miteinander aufgewachsen sind vertragen sie sich dennoch prima, sie hatte mir erzählt das sie ein Anti Jagdtraining mit ihrem Hund macht.
Könnte man so einen Irish Setter Welpen auch an Kaninchen gewöhnen?
Ich weiß das ein Jagdhund ein Jagdhund ist und auch immer bleibt, deswegen habe ich Angst das da dann immer noch ein Risiko bleibt...
Kennt ihr vielleicht eine Hunderasse die von Aussehen her dem Irish Setter ähnlich sieht oder allgemein eine Rasse die auch so Kasitanienrotes Fell besitzt ohne Jagdtrieb zu haben? Oder wisst ihr vielleicht wie ich meinen Papa dazu bringen kann anderen Hunde in seinem Herzen auch eine Chance zu geben?
Ich würde mich sehr freuen wenn jemand eine Idee hat :)
LG ThereseSuncastle
4 Antworten
Hallo, Hund und Hase dauerhaft zusammen ohne Aufmerksamkeit geht nur ganz ganz selten gut für den Hasen aus.
Wenn es darum geht das der Hund Gewisse Zeit mit euch beim Hasen ist geht das bei jeder Rasse mit der nötigen Ruhe , Geduld und Konsequenz.
Meine Oma hatte immer viele Tiere hauptsächlich Hunde und Katzen wo jeder mit jedem ausgekommen ist obwohl die Tiere oft sogar als Unverträglich anderen Hunden zu ihr kamen.
Sie hatte aber auch immer zwei drei Hasen oder Meersrschweinchen die man im Tierschutz abgegeben hat. Diese hatten bei ihr im Zimmer einen großen Bereich bzw. die Hasen im Garten. Zu den Hunden gab es IMMER Sichtschutz inklusive Hecke dazwischen. Also keine Dauerhafte Belästigung gegenseitig. Aber es gab Zeiten wo sie einen Hund mit in den “Raum“ genommen hat und die Meerschweinchen hakt da waren oder beim spazieren vorbei gegangen sind. Und da ist dann auch nichts besonderes weil wenn man Hasen artgerecht im Freien hält sind sie doch sowieso meist unter der Erde oder in Hölen?!?
Kenne ich auch so von meinen Kaninchen als Kind.
Also grundsätzlich wäre die Frage wie du dir das Vorstellst. Hast du die Hasen in einem VIEL zu kleinen Käfig im Wohnzimmer stehen wo der Hund tagtäglich auch alleine bleiben soll dann solltest du sowieso überdenken wie es den Kaninchen dabei geht ...
Vielleicht kannst du ja draußen ein Schönes Gehege gestalten teilweise unterdacht Tief unten und seitlich eine Metallplatte eingegraben das die Tiere nicht durch können. Und sonst ähnlich einem Hundezwinger mit Dach.
Grundsätzlich kann man einem Hund beibringen für Fotos oder unter “Aufmerksamkeit“ die Kaninchen “Kaninchen“ sein zu lassen. Mehr aber auch nicht.
Wer Hund und Katze nicht zusammen bringt macht was falsch ... habe da schon einen Jagdthund mit Tödlicher Vorgeschichte mit einer Katze mit fast tödlicher Vorgeschichte zusammen gebracht. Kann man aber NICHT vergleichen Katzen sind gleich wie Hunde Fleischfresser und Hasen sind Beute, also nebenbei wird da bei keinem Hund was auch nicht bei Javk Russel und Co.
Kommt wie gesagt draif an wie.
Und wenn du deinen Vater von einer anderen Rasse überzeugen willst solltest du dich allgemein stark mit den Rassen beschäftigen und dann die Sachen die ihr von dem Hund wollt betrachten und daraus dabn eure Rasse heraus finden.
(Größe, was möchtet ihr machen, gewicht. Eigenschaften, Sachen die ihr nicht wollt ... alles was wichtig ist )
Und dann zu einem Züchter 99% der Menschen lieben die Hunde dort dann auch ... Hubd ist im Herzen Hund (zwar nicht in Beschäftigung usw. Aber in die Richtung LIEBE)
Ach ja bei der Rasseauswahl kann ich sonst auch gerne helfen aber JEDER HUND aht grundsätzlich die Veranlagung zum jagen das müsst ihr eich bewusst sein egal ob Chi, Jack Russel, Schäfer oder ...
Hi,
wenn ihr Euch einen Welpen ins Haus holt, könnt ihr von Anfang an den Jagdtrieb in gute Bahnen lenken. Da muss man eben entsprechend erziehen und beschäftigen.
Schwierig wird es immer, wenn der Hund schon mal Jagderfolg hatte und am schwierigsten ist es, wenn der Hund sich so ernährt hat - letzteres haben wir zu Hause und unsere Hündin verträgt sich prima mit unseren Katzen. Sie war in ihrer Pflegefamilie schon mit einer Katze zusammen und wir haben die Zusammenführung hier lange betreut. Aber draußen will sie alles jagen, was von ihr weg läuft. Aber auch hier machen wir sehr gute Fortschritte. Ist also nicht alles verloren 😉
Wäre der Hund denn mit den Hasen alleine?
“Hunde im Garten“ du meinst Hasen ODER?
Also dauerhaft sollte man Beutefresser mit Beutetier NIE zusammenlassen ohne Aufsicht geht es bei dem best erzogensten Hund früher oder später schief der Hase ist und bleibt nunmal FUTTER für Hunde.
Unter Aufsicht kann es jeder Hund lernen ABER auch nur eine Gewisse Zeit. Wenn dein Hund längere Zeit im Garten bleiben soll oder alleine bleibt dir nichts übrig als absperren.
Nenn jetzt mal ein Bsp. Ein Mensch der aufhören will zu Naschen und wneiger Eis essen will und in der Konditorei mit Eistheke arbeitet und dazu beim Heim fahren noch an zwei Eis ständen vorbei fäher schafft es sehr wahrscheinlich nicht ihr Ziel langfristig zu verfolgen dazu fehlt die Selbstbeherrschung.
Mein Hund macht alles auch vorm Hasen und Reh aber sobald ich weg gehen würde wäre sie hinterher gibt keinen Grund es nicht zu tun ...
Naja außer sie ist in einem “Verharr Kommando“ dann bleibt sie auch. (Sitz, Steh, Platz,...) das ist aber antrainiert und mit BLEIB nur halb so gut möglich eher gar nicht.
Ein Hund ohne Jagdtrieb - das könnte schwierig werden. Eigentlich findet man da nur bei Hüte- und Wachhunden was. Aber Hütehunde sollte man nicht "einfach so" halten - die wollen beschäftigt werden, sonst kriegen sie einen Klaps. Aber die sind vom Typ her natürlich weit von Jagdhunden weg. Zu den Wachhunden zählen zum Beispiel Schäferhund, Dobermann, Rottweiler, Kangal, Sennenhunde - und bei denen kommt es zum Beispiel nicht auf Schnelligkeit und Geschmeidigkeit an (die man Jagdhunden durchaus anzüchtet), sondern auf Kraft und Durchsetzungsvermögen.
Anti-Jagdtraining ... hmmm ... ich weiß nicht, ob das so gut funktioniert. Wir haben eine Whippet-Hündin, die sehr gut erzogen ist. Sie lässt sich zum Beispiel von ihrem Herrn frei ablegen (von mir nur, wenn ich ihr etwas gebe, was sie zu bewachen hat - im Winter zum Beispiel kriegt sie einen Handschuh, wenn ich sie in der Stadt dabei habe und sie kurz vor einem Geschäft auf mich warten muss), sie macht Platz, legt sich auf Kommando, kommt auf Pfiff, geht bei Fuß - der ganze Katalog. Nur wenn man mit ihr draußen ist und irgendwo läuft ein Häschen vorbei, geht sie ab wie die Feuerwehr. Wenn man dann pfeift oder ruft, bleibt sie stehen - aber dann guckt sie erstmal und man muss noch mal rufen, sonst nimmt sie es doch nicht ernst und rennt wieder los.
Eine Freundin von mir hat einen ausgebildeten Jagdhund - und der war nicht zu halten, als er beim Spaziergang an einem Flußufer eine (Haus-)ente schwimmen sah. Er ging ins Wasser - und das dumme Ententier konnte entweder nicht fliegen oder wollte nicht. Jedenfalls hat er die Hündin es erwischt und getötet (und meine Freundin sprang hinterher, holte sich fast eine Lungenentzündung und wurde dafür von der Besitzerin der Ente noch rundgemacht).
Andererseits müsste es doch möglich sein, den Hund und eigene Karnickel auseinander zu halten! Man lässt halt entweder den Hund oder die Kaninchen frei laufen und passt dabei auf sie auf.
Hütehund OHNE Jagdtrieb da muss ich nur lachen... Da hab ich schon viel trainieren müssen nachdem ich sie 3 Stunden im Wald gesucht hab nachdem der Papa mit ihr spazieren war, hat es auch länger gedauert bis sie wirklich wieder FREI laufen konnte.
Meine Freundin besaß zwei Miezekatzen und dann haben sie und ihr Freund sich einen Welpen gekauft. Auf Wunsch ihres Freundes, der Jäger ist, einen Deutsch-Kurzhaar. Der Hund ist als Welpe mit den beiden katzen aufgewachsen. Er hat zudem ein sehr aufwändiges und sorgfältiges Jagdtraining absolviert. Er ist ein sehr guterzogener und sehr lieber Hund. (Menschen und Hunden gegenüber).
Trotzdem musste meine Freundin die beiden Katzen, als der Hund erwachsen wurde, weggeben. Ihre Eltern haben sie genommen. Er hätte sie gnadenlos getötet.
Der Hund hatte ein Jagdttraining? Also wurde für die Jagdt eingesetzt ODER? Wenn ja hast du die Erklärung es braucht ein Jagdt Ersatz Training bzw. Hund und Katze ein gemeinschafts Training das geht mit jedem GESUNDEN Hund (nur GEISTIG Beeinträchtigte Hunde können sowas nicht lernen)
Hatte mal einen Jagdthund mit tödlicher Vorgeschichte und eine Katze mit fast tödlicher Vorgeschichte und beide Kuscheln mittlerweile zusammen.
Das hat sich ergeben weil zwei meiner Bekannten sich verliebt hatten und diese zusammenziehen wollten. Beide ein Tierschutztier ...
Wir haben die Hunde im Garten theoretisch könnte man den Hund einfach nicht in den Garten lassen, aber da wir einen großen Garten haben wäre das doof und alles extra absperren wollen wir auch nicht.