Ionen der Elemente der Nebengruppen?

1 Antwort

Da kann man keine Faustregeln angeben. Das folgende stimmt aber größtenteils:

  • In der Scandiumgruppe ist nur +III möglich.
  • Die Zinkgruppe ist ziemlich strikt zweiwertig, außer Quecksilber, das bildet auch ein Hg₂²⁺ mit Oxidationszahl +I.
  • Bei der Kupfergruppe ist es chaotisch; es ist sogar bei allen +I möglich, was sonst kaum vorkommt. Bevorzugt sind Ag⁺, Cu²⁺ und Au³⁺.
  • Die anderen Übergangsmetalle können immer +II und +III bilden. Die leichten Über­gangsmetalle (außer Ti und V) bevorzugen stets eine dieser beiden: Cr³⁺, Mn²⁺, Fe³⁺, Co²⁺ und Ni²⁺.
  • Die maximale Oxidationsstufe steigt von der Lanthan- bis zur Eisengruppe von +III auf +VIII (Eisen kann kann nur +VI und ist dabei unglücklich, aber Ruthenium und Osmium sind gerne acht­wertig).
  • die schweren Übergangsmetalle (auch Ti, V) liegen gerne in ihrer maximalen Oxi­da­tions­zahl vor, z.B. TiO₂, NbCl₅, WO₃ das hier besonders gerne gesehene ReF₇ und OsO₄.

lennicoding 
Fragesteller
 14.01.2024, 12:05

Danke für die lange Antwort

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AllesIsi98  14.01.2024, 12:08

Das sind coole quasi Faustregeln. Ich hab mir hier einen abgestugglet nicht Worte wie Lanthanoidenkontraktion, Halb-/Vollbesetzung oder gar Orbital in den Mund zu nehmen ... aber ohne geht's halt nicht und auch die 18 Elektronenregel kann man nicht einfach ma so eben hin klatschen. ^^ Demensprechend spaare ich mir an der Stelle meinen eigentlichen Kommentar. :p

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