Ich will nicht wie meine Mutter sein?
Mir sagen sehr viele Leute das ich genau so wie meine Mutter bin, am meisten vom aussehen her. Ich finde meine Mutter hübsch, aber ich will nicht die kopie von ihr sein.
Es geht aber auch am meisten von unseren Interessen und Persönlichkeiten. Mir fällt sehr viel auf das ich anfange genau so wie sie zu sein, und ich versuche das zu vermeiden da,wie ich sagte, nicht die kopie von ihr sein möchte oder einfach mir negative dinge von ihr abzugewöhnen.
Z.B., sie lässt sich sehr viel von anderen beeinflussen, was bei mir auch aufgefallen ist. Also versuche ich mir das sehr stark abzugewöhnen damit ich nicht so bin wie sie.
Ich habe auch angst, das ich auch nicht viel im leben, wie sie, erreichen werde dadurch. Sie hat kaum freunde, keine richtige ausbildung geschaft oder ist sogar sehr früh schwanger geworden.
Sie ist keine schlechte person, ich liebe sie, doch ich will einfach nicht die kopie von jemanden wie sie sein.
3 Antworten
Nimm die guten Sachen an, aber mach besser was sie verpasst hat.
Mach eine gute Ausbildung, sei ehrgeizig, such dir einen guten Job und verfolge deine Karriere auch mit Kindern.
Du lässt dich offensichtlich auch sehr von deiner Mutter beeinflussen. Geh vermehrt deinen Weg. Am besten geht dass indem du seriös Sport anfängst zu machen, denn der benötigt Disziplin.
Naja deine Mutter klingt jetzt nicht schlimm. Meine Mama war beliebt, hatte viele Freunde, war draußen super nett und freundlich und wenn die Türen zu waren hat sie mich verhauen und psychisch misshandelt. Also ich wollte nie so werden wie meine Mama. Ich hatte sogar Angst Kinder zu bekommen, weil es mir so vorgelebt wurde. Aber ich hab jetzt Kinder und bin kein bisschen so wie sie. Würde ich so aussehen wie sie, und müsste sie jeden Tag im Spiegel sehen, würde mich das jeden Tag an die schlimmen Dinge erinnern. Aber deine Mama ist ja offensichtlich gut zu dir. Ist doch schön, kannst doch stolz sein auf deine Mama. Nur weil die Gene euch ein ähnliches Aussehen und ähnliche Charakterzüge gegeben haben wirst du keine Kopie. Du lebst in ner ganz anderen Zeit, erlebst ganz andere Dinge die die prägen und dein handeln bestimmen werden. Und vielleicht erkennst du irgendwann, dass es nicht wichtig ist viel Freunde zu haben, sondern wenige echte Freunde vollkommen ausreichen.
Ich bin menschlich meinem Opa immer ähnlicher geworden und wollte es teilweise auch nicht, ich habe sogar einige Zeit versucht, dem entgegen zu steuern und mich davon zu lösen und alles bewusst anders zu machen ... war aber nicht richtig, irgendwann holt's einen wieder ein, eines Tages steht man wieder umso intensiver vor dem Spiegelbild seiner Erinnerungen und seines Charakters --------> und um sich selbst zu akzeptieren braucht man auch eine gewisse "Reife". Mit um die 30 war ich zum Beispiel soweit, dass ich sagen konnte ... mei, dann bin ich halt so wie der Opa war ... ist doch in Ordnung, es gibt Schlimmeres und er war ja auch ein angenehmer und beliebter Mensch, der es zu was gebracht hat und mir ein prima Vorbild war!
Mir fällt sehr viel auf das ich anfange genau so wie sie zu sein, und ich versuche das zu vermeiden da,wie ich sagte, nicht die kopie von ihr sein möchte oder einfach mir negative dinge von ihr abzugewöhnen.
Das war bei mir ähnlich und ich war teilweise erschrocken, weil es einfach so kam ohne dass ich da was dazu getan habe oder versucht hätte, ihn zu imitieren. Letztlich sind wir alle so, wie wir sind - und die meisten kommen irgendwann an den Punkt im Leben, wo sie das so sehen und hinnehmen und das Beste draus machen.
Vielleicht steht diese Erfahrung dir einfach noch bevor, da manches einfach Zeit braucht und die Reife der Jahre - ich wünsche dir alles Gute auf dem Weg zu dir selbst.