Ich will Lokführer werden// Ein paar Fragen

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Hi, ich interesse mich auch ziemlich für Eisenbahn und auch wenn ich das was andere schon geschrieben haben gerne schönreden würde, geht es nicht... Lokführer ist ein harter Job, du hast Schichtdienst und dadurch nicht richtig Zeit für Famiele, Freunde, Hobbys; es ist durschnittlich bezahlt (vllt Nacht- und Feiertagszuschläge); Außerdem (hab ich gelesen) springen jedem Lokführer durchschnittlich 4 Menschen vor den Zug,... wenn du dich wirklich interssierst, mach ein Praktikum aber versuche dich nicht nur auf Lokführer zu beschränken, Zugbegleiter, Rangierleiter, Fahrdienstleiter und viele andere jobs die mit Eisenbahn in verbindung stehen gibt es auch noch. und die machen eigentlich auch eine Menge spass, sind aber auch genauso hart...

JohnMcClane  14.10.2011, 14:28

Den Zugbegleiter (auch KiN genannt) lernt man in der Ausbildung mit.

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Ich bin Lokführer im Ruhestand und fahre noch in einem Nebenjob.Seid 1967 bin ich Eisenbahner, (als Rangierer angefangen und als Lokführer geendet ).Ich kann Dir nur sagen, nach meinen Kenntnissen reicht ein Haupt oder Realabschluss aus. Um aber in den Beruf des Lokführers zu kommen musst Du eine Lehre zum Eisenbahner im Betriebsdienst (EiB) mit der Zielrichtung Lokführer anstreben. Dann kommt auch noch ein Eignungstest auf dich zu, (Ich sag immer Idiotentest dazu). Es geht dabei um Reaktion, Aufnahme, Farben und all solche Sachen. Solltest Du da schon nicht durchkommen, kannst du die Sache knicken..Die Arbeitszeit und auch teilweise der Verdienst ist nicht die Welt und man muss schon zum Eisenbahner geboren sein um teilweise diesen Strapazen zu widerstehen. Es ist ein Schichtdienst, der teilweise mitten in der Nacht anfängt oder da endet. Die unmöglichen Anfangszeiten im PZ Verkehr sowie die unmöglichen Endungen in einem Güterbahnhof und dann die Suche nach einem Taxi zum Hotel sind nicht das Gelbe vom EiDER JOB DES LOKFÜHRERS IST EIN HARTER JOB UND HAT AUCH SCHON VIELES IM PRIVATEN BEREICH ZERSTÖRT: Und nur der mit Herz und Seele ein Eisenbahner ist, ( womit kein Hobbyeisenbahner, der mal auf dem PC mit ZUSI gespielt hat ) oder in einem Museum mal eine Dampflok gesehen hat, kommt im Anschluss mit dem Beruf klar.

Also, Du hast noch ein paar Jahre Zeit dir die Sache durch den Kopf gehen zu lassen und auch die Möglichkeit in den Schulnoten zu steigen und was anders zu erlernen.

Ach weißt du, ich kenne einen Lokführer, der Güterzüge und Personenzüge im Nahverkehr fährt.

Man sitzt ganz alleine im Fahrstand und fährt ständig hin und her. Ich halte das für leidlich unspannend.

Wenn es dein Lebensziel ist (bei Metronom) zwischen Göttingen und Ülzen hin und her zufahren, frag die doch einfach, aber erst wenn du 16 bist. Mit 13-jährigen können die nichts anfangen.

Der Verdienst ist jedenfalls nicht so toll.

Im Fernverkehr sind die Strecken zwar weiter, aber ist es wirklich ein Unterschied, wenn du dann zw. Zürich und Kiel hin und her fährst?

TaurusJus 
Fragesteller
 01.06.2011, 18:18

Das mag gut sein ;), naja aber ich denke mal jeder hat ein anderes Lebensziel ;).Und ich möchte das gerne machen.Und es heißt Uelzen ;).Ich hoffe auf eine Antwort der mir genaueres sagen kann ;).Trotzdem Danke.

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peterprunken  01.06.2011, 18:20
@TaurusJus

Uelzen, du hast recht, war ein Fehler von mir, ich war da noch nie.

Ich habe dir nur gesagt, was ich von einem Bekannten weiß.

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JohnMcClane  14.10.2011, 14:38
@TaurusJus

@peterprunken: Das stimmt nicht. Manchmal fährt man zu zweit z.B. bei einer Rangierfahrt. Der Zugbegleiter ist auch oft vorn drin (obwohl er da eig. nix zu suchen hat). Das mit den Fernverkehr ist auch nicht unbedingt besser. Da fährste auch immer wieder die gleichen Strecken. Und von Zürich nach Kiel fährt man eh nicht durch weil man gar nicht solange fahren darf. Nach Metronom zu gehen kann ich dir nur abraten. Da arbeitest du 6 Tage die Woche und hast nur 1 Tag frei, aber da muss ich ihm Recht geben. Du fährst wirklich nur Uelzen-Hannover-Hamburg-Bremen. Bei der Deutschen Bahn hast du bessere Aussichten. Mathe und Englisch solltest du nochmal aufbessern, aber auch Arbeits- und Sozialverhalten und Nebenfächer sind wichtig. Das hat mir eine Ausbildungsleiterin der DB gesagt. Ich habe mein Praktikum auch bei der DB gemacht als KiN. Da kommste auch öfters im Führerstand rein, wenn du den richtigen Betreuer und Lokführer hast. Also viel Glück für die Zukunft ;)

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