Ich hasse mich selber will aber weiterhin Leben und so?

5 Antworten

Hallo,

was genau hasst du denn an dir also kannst du das mehr beschreiben beispiel deine "Art" wie ist deine Art? Was hasst du an deinem Körper? Du beschreibst auch du würdest dir nie was antun.

Du hast anscheinend einige Sachen erlebt bzw durchgemacht warum du so denkst und hast höchstwarscheinlich eine psychische Störung entwickelt und hast ein sehr geringes Selbstwert bzw Selbstbewusstsein wäre nett von du bisschen mehr erzählen könntest und ab wann das angefangen hat das du dich selbst hast villeich kannst du dich zurückerinnern und kannst einen Auslöser ausfindig machen.


MissyCooper 
Fragesteller
 05.10.2021, 04:20

Ich hasse alles an mir. Ja, ich habe einige Sachen durchgemacht, dafür hasse ich aber die Menschen und nicht mich. Ich habe mich schon immer gehasst. Ich bin mir auch nichts Wert, ich vertraue auch keinen Menschen, weil man nur sich selbst vertrauen darf. Hatte zwar einige Beziehungen schon hinter mir gehabt, aber irgendwelche Liebes Gefühle waren da nie im Spiel drin, weil ich denen nicht traute. Sie sahen das immer als Beziehung an und ich als Zeitvertreib

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AntjeO  05.10.2021, 04:56
@MissyCooper

Psychologisch ist dein beziehungsproblem logisch. Du kannst niemanden lieben, wenn du dich selbst nicht magst. Erst wenn du dich selbst akzeptierst und dir selbst etwas zutraust, kannst du auch einen anderen menschen lieben. Es ist traurig, dass da keiner ist, dem du vertraust. Das klingt nach viel enttäuschung in der vergangenheit. Und hat so einiges mit erlernter hilflosigkeit zu tun. Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn du deine Probleme in einer verhaltenstherapie angehst. Alleine musst du das nicht machen. Oft braucht man einen fremden, der mit solchen problemen vertraut ist. Er kann deinen blick in die richtige richtung lenken. Und er kann dir das nötige handwerkszeug beibringen und dir helfen, es anzuwenden. Lass dich auf mehrere wartelisten setzen. Und dann schau, mit welchem therapeut du am ehesten arbeiten kannst. Du musst dich wohl und ernstgenommen fühlen. Und du musst dich öffnen. Daher ist es notwendig, dass die chemie zwischen euch stimmt. Du kannst von einer therapie nur profitieren. Je länger dein selbsthass anhält, desto größer ist die gefahr, dass du noch zusätzliche störungen entwickelst. Das sind oft soziale angststörung und depressionen, teils auch agaraphobie und versch. Persönlichkeitsstörungen. Von alleine geht das nicht weg. Du musst verhindern, dass sich das alles chronifiziert. Für einige der genannten störungen, gibt es auch entsprechende persönlichkeitsstörungen. Teils muss man auch erst eine stationäre therapie zur stabilisierung machen. Ggf können auch medikamente erforderlich sein. Dort kann man dich darauf besser einstellen als ambulant. Und im anschluss die ambulante therapie. Solltest du medis verordnet bekommen, brauchst du einen psychiater, der diese verordnet. Das macht nicht jeder hausarzt... Übergangsweise kann er das natürlich machen.

Lg antje

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MissyCooper 
Fragesteller
 05.10.2021, 05:18
@AntjeO

Habe eine Psychiaterin. Nehme seit Jahren schon durchgehend Tavor ein. Und ich wüsste nicht, wieso ich durchdrehen sollte und irgendwelche Störungen bekommen sollte, nur weil ich mich selber hasse. Ich hasse mich zwar selbst, aber sitze nicht im dunkeln heulend im Zimmer aufn Bett rum. Ich gehe täglich auch raus

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Du musst lernen, dich selbst zu mögen. Das braucht viel übung, geduld und ausdauer. Mach eine liste mit deinen stärken und fähigkeiten. Wenn dir nichts einfällt, frag deine freunde, was sie an dir mögen und schätzen. Und sorg für dich, mach jeden tag etwas nur für dich. Etwas, wodurch du dich gut fühlst oder was dir spass macht. Lass auch kleinigkeiten nicht außer acht.

Dann übe dich jeden tag in einer spiegelkonfrontation. Betrachte dich dabei von unten nach oben. Notiere, was dir durch den kopf geht und wie du dich dabei fühlst. Aber es ist wichtig, dass du dich neutral beschreibst, abwertende gedanken sind verboten. Aber du darfst neutral bleiben. Mach das alles über ein paar monate. Und belohne dich selbst für schritte in die richtige richtung.

Du solltest weiter beobachten, in welchen situationen du dich selbst abwertest. Notiere auch hier die genaue situation (ort, zeitpunkt, wer ist anwesend) und deine gedanken und gefühle. Danach machst du eine spalte für alternative konstruktive positive gedanken bzw alternativ neutrale gedanken. Denke auch hier daran, dich für positive gedanken zu belohnen. Das mit der belohnung ist positive verstärkung. Hiermit kann man erwünschtes verhalten fördern. Das gilt auch für die positiven gedanken und gefühle. Diese und dein verhalten sind eng miteinander verbunden.

Alles sind Methoden aus der verhaltensmodifikation sowie aus der kognitiven verhaltenstherapie. Damit es funktioniert musst du dran bleiben, auch wenn du gefühlt nicht von der stelle kommst. So eine veränderung der einstellung gegenüber dir selbst, braucht viel zeit. Und schau in die Zukunft. Suche nicht nach den ursachen, die kannst du nicht verändern. Oft löst mobbing ein negatives selbstbild aus.

Setz dir ziele mit kleinen erreichbaren teilzielen. Und überleg dir, wo du in 1 jahr bzw in 3 jahren stehen willst.

Lg antje

Nachtrag: lies bitte meinen kommentar bei der anderen antwort. Erweiternd hab ich noch einen vorschlag. Am schnellsten kannst du hilfe bekommen, wenn du dich an eine beratungsstelle wendest. Es gibt spezielle für frauen. Es geht aber auch eine ambulante beratungsstelle für menschen mit psychischen problemen. Viele helfen dir auch anonym (du musst nicht deinen namen sagen). Hier können sie dir zuhören und die Hilfsangebote aufzeigen. Ggf geben sie dir adressen von therapeuten. Anrufen musst du selbst. Die meisten geben kennenlernstunden ohne so sehr lange wartezeit. Die beträgt im regelfall mind 6 monate. Lass dich auf mehrere listen setzen. Und schau sie dir an. Wenn die chemie stimmt, könnt ihr miteinander arbeiten. Stimmt sie rein gar nicht, ist es unmöglich, dich zu öffnen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

MissyCooper 
Fragesteller
 05.10.2021, 05:31

Ich hasse mich selbst und nicht mein Leben. Sich selbst belohnen kann nach hinten los gehen. Ich hasse mich selbst durchgehend.

Und ich habe noch ein Problem, ich vertraue keinen einzigen anderen Menschen, sondern nur mich selbst und habe mich noch nie jemanden geöffnet.

Mein Leben war sowieso scheissee gewesen. Meine Kindheit war wegen meinen Eltern scheissee, hatte später noch Depressionen bekommen so ca. mit 14, die gingen dann aber wieder weg. Hab dann mit so ca. 16 Zwangsstörungen bekommen die ich heute noch habe und die kotzen mich nur noch an

Hatte früher insgesammt bis jetzt hin 5 Beziehungen gehabt und Freunde habe ich jetzt immer noch. Ich musste und muss immer noch ständig Fragen, ob die mich noch mögen, weil ich mich selbst nicht mag, keine Ahnung wieso ich das denen ständig frage

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sofort zu deiner Krankenkasse gehen und fragen ob die eine Warteliste für psychologische Therapie anbieten!

Wenn du ein Hobby hast gut, wenn nicht empfehle ich Meditation und auf Dauer etwas das dich mit Menschen in Kontakt bringt.

Sprich offen darüber und lass dich nicht mit einem "Quatsch du bist toll" entwerten, das sind deine Gefühle und du hast ein Recht darauf, Leute können anderer Meinung sein aber deshalb sollten sie dir trotzdem zuhören.

Ich hatte das auch und du kannst es quasi als klinische Depression bezeichnen. Such dir professionelle Hilfe, bleib weg von Antidepressiva und hab den Mut dich selbst an erste Stelle zu stellen, du wirst mit der Zeit merken dass du es wert bist<3

Eine Störung was wahrscheinlich durch soziale medien wie Instagram und facebook verursacht wurde....

Versuche schöne Moment zu erleben im leben z.b. sex


MissyCooper 
Fragesteller
 05.10.2021, 04:13

Ich benutze keine soziale Medien. Und das mit den Sex haste doch nur aus meinen Profil

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Es ist schlimm wenn man aus der eigenen Haut fliehen will ...

Aber denk drann wir leben einmal deswegen mach doch was draus .. ist doch zu schade wenn man sich selbst hasst

Hast du mal was gemacht was du bereust und damit nicht klar kommst ?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Beruf Erfahrung

MissyCooper 
Fragesteller
 05.10.2021, 04:15

Meine Eltern haben mich in der Kindheit schlecht behandelt. Hatte mit 14 Depressionen bekommen. Hatte mittlerweile 5 Beziehungen gehabt

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