Ich hab keinen Lieblingssänger denn ich höre alles mögliche,ist mir peinlich?
Hey,ich merke in letzter Zeit das ich keinen lieblingssänger/Rapper hab denn ich hör alles (verschiedene Musikrichtungen) z.B tupac,Justin bieber, Shakira,Rihanna, RnB Songs,dominikanische raps, hispanische Romantic Songs und so ,90s Lieder, Drake oder ,,white Girl Songs“
ich höre alles und wenn ich sage dass Justin Bieber mein Lieblingssänger ist dann ist das jetzt nicht so….wie soll ich’s sagen…. ich mag die meisten Lieder von Justin Bieber aber nicht jedes denn ich kenn nicht jedes Lied von ihm und die Sache ist,dass ich einfach Lieder höre aber nicht direkt dann alle Lieder vom Sänger mag und es ist peinlich für mich denn ich will doch eigentlich auch nur einen Favoriten haben.
Wie kann ich meinen Lieblingssänger/Rapper finden??
8 Antworten
Je länger man sich mit Musik befasst, desto länger wird auch die Liste der sogenannten "Lieblingssänger". Und es ist keineswegs so, als würde es keinen eindeutigen Favoriten dabei geben. Denn jeder gute Sänger ist ein Unikat. Jeder Einzelne ist auf seinem Gebiet der beste.
Man selber hört ja nicht immer nur die gleiche Musik. Da ist es dann kein Wunder, wenn die "Lieblingssänger" wechseln. Bei Funk mag es James Brown sein. Bei Rock vielleicht Mick Jagger. Bei Punk vielleicht Patti Smith und bei Pop möglicherweise Paul Carrack.
Das muss nicht peinlich sein, du hörst einfach alles. Meine Lieblingsbands wechseln mehrmals pro Monat, das ist ganz normal, nicht jeder hat eine Band die er jahrelang hört.
Die Festlegung auf einen bestimmten Lieblingssänger führt oftmals zu einer eher eindimensionalen Wahrnehmung des doch recht vielfältigen Musikangebots. Die Veröffentlichungen des Künstlers / der Künstlerin werden unreflektiert zu Meisterwerken erhoben, was momentan am Beispiel von Taylor Swift bestens deutlich wird. Gleichzeitig verschließt sich jedoch der Blick für gute und interessante Produktionen aus anderen Stilrichtungen.
Wenn du also aufgeschlossen für ganz unterschiedliche Musikrichtungen bist und sich dein Musikrepertoire aus den besten Songs des breitgefächerten Angebots zusammensetzt, dann kannst du doch stolz sein. Das ist keinesfalls peinlich!
Du brauchst ja nicht krampfhaft nach einem Favoriten zu suchen. Freue dich, dass dir so einiges gefällt. Dann hast du ja eine echte Vielfalt. Besser , als dir würde nichts gefallen. Und ich traue mich wetten, dass dir auch einiges nicht gefällt. Und so (das haben ja hier auch schon andere sinngemäß geschrieben) kristallisiert sich mit der Zeit aus dieser Vielfalt doch einiges heraus , was man noch lieber hört. Wenn man immer mehr kennt. Aber du brauchst keinen totalen Favoriten. Den meisten Menschen gefallen mehrere Dinge, aber es sind immer ein paar, die man lieber hört als andere.
Ich habe auch keinen echten Lieblingssänger und kein richtiges Lieblingslied, sondern einen breiten Musikgeschmack und viele Interpreten und Gruppen, die ich gerne höre. Das ist mir auch nicht peinlich und das muss einem nicht peinlich sein, denn Musik ist eine sehr individuelle Sache und jeder hat da seine eigene Ansicht dazu. Man soll sich da auch nicht von anderen reinreden lassen.
Eben habe ich zum Beispiel "Room With A View" von Tony Carey gehört, einen Hit aus dem Jahr 1988, der in einem Tatort mit Schimanski und in der Serie "Wilder Westen inklusive" vorgekommen ist.
https://youtu.be/SFv5JHkIx8k?si=6eeYh4rWb4PI6S7H
Ich finde den Titel gut und fand ihn schon als Jugendlicher gut, aber ich höre auch ganz andere Sachen, jedoch meist aus den späten Achtzigern und den Neunzigern, aber das volle Programm, durchaus auch mal Schlager. Zum Beispiel von Hanne Haller, die ich auch allgemein gern höre, aber nicht als direkte Lieblingssängerin bezeichne.
So in etwa geht es mir auch. Wer bewusst und ausgiebig Musik hört, lernt tolle Sachen kennen und so viele gute Gruppen und Sänger, dass er sich eines Tages nicht mehr festlegen kann.