Ich hab Angst meine Eltern zu verlieren was tun?

7 Antworten

Jeder muss irgendwann dadurch, auch du. Nutze die Zeit, die du hast und außerdem sind beide auch nicht so alt!


Maximilian290 
Fragesteller
 17.01.2022, 21:39

Dankeschön für die schnelle Antwort

1

Ja, das Problem kenn ich. Aber deine Mama ist ja erst 49. Wenn nichts gravierendes dazwischenkommt, hast du bestimmt noch locker 30 Jahre mit ihr. Väter sterben leider meistens eher, weil sie sich viel zu spät zum Kinder kriegen entscheiden. Versuch einfach, viel schöne Sachen mit deinen Eltern zu machen, das bringt dich auf andere Gedanken :)

Und ganz oft umarmen und an dich drücken, wenn du dich dafür noch nicht für zu alt hältst =)

LG Nicole


Hallo Max, es ist krass, dass du schon in deinem jungen Alter solche Ängste hast. Ich habe ebenfalls Angst ein Familienmitglied zu verlieren. Am meisten habe ich um meinen Vater Angst, da er einen bösartigen Lebertumor hatte. Ihm konnte nur noch eine Lebertransplantation helfen. Die hat er dann auch bekommen, wofür wir sehr dankbar sind. Seitdem ist seine Lebensqualität zwar nicht mehr dieselbe da er immunsuppressiva nehmen muss, aber es geht ihm gut. Oft überkommt mich die Angst, wie lange die Leber mitmachen wird und dann bekomme ich Panik, dass sie nicht mehr lange mitmacht. Das wäre das Todesurteil für meinen Vater, da er 70 ist und zu alt für eine weitere Transplantation. Vor lauter Angst habe ich ihn gebeten mir eine Sprachnachricht auf Whatsapp zu senden, da es mir wichtig ist, im Fall der Fälle... Also ich bin echt krass am durchdrehen vor Angst wie du lesen kannst:) Versuch über deine Angst zu lachen. Es ist ja alles gut. Niemand weiss was morgen ist. Es kann jeden treffen. Der Tod kennt kein Alter. Sei dankbar dass deine Familie und du gesund seid und geniesse es. Lieben Gruss

Weißt du Max, ich hatte mit 15 genau die selbe Angst wie du. Zu der Zeit war mein Vater bereits 61, meine Mutter hingegen 15 Jahre jünger. Wie dem auch sei ich hatte solche Angst ihn an Altersschwäche zu verlieren das er letztendlich an einem Haushaltsunfall verstarb. Das klingt jetzt eher nicht aufmuntert oder? Das Ding ist obwohl er vor meinen Augen langsam die Welt verließ hab ich alles gegeben ihn am Leben zu halten bis Ärzte eingetroffen sind. Ich hätte es nie gedacht aber so richtig realisiert habe ich das erst nach dem er im Krankenhaus gestorben ist. Obwohl ich ihn mehr als meine Mutter liebte verlor ich keine Träne für ihn.. auch wenn ich total ungläubig bin wusste ich das er immer noch da ist. Ich mach mir keinen Kopf mehr darum, das Leben geht weiter auch ohne meinem Vater. Und er hätte noch viele Jahre leben können, bei sowas muss man leider echt Pech haben. Du wirst deine Eltern noch lange haben also mach dir viele schöne Erinnerungen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Maximilian290 
Fragesteller
 17.01.2022, 21:55

Dankeschön für deine Mühe und dein Text hilft mir jedenfalls

1

Ein kleines Zitat: "Ein Mensch stirbt erst dann, wenn man ihn vergisst." Dieses Zitat würde zwar den schmerz wenn man jemanden verliert nicht wirklich senken, aber mir hat diese Vorstellung immer geholfen. <3