Ich finde ich bin unrecht behandelt worden?
Heute in der Schule hab ich Sozialstudien bekommen weil ich nicht die richtigen Pronomen verwendet habe für eine „Person“ aus meiner Klasse. Ich sitze neben ihr und ich weiß noch,dass sie vor 3 Monaten noch ein Mädchen war und sich ganz normal verhalten hat. Seit einer Woche hat sie die Pronomen they/Them und ich verstehe nicht genau was sie damit meint. Ich habe mal über sie gesprochen mit einer anderen Freundin. Sie hat es gehört und sich bei mir beklagt, dass ich respektlos sei und sie nicht respektiere. Und als sie erfahren hat dass ich lgbt nicht unterstütze war sie noch mehr beleidigt. Aber es war nur ein versehenen ich hab nicht mal darauf geachtet . Dann beim nächsten mal saßen wir im sitzkreis und haben in der vertretungsstunde ein Spiel gespielt wo wir bescheiben mussten wie er/sie aussieht. Ich war dran und ich habe wieder sie“ gesagt. Sie hat angefangen zu heulen und ist aus dem Raum gerannt und ich habe Ärger bekommen. Und ich musste irgendwie mich entschuldigen und war gezwungen dem Lehrer zu sagen dass ich es nicht mehr tun werde und ihr Recht respektieren würde. Wobei ich das nicht mal extra gemacht habe.
mich finde ich wurde voll im Unrecht behandelt und finde das mit dem neuen Pronomen jetzt etwas merkwürdig.
5 Antworten
Hi,
ich kann verstehen, dass du dich ungerecht behandelt fühlst und ich finde auch, dass Sozialstunden übertrieben sind.
Immerhin hast du die Person ja nicht absichtlich falsch betitelt. Wenn man viel mit ihr(also der Person) zu tun hat fällt einem die korrekte Ansprache bestimmt leichter als wenn man mal so nebenbei mitbekommt, dass "sie" keine "sie" mehr sein möchte.
Eine Frau bleibt eine Frau, auch wenn sie sagt, sie sei ein Mann. Sie darf gern sagen, dass sie ein Mann sei, aber genauso haben andere das Recht, es anders zu sehen und erfundene Fantasiepronomen abzulehnen.
Es ist eine schlimme Entwicklung, dass man nun gezwungen werden soll. Bring die Sache vor den Schulleiter und protestiere.
Das was du da erlebt hast, erleben im Moment ganz viele. Das sind ganz gängige Unterdrückungsstrategien. Die LGBT-Gemeinde möchte nicht, das jemand von ihrem Weltbild abrückt und deswegen werden gegen jeden, der etwas dagegen sagt Maßnahmen verhangen.
Ich würde mich bei diesen Sozialstunden verweigern. Notfalls mit Anwalt.
Anwalt ist jetzt auch übertrieben aber das Kind mit Namen ansprechen, der steht ja schließlich in den Papieren, sollte korrekt sein, bis der von der Behörde geändert wird.
Ich habe Verständninis dafür, dass man Lilo Wanders oder auch die Hamburger Kunstfigur, sorry, der Name ist mir nicht geläufig, nicht mit Herr anspricht, verstehe ich, dass das jetzt bei Kindern vor der Pubertät auch gelten soll, finde ich maßlos übertrieben!
Seit wann gibt es solche Vorschriften?
Melde das der Schulbehörde und wende dich an einige Zeitungen. Eine wird schon auf den Zug aufspringen.
Ich rede mit dem Schulleiter nochmal mal gucken was er sagt
Wenn das wirklich alles so stimmt, solltest du die Schule wechseln. Sie scheint für psychisch Gesunde Menschen nicht geeignet zu sein.
LG