Ich bereue taten die ich Mal begangen habe, kann nicht schlafen?
Ich habe früher Jahre bekommen im Jugendknast weil ich ein paar Typen zusammengeschlagen habe, es kam zu einem Kampf und ich habe den einen dann immer ins Gesicht getreten, der andere hat bis heute noch Einschränkungen weil ich ihm schon als er bewusstlos war gegen den Kopf geschlagen habe und mit ein Stein raufgehauen habe...
Dann habe ich einen Freund Geld geklaut und ihn später als er es rausbekam auch verprügelt, ich hab ihm die Kniescheibe kaputt gemacht...
Dann habe ich mal Tiere gequält, und zwar habe ich einem Katzenbaby was keiner haben wollte einfach in die Wildnis ausgesetzt, Tage später lag sie tot in einem Gebüsch... Und habe einem verletzten Rabe die Beine abgeschnitten... Habe ein pferd ins Gesicht geboxt als ich geritten bin, und die Strafe war das es mich gezielt gegen ein baum oder Ast geschleudert hat und mir was gebrochen habe...
für alle taten habe ich die Strafe bekommen, bin da wo ich heute bin... Am verzweifeln, und ich kann nicht schlafen wegen diese Taten.
Kann man in der Kirche beichten? Das sind heftige beichten
Ich bin kein guter Christ, was wird Gott von mir denken?... Ich meine das alles ernst Leute
Immer wenn ich die Kirchengesänge und die Glocke höre, denke ich an Gott wie er auf mich guckt
9 Antworten
Ich würde eher einen Psychologen aufsuchen.
Den ersten Schritt hast du schon getan und zwar deine Taten reflektiert und bereut.
Jetzt musst du lernen die Vergangenheit zu akzeptieren und daraus zu lernen.
Viel Glück dabei.
Du wurdest bestraft, Du bereust. Das ist schon etwas. Ich finde Deine Taten schlimm und verstehe, dass Dir das keine Ruhe lässt, was ja auch eine Strafe ist.
Bei den Personen, die Du so gewaltsam verprügelt hast, würde ich mich entschuldigen. Ja, das erfordert Mut, und vielleicht wollen sie nicht mit Dir reden. Dann schreib ihnen einen Brief.
Eine Psychotherapie und Verhaltenstherapie wäre zwar hilfreich, aber momentan nicht zu bekommen.
Sprich mal mit Deinem Pfarrer, das geht auch ohne Beichte.
Es gibt auch Selbsthilfegruppen, vielleicht findest Du dort Unterstützung,
Deine Frage, was Gott von Dir denkt, kann nur er Dir beantworten... irgendwann
hier noch was zum nachdenken, was mir jemand als Gedankenanstoß gab, vielleicht hilft es Dir
---die folgen einer Handlung wird dir von deinem Schicksal bestimmt.
---wie du aber die Auswirkungen, die dich selber treffen, auffasst, das liegt in deiner persönlichen Freiheit.
---und nach deiner Beurteilung der Auswirkungen richtet sich dann die stärke der nächsten Schicksalshandlungen, die auf dich zukommen.
---beurteilst du die Auswirkung so, daß du dir selber die schuld gibst, werden die kommenden Schicksalsauswirkungen gemäßigter.
Ich liebe das Pferd. Aber gleichzeitig: Na klar, Gott missfällt es sicher total, aber er liebt dich dennoch und ist jeder Zeit bereit, dich aufzunehmen. Du musst aber schon ganz doll daran arbeiten! Nimm die Bibel hervor, und beginne zu lesen und Gott wird dich von deinem Leid erlösen und er schenkt dir ein neues Leben, du darfst von neuem beginnen! Du wirst dann nicht mehr an deine Schuld denken, dann weisst du, was zu tun ist. Lies die Schrift, lies sie!!! Glaub mir, es wird dir all deinen Kummer nehmen und all deine Fragen beantworten. Und Wenn du hilfe brauchst, meld dich einfach, du bist jederzeit willkommen! <3
Der Weg zurück zu Gott ist niemanden versperrt. Mit der Reue hast Du schon den ersten wichtigen Schritt getan.
Solange Du lebst, ist die Zeit der Barmherzigkeit Gottes, dann folgt die Gerechtigkeit.
In Gefängnissen kommt es sogar vor, dass Leute einen Mord beichten. Sogar das wird dem Sünder bei Reue und Wiedergutmachungswillen im Sakrament der Beichte vergeben.
Selbst Paulus, der ja vorher Saulus hieß, hatte den Mord an Stephanus auf dem Gewissen.
Lukas 15,7: Ich sage euch: Also wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, vor neunundneunzig Gerechten, die der Buße nicht bedürfen.
Hab den Mut und geh zeitnah beichten; tu was der Beichtvater Dir auferlegt.
http://www.kathpedia.com/index.php/Beichte
http://www.kathpedia.com/index.php/Ablass
Eine gute Vorbereitung ist der Barmherzigkeitsrosenkranz.
http://www.kathpedia.com/index.php/Barmherzigkeitsrosenkranz
Wenn Du anderen Leuten Schaden zugefügt hast, solltest Du soweit Dir das möglich ist, Wiedergutmachung betreiben. Dazu gehört auch, ihm Hilfe angedeihen zu lassen und anzubieten, wenn er z. B. deswegen bestimmte Arbeiten nicht mehr selber erledigen kann.
Es gibt keine Sünde, die so groß wäre, dass Gott sie dir nicht vergeben könnte.
Jesus Christus, der unendliche Gott selbst, starb als unendliches Opfer für die unendliche Sünde der Menschheit. Jeder Mensch ist ein Sünder, ausnahmslos. Es ist egal ob wir "nur "die Ehe gebrochen haben, oder ob wir jemanden ermordet haben, wir sind vor dem Gesetz schuldig geworden, und der Sünde Sold ist der Tod.
Wer auch nur das kleinste Gesetz Gottes bricht verdient eigentlich die volle Strafe des Zorns Gottes.
Wie kann ein einfacher Mensch da bestehen? Durch das Blut und Opfer von Gott selbst der am Kreuz gestorben ist. Jesu Blut vergibt ALLE Sünden.
Wenn du vor Gott auf die Knie fällst, und mit reumütigem Herzen ihm deine Sünden bekennst und um Vergebung bittest, dann wird er sie dir vergeben. Immer und immer wieder. Es gibt keinen Menschen, der jemals sündlos leben könnte. Das einzige was wir tun können ist Gott immer wieder unsere Schuld zu bringen und um vergebung zu bitten.
Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.
- Johannes 1,9
Wenn du Gott im Gebet um Vergebung bittest, dann kannst du dir der Vergebung gewiss sein! Wenn du deine Sünden bekannt hast, dann bist du vor Gott rein, als hättest du sie nie begangen.
Ich verlinke dir hier mal eine Predigt, die dir vielleicht noch mehr Trost schenken könnte.