Hundegeschwister sollten nicht zusammen in ein Zuhause kommen... stimmt das?

16 Antworten

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Ist Humbuck! Ich habe 3 Hunde. Alles Geschwister. Wieso sollten sie nicht in einen Haushalt kommen. Warscheinlich weil sie sich verbeißen könnten. Ist kappes.Das kommt auf denCharacter des Tieres und auf seine Erziehung an. Hunde die nicht aus einem Wurf sind können sich genauso verbeißen, streiten etc. :-)

sunnyhyde  16.10.2013, 12:23

da gibt es nicht hinzu zu fügen...DH

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procanis  16.10.2013, 13:29

Wie alt sind Deine Hunde? Welches Geschlecht?

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Sesshomarux33  16.10.2013, 13:38
@procanis

Wie alt sind Deine Hunde? Welches Geschlecht?

Was spielt das für eine Rolle?

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12345H  04.04.2014, 13:55
@Sesshomarux33

Das spielt eine große Rolle. 2 Männliche 1 Weibliches: Zoff zwischen den Männern um das Weibchen. 1M-2W,3W:verträglich 3M: nicht so gut

Lg 12345H

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Ich wüßte nicht, warum das nicht gut sein sollte. Ich hatte auch schon Geschwister und das war völlig problemlos. Woher hast du diese Idee?

platschewuff 
Fragesteller
 16.10.2013, 12:44

Das hat mir eine Hundebesitzerin erzählt, die ich draußen mit meiner Hündin traf. Als Begründung meinte sie, nachdem ich sie fragte, dass die in der Natur ja auch nicht zusammen bleiben würden... fand ich komisch ihre Aussage, daher meine Frage hier.

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Terezza  16.10.2013, 13:06
@platschewuff

das stimmt so auch nicht. Bei Wölfen, von denen unsere Hunde ja abstammen, bleiben die Weibchen sicher bei der Familie und die Rüden gründen nur dann ein eigenes Rudel, wenn sie durchsetzungfähig sind und Weibchen finden, die sie zulassen. In einem Wolfsrudel paaren sich nur das Alphapaar und das Rudel icl. der Jungtieren/Betatieren aus den voherigen Würfen zieht die Jungen gemeinsam auf. D.h. ein Wolf verlät sein Rudel um einen Alpha eines anderen Rudels zu befrängen oder ein Rudel zu übernehmen, das keinen Alpharüden mehr hat. Oder das Rudel teilt sich, wenn es zu groß geworden ist, Dann hat auch ein Nachkömmling der Alphas ne Chance auf eigene Weibchen. Die Frau hatte nicht viel Ahnung....

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Terezza  16.10.2013, 13:09
@Terezza

wer Tippfehler findet möge sie bitte behalten...

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procanis  16.10.2013, 13:18
@Terezza

Stimmt nicht. Man braucht sich nur die Entwicklung der Wolfs-Rudel in Deutschland anzusehen. Die meisten Welpen wandern nach einem Jahr ab. Sowohl Rüden wie Wölfinnen. Manche bleiben noch ein oder zwei Jahre bei den Eltern und helfen bei den jüngeren Geschwistern und gründen dann erst später mit einem Partner ein eigenes Revier. Auf Dauer bleiben sie aber eben nicht im Rudel. Wölfe werden meist auch erst später geschlechtsreif als Hunde. Darum bleiben sie meist länger im Hotel-Mama als Hunde das tun würden.

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Ist Quatsch... allerdings könnte es bei Brüdern zu Revierstreitigkeiten kommen. Bei Männchen und Weibchen könnte es zur Inzucht kommen. Deshalb wird oft davon abgeraten Geschwistertiere aufzunehmen. Kastration wäre aber bestimmt ne Lösung um die "Probleme" gar nicht erst entstehen zu lassen

Kandahar  16.10.2013, 12:33

Zu Revierstreitigkeiten kann es auch zwischen Rüden kommen, die nicht miteinander verwandt sind. Sie wissen ja nicht, dass sie Brüder sind, es wäre ihnen auch egal. Das mit der Inzucht ist aber völlig richtig.

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Terezza  16.10.2013, 13:13

bei meinem Wurfgeschwisterpaar war die Rangordnung schon im "Kindergarten" geklärt und ist später kaum in Frage gestellt worden. Der Rüde, der von Anfang an der Chef war, ist es auch geblieben. Es gab gar keine Probleme deswegen. Allerdings bin ich unbestritten "Oberchef" gewesen, so haben sich beide gut an mir orientiert, und wenn es mal ne Rangelei gegeben hat, hat ein Wort von mir gereicht und es war wieder Ruhe.

Reviestreitigkeiten gibts gar nicht, weil Hunde ja Rudeltiere sind und -Rudelmitglieder sich nicht gegenseitig das "Revier" streitig machen.

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procanis  16.10.2013, 13:14

Bei Schwester fallen solche Streitigkeiten sehr viel schlimmer aus! Generell sind Rangordnungsstreitigkeiten bei Hündinnen im wahrsten Sinn des Wortes oft "todernst" gemeint!

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Dackelmann888  16.10.2013, 13:19
@procanis

Das Du der Ober Chef bist das ist der Knackpunkt .dann geht es gut. Ein Dh dafür

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Das ist Quatsch man sollte nur überlegen wenn man z.B zwei Welpen nimmt ob man das schafft denn ein Welpe macht schon viel Arbeit und dann sind gleich zwei für viele eine Überforderung. Ansonsten geht das man kann ja auch einen Welpen kaufen eines späteren Wurfes wie man halt meint und kann.

Grundsätzlich ist das so. Erstens ist es schon schwierig genug EINEN Welpen ordentlich aufzuziehen und zu erziehen. Zwei sind da schon ein Knochenjob. Egal ob Geschwister oder nicht.

Zweitens muss man aufpassen, dass man zu jedem der Welpen einen guten Draht hat und sich die beiden nicht selbst genug sind und sich verselbständigen. Das sind dann sog. Doggy-Dogs. Der Mensch ist dann nur Futterspender und die Hunde sind eher nur aufeinander sozialisiert und fixiert.

Zwei Welpen entwickeln eine ganz andere Dynamik. Ich erlebe das, wenn wir auf Welpentreffen die Brüder meines Hundes treffen. Jeder der Jungs ist an sich unproblematisch mit anderen Rüden. Sind sie aber zu mehreren sind sie sich sehr schnell einig, wenn ein fremder Rüde dazukommt und man muss schon sehr aufpassen.

Geschwisterwelpen bei Welpentreffen habe ich bisher so erlebt: Entweder sie haben sich gegenseitig ständig heftig verkloppt oder sie sind zu mehreren über die anderen Welpen hergefallen. Ich beiden Fällen nicht die tolle Sache und deshalb finde ich Geschwisterwelpe in der Welpenstunde eher anstrengend.

Bei gleichgeschlechtlichen Kombinationen ist es so, dass zwei Hunde des gleichen Alters und eines ähnlichen Temperaments und ähnlicher Stärke sich Konkurrenz machen. Das bietet viel Zündstoff. Wenn es kracht, dann meist heftig! Besonders bei Hündinnen nach der Geschlechtsreife.

Es kann aber auch klappen. Ich kenne einige Geschwister, die zusammenleben. Am besten klappt das bei grundsätzlich verträglichen Rassen, die generell auch eher leicht zu erziehen sind und wenn die Welpen sehr unterschiedliches Temperament haben.

Ich persönlich würde es aber NICHT machen.