Hund zu Hause im Islam?
Hallo, ich bin 15 Jahre alt und ich wohne in einer muslimischen Familie. Jedoch haben wir einen Hund, obwohl ich dagegen bin, einen Hund zu Hause zu halten. Kriege ich trotzdem Sünden dafür und was soll ich tun? Bitte nur ernstgemeinte Antworten.
1 Antwort
Nein. Du kannst nichts dafür. Und das Hundeverbot im Haus kann man heute ohnehin auch anders betrachten:
Im Koran werden Haustiere weder verboten noch verdammt. Viele Hadith-Episoden (Überlieferung von Sprüchen und Taten des Propheten) betonen, dass man Tiere gut behandeln und sie weder überanstrengen noch schlagen soll. In einer Episode wird von von einer Frau berichtet, die ihre Katze verhungern ließ und dafür in die Hölle kam, während in einer anderen ein Mann dafür, dass er das Leben eines durstigen Hundes rettete, in den Himmel kam.
In der islamischen Welt dürfen Hunde normalerweise nicht ins Haus, weil sie als unrein gelten. Viele Muslime glauben, dass jeder, der mit Hundespeichel in Berührung kommt, vor dem Gebet die rituellen Waschungen wiederholen muss. Eine häufig zitierte Hadith-Episode hält fest, dass Mohammed Hunden aus hygienischen Gründen den Zutritt zum Innern des Hauses verweigerte, doch in einem anderen Hadith-Bericht heißt es, der Prophet habe einen Hund gehabt, der neben ihm spielte, wenn er außerhalb seines Hauses betete. Katzen, die für ihre Reinlichkeit bekannt sind, durften im Haushalt Mohammeds leben. Er und einige seiner Gefährten waren wegen ihrer Freundlichkeit gegenüber Katzen bekannt.
Manche Muslime argumentieren heute, aufgrund der Fortschritte der Tiermedizin gehörten Krankheitsbefürchtungen und hygienische Probleme im Zusammenhang mit Hunden der Vergangenheit an. Kontakte mit Hunden seien also kein Problem mehr. In zunehmendem Maße halten Muslime, besonders jene, die in den USA und in Europa geboren wurden, Hunde als Haustiere. Andere Muslime glauben jedoch, dass das im Hadith festgehaltene Verbot von Hunden im Hause zeitlos gültig sei. Es gelte immer und überall.
Quelle: Von Kopftuch bis Scharia von Prof. John L. Esposito, S. 136-137
Er ist der einzige der mir hilft und von wo weißt du das er ein kafir ist
Weil ich ihn kenne, und dir hilft keiner weil sie vorsichtig sind mit dem womit sie dir helfen können. Frag lieber einen Imam, du kennst hier keinen den du vertrauen kannst
Du kannst nichts dafür wenn deine Eltern sich weigern den Hund abzugeben. Daher bist du sicherlich entschuldigt, denn Allah erlegt keiner Seele auf was sie nicht zu tragen vermag.
Was du tun kannst ist aber die Überlieferungen des Gesandten Allahs ﷺ deinen Eltern zeigen vilt wollen sie dann Maßnahmen einleiten
Ich bin in der Tat kein Muslim, kenne den Islam teilweise aber recht gut. Du kannst deine Eltern auf Hadithe oder andere Quellen aufmerksam machen:
Sich einen Hund im Haus zu halten ist verboten. Außerhalb des Hauses dürfen Hunde aber als Jagd- oder Wachhunde gehalten werden.
Quelle: Halal und Haram von Hasip Asutay, Seite 82.
3225 - ... Ibn ‘Abbās, Allāhs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: ”Ich hörte Abū Ṭalḥa sagen, dass der Gesandte Allāhs, Allāhs Segen und Friede auf ihm, folgendes sagte: »Die Engel betreten keine Wohnung, in der es einen Hund bzw. ein Bild und/oder eine Skulptur gibt.“452
Quelle: https://d1.islamhouse.com/data/de/ih_books/single/de_Auszuege_aus_Sahih_Al_Bukhari.pdf (S. 260)
Du kennst dich nicht gut aus du kopierst Aussagen von zumeist unauthentischen Leuten und fügst sie hier ein. Das kann auch Peter von der Baumschule
Ich schreibe meistens ab und kopiere sie hier rein. Und meine Quellen sind nicht immer unseriös.
Schön das du es wenigstens gestehst. Und ja genau das habe ich geschrieben. 👍🏻
Vielen dank