Hormontherapie schädlich wie bei Bodybuildern?
Wenn biologische Frauen (Transgender) Testosteron bekommen, im Rahmen einer Geschlechtsumwandlung zum Mann, treten dann nicht die gleichen organschädigenden Wirkungen auf wie bei Bodybuildern? Leberschaden, kardiovaskuläre schwäche, Haarausfall etc.?
4 Antworten
Nein. Weil man während einer Hormonersatztherapie immer wieder beim Arzt ist für Checkups, bei denen eben diese Probleme untersucht werden.
Außerdem, weil man eine kontrollierte Dosis bekommt, die ein Arzt ausgerechnet hat - nicht einfach möglichst viel rein ballert, nach dem Motto 'Viel hilft viel'.
Und natürlich, weil ein Transmann keinen übertriebenen Hormonspiegel hat, sondern, wenn alles richtig läuft, denselben wie ein Mensch, der biologisch männlich geboren wurde. Ein Transmann will nicht wie ein Cartoonsuperheld aussehen, sondern wie alle anderen Männer auch.
Angleichung nicht umwandlung*
Und egal ob ftm oder mtf man hat im Normalfall regelmäßig untersuchungen beim Artz damit es nicht zu organschäden oder andere ungewünschte sagen kommt.
Alle Medikamente haben Nebenwirkungen.
Es kommt hauptsächlich auf die Dosis an.
Unter ärztlicher Aufsicht kann man die Nebenwirkungen sicherlich minimieren.
Natürlich bekommst du die selben Probleme. Es gibt diverse Warnungen diesbezüglich, von Detransitionierenden Menschen (also sprich: Leuten, die sich wieder zurück umwandeln wollen).
Zu den Problemen zählen:
- Niedriger oder hoher Blutdruck.
- Blutgerinnsel.
- Schlaganfall.
- Herzkrankheit.
- Bestimmte Krebsarten.
- Flüssigkeitsverlust (Dehydrierung) und Elektrolyt-Ungleichgewicht.
- Leberschäden.
- Erhöhtes Hämoglobin.
Leider wird das alles in den Medien oder auf Tiktok gerne runtergespielt oder verschwiegen.
Runtergespielt ja aber zum glück tuen Ärtze/Hormonartz aufklären was man da nimmt und welche Nebenwirkungen es gibt im normalfall
Die Hormone müssen ja aber auch irgendwie ihre Wirkung entfalten. Das heißt, Dosis reduzieren würde ja gleichzeitig zu weniger Resultaten führen.