Hohe temperaturen trotz undervolt?
Ich habe mir letztens einen gebrauchten Pc gekauft. Zustand super, und die Performance dank i7 7700hq und gtx 1060 exzellent.
Doch die lautstärke, temperaturen und der Stromverbrauch war mir ein Dorn im Auge.
Ich habe also meine Cpu um -140mv undervolted, bleibt stabil. Das hat gesxhafft im intel xtu stresstest (1h) die maximale temperatur auf 74 von 79-80° zu senken. Auch in cinebench r20 wurde sie nicht heisser, und ich habe sogsr c.a 100punkte mehr bekommen.
Nun die Gpu. Undervolting mit msi afterburner.
Mache vorher einen Test im 3dmark Timespy.
Temperaturen der Cpu: max 90°
" " Gpu: max 86°
Undervolting brachte hier eine veränderung der gpu um -2°max, cpu unverändert.
Gaming(pubg und ark) mit ähnlichen werten.
Ich habe leider aus der Zeit vor dem Undervolting keine Werte ausser eben die xtu werte aber ich bin mir sicher die Komponenten wurden davor nicht so heiss.
Zurücksetzen beider undervolts auf default bringt keine Besserung.
Hat jemand eine idee woran das liegt/ wie ich das wieder regeln könnte?
2 Antworten
Hallo!
Die CPU und die Graka passen schon einmal gut zusammen:
https://pc-builds.com/calculator/Core_i7-7700HQ/GeForce_GTX_1060/0KS0Velu/16/
Die CPU darf (theoretisch) eine Maximal-Temperatur von 100°C erreichen. Aber aufgrund des TDP von lediglich 45W dürfte die Temperatur nicht so stark ansteigen.
https://www.intel.de/content/www/de/de/products/processors/core/i7-processors/i7-7700hq.html (=> T_Junction = 100°C)
Was sitzt eigentlich für ein Kühler auf der CPU?
Und wie sieht die Lüfter-Bestückung des Gehäuses auf?
Wenn die verbauten Lüfter nur die warme Luft im Inneren quirlen, kommt es zum Hitzestau.
Mach doch mal ein übersichtliches Foto vom inneren und stell es hier ein.
https://www.google.com/search?q=foto%2Bupload
Vielleicht helfen Dir auch diese Videos weiter:
https://www.youtube.com/results?search_query=pc+geh%C3%A4use+l%C3%BCfter+optimieren
Gruß
Martin
Ich habe jetzt beide undervolts wieder auf default zurück gesetzt. Beide tempersturen haben sich nochmal um ein Paar grad erhöht.
Ich weiss dass es vor c.a einer halben woche noch nciht so war, weil ich da meinem Freund den Laptop zeigte und sagte: ich hoffe er wird nicht so warm, und er war anfassbar. Jetzt ist er dies an gewissen stellen eindeutig nicht mehr
Das es sich um ein Notebook/Laptop handelt ist ein essenzieller Hinweis!!
Die Dinger werden unter Last immer etwas wärmer.
Also hör auf damit das Gerät ständig so zu malträtieren! Im normalen Gebrauch sollte es sich nicht ganz so erhitzen.
Aber vielleicht wird es Zeit das Teil mal aufzuschrauben und von innen zu reinigen.
https://www.youtube.com/results?search_query=laptop+reinigen
Ich glaube nicht, daß die Wärmeleitpaste schon ersetzt werden muss... Dafür ist das Gerät eigentlich noch zu jung. Aber für später wäre das durchaus eine Option.
Was Du auch machen könntest, wäre eine Ablage zu kaufen, die über spezielle Lüfter verfügt:
So etwas gibt es in verschiedenen Größen.
Ich kaufte so etwas mal für mein altes Pentium4 (3,0GHz)-Notebook. Der Standfuß war komplett aus gefrästem Alu und hatte 2 80mm-Lüfter darunter. Und wurde per USB, oder Netzteil betrieben und diente zusätzlich auch als USB-Hub.
Mein P4 wurde (laut einzigem Sensor) immer 70°C warm und die verbaute ATI-Graka (128MB VRam) konnte ich (bei Bedarf) in der Leistung etwas drosseln. Das Gehäuse wurde teils so warm, daß ich mir fast die Handballen "verglühte".
Diese Unterlage hat zumindest ein wenig geholfen.
Und für "unterwegs" hatte ich ein aufklappbares "X" als Standfuss. Durch das Ankippen konnte ich die Tastatur auch deutlich besser bedienen (10-Finger-System).
Das Gerät lebt übrigens immer noch... (Win7 + Linux).
Und eine mSata-SSD ist per Adapter am 2,5"-IDE-Anschluß verbaut. (Ein "Verbrechen", ich weiss... => ca. 33MB/s)
Was meinst du mit malträtieren? Spiele spielen wollen mit einem Gaming laptop ist also malträtieren? Ich verstehe nicht was du meinst.
Ich meine damit: Schalte mal einen Gang zurück!
Reduziere die Leistungsanforderungen, indem Du nicht immer bei maximalen Details spielst.
Das spart Strom und reduziert die Abwärme.
Auch diese Benchmarks sind eine Höchstlast für solch ein System.
Diese Gaming-Laptops halte ich ohnehin für ein Pferd, daß von hinten aufgezäumt wurde. Zumindest die Extrem-Modelle.
In Desktop-Systemen wird alles mögliche unternommen um eine adäquate Kühlung der Komponenten zu ermöglichen und in diesen Laptops steckt alles eng an eng zusammen.
Da ist keine wirklich gute Kühlung machbar. Und viel teurer sind sie auch noch.
Woher willst du entnehmen auf welchen details ich spiele? Beispielsweise puvg habe ivh auf niedrigsten eindtellungen(1080p, nur sichtweite auf Mittel) getestet, und Ark:SE sowieso auf relativ niedrigen einstellungen.
Aber man fragt sich doch warum ein Laptop gebaut wird der nichtmsl seine eigene leistung thermal aushält.
Wenn Dein System "kocht" dann wird es am hohen Leistungs-Abruf liegen. Da brauche ich nicht zu wissen, wie Deine Einstellungen sind.
Da sind halt zwei gegensätzliche Anforderungen, die da aufeinander prallen...
Wärmeerzeugende Leistung auf engstem Raum und eine arg begrenzte Kühlung.
Und gebaut wird so etwas, weil es Menschen gibt, die so etwas "unterwegs" nutzen wollen und dafür dann noch bereit sind viel Geld hinzulegen.
Vergleichen wir das mal mit Autos:
Ein sportlicher Kleinwagen der einen ("ökologisch sparsamen") aufgeladenen 1,4L Dreizylinder-Motor mit über 200 PS verbaut hat (Vmax: ~250km/h) ist schon eine spaßige Angelegenheit...
Aber solche kompakten Motoren überhitzen unter hoher Belastung auch sehr leicht, da sie weniger Kühlfläche aufweisen. Das geht eine gewisse Zeit gut, aber irgendwann kommt dann die Material-Ermüdung ... und Peng!
Aber solche Dreizylinder-Motoren (~1,1-1,6L) mit lediglich 60-100 PS sind für Stadt- und Überland-Flitzer durchaus angemessen. Damit kann man auch gemütlich mal eine längere Tour machen. Das sind eigentlich recht robuste Dauerläufer.
Obwohl ich einen klassischen 2L-Einspritz-Motor ohne Aufladung vorziehe. Die machen auch sehr viel Laune, wenn das Auto relativ wenig wiegt.
Dann stimmt was mit der Kühlung nicht, fängt an bei der Wärmeleitpaste.
Am Takt selber habe ich garnichts geändert.
Ich habe in xtu lediglich das Cpu Core voltage offset auf einen immer "höheren" niedrigen betrag gesetzt, angefangen bei -5mv und geendet bei -140mv (abgebrochen da bei -145mv ein bluescreen beim xtu 1h stresstest aufgetaucht ist).
Vielen dank für die Antwort. Ich glaube ich muss mich klarer ausdrücken: es handelt sich hierbei um einen Laptop, nicht um einen tower. Deshalb weiss ich nicht was exakt für ein Lüfter verbaut ist.
Falls das weiter hilft: Die kalte luft wird von der Unterseite angesaugt und an der rückseite die warme Luft rausgelassen.
Das chassis oberhalb der Gpu und cpu wird sehr heiss.
Verbaut sind ebenso 32gb ddr4 ram, eine ssd und eine hdd. Bei idle laufen sowohl gpu als auch cpu mit 32-35 grad celsius.
(Hinzufügend: Alle werte sind mit Energieeinstellung "Höchste leistung" und mit laptop am Netzgerät.
Andere Energieoptionrn haben bei mir keinen einfluss gehabt, ausser dass bei der sparsamsten("energiespar modus") die dedizierte grafik niemals benutzt wird.
In Cpu-only benchmarks(intel xtu stresstest und cinebench r20) erreicht die Cpu auch nach 1h dauerbelastung nur zwischen 72 und 75 grad. Sobald die Grafik auch beansprucht wird(schon bei gsming als auch bei Futuremarks Timespy) lassen sich maximale werte zwischen 85 und 90° bei der Cpu und ungefähr 83 bei der Gpu erkennen selbst wenn die cpu nur z.b unter 30% auslastung steht.
Ich hoffe das erleichtert es ihnen mir zur Helfen.
Vielen Dank