Hohe Risikobereitschaft gut oder schlecht?

14 Antworten

Get Rich or Die Tryin ( Entweder Reich werden oder sterben beim versuch )

Populär durch den Film von 50 Cent.  (Bloß nicht ernst nehmen den Spruch...)

Risiko gehört zum Leben, wer nichts Riskiert kommt meistens nicht dort an wo er hin will...





Dein Motto an sich ist nicht falsch, jedoch sollte deine Risikobereitschaft überlegt sein.

Natürlich ist es gut, einfach mal auszuprobieren, aber kontrollierbar. Denn wenn du die Kontrolle verlierst, bezogen auf den Nürburgring jetzt als Beispiel, kann das schnell böse enden...

Ansonsten hast du Recht! Im Alter kann man dann seine Erlebnisse und Erfahrungen Revue passieren lassen und brauch sich keine Vorwürfe machen.

Das Wort Risiko wird oft  mit Angst (vor Neuem) verbunden oder mit "Lebensgefahr" und negativen Konsequenzen - und trotzdem kann es immer anders kommen als man denkt - und natürlich dann auch oft zum eigenen Vorteil. Jeder Mensch lebt mehr oder weniger in einer Blase - in der Komfortzone - hier befindet sich alles wo Mut praktisch mehr oder weniger überflüssig ist - hier dominieren eher die Parts Routine, Alltag und Bequemlichkeit - doch wenn man das nicht ändert kann es sein dass sich folgendes Motto bewahrheitet.

"Wenn du immer nur das tust, was du bisher getan hast, wirst du auch immer nur das bekommen, was du bisher bekommen hast"

Es bietet sich also an, den Status Quo zu verlassen und über den Tellerrand zu schauen damit man nicht immer an das selbe alltägliche Essen gerät. 

Man kann sich auch ohne übermässige Risiken nen kick holen. Ich habe 7Jahre Motorrad Renntrainings gemacht, ging immer gut. Nun geh ich erstmal auf KrücKen weil ich auf einmal der schnellste sein wollte. Auf der strasse wäre ich wohl tot. Sollte ich jemals wieder fahren, dann 1 stufe langsamer. Reicht auch für ein erfülltes Leben. 

Viel ist möglich, ausreizen sollte man es nie und immer ohne andere zu gefährden!!!

Woher ich das weiß:Hobby – Seit 2001 Touren, Rennsport und DIY Kundendienste

Alles halt in "richtigem" Maß. Extreme sind genauso kontraproduktiv wie das Schwimmen in der Masse oder das verängstigte "in die Ecke kriechen".

Der wichtigste Punkt ist hier - mal wieder - das Informieren im Vorfeld sowie die Vorbereitung und die dadurch vollzogene Risikominimierung.

Viele sehen auch gar nicht ihre (simple vermeidbaren) Risiken, die sie tagtäglich eingehen. Da dürften so einige Fußgänger die blind über den Zebrastreifen gehen gefährlicher leben, als der Motorsportler, der vorab alle erdenklichen Szenarien im Kopf durchgeht und dafür Notfallpläne schmiedet.

Am Ende bleibt also gar nicht soviel mehr an Risiko, wenn man planvoll vorgeht und bei entsprechender Risikobewertung auch mal "Nein" sagt. Aus diesem Blickwinkel gesehen: Hohes Risiko eingehen ist (meistens) unnötig.