Hobby ändern?
Bin durch mein Hobby (Basketball) am Wochenende sehr eingebunden. Mein Partner ist frustriert und fühlt sich vernachlässigt weil er am Wochenende gerne was unternehmen will. Würdet ihr euer Hobby ändern oder anderen Partner suchen?
11 Antworten
Zeitintensive Hobbies können in einer Beziehung belastend sein (müssen aber nicht). Und bei einem Mannschaftssport etwas zu ändern ist schwieriger. Nichts desto trotz kannst Du versuchen eine Lösung zu finden, die auch für Deinen Partner stimmt.
Am Wochenende wirst Du ja Spiele haben und während der Woche zusätzlich Training. Trainings wegzulassen ist nicht angezeigt, denke ich. Jedoch könntest Du zB bei Auswärtsspielen mit längerer Fahrzeit (resp. allfälliger Übernachtung) auf eine Teilnahme verzichten und schauen, dass Du pro Monat ein spielfreies Wochenende hast.
Besprich dies mit beiden Parteien - was wäre für Deine Mannschaft ok/tragbar, was nicht - und was erwartet Dein Partner. Sofern Dir Deine Mannschaft nicht entgegenkommt wäre allenfalls ein Wechsel in die tiefere Liga, zu einem anderen Club möglich.
- Ich möchte definitiv auch Wochenende und Freizeit mit meiner Partnerin verbringen. Genau das ist doch einer der zentralen Aspekte von Partnerschaften: Gemeinsame Zeit, gemeinsamer Spaß, gemeinsame Aktivitäten. Nähe, Vertrauen, Zusammegehörigkeit entstehen doch gerade dadurch, dass man viel zusammen erlebt. Das sollte man also fördern und eigentlich auch das Bedürfnis danach haben.
- Man muss nicht alles zusammen machen, aber die gemeinsame Zeit sollte ausreichend sein und die Bedürfnisse beider Partner erfüllen. Wer regelmäßig Wochenende blockiert für nicht-partnerschaftliche Aktivitäten, der schadet der Partnerschaft.
- Erfahrungsgemäß sind Partnerschaften, in denen sich gemeinsame Aktivitäten auf Sex und wenige Stunden Zusammensein reduzieren, nicht von Dauer und eher ein Nebeneinanderher als ein echtes Zusammen.
- Ratschlag: Du musst dich entscheiden, wie wichtig dir die Partnerschaft ist und wie wichtig dir der Sport ist. Es gibt gewiss heutzutage viele Menschen wie dich, die Partnerschaften weniger wichtig als Hobbys finden und zum Glück darf sich ja jeder frei entscheiden und nach seiner Facon selig werden. Aber eine echte, tiefe, zukunftsfähige Partnerschaft wirst du kaum jemals führen, wenn du einen Großteil der Freizeit verweigerst, mit deinem Partner zu verbringen.
- Es kann durchaus sein, dass du in einer Lebensphase bist, in der dein Bedürfnis nach Partnerschaft nicht sehr ausgeprägt ist. Dann solltest du Basketball wählen und wirst vielleicht einen "Partner" finden, der auch nur wenig gemeinsame Zeit will und dem gelegentlicher Sex genügt.
- Solltest du diesen Mann aber wirklich lieben und dauerhaft zusammen sein wollen, dann müsstest du schon mehr Zeit investieren und mehr Gemeinsamkeiten schaffen.
Ideal wäre natürlich, einen Kompromiss zu finden. Je nachdem, was ihr beide arbeitet, wäre es ja vielleicht ne Möglichkeit, dass er am Wochenende arbeiten geht und ihr dafür zwei gemeinsame Tage unter der Woche habt? Oder das er eben seinen Hobbys auch bevorzugt am Wochenende nachgeht?
Wenns keinen zufriedenstellenden Kompromiss gibt, wirst du dir eben überlegen müssen, was dir wichtiger ist.
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Das ist übrigens genau der Grund, weshalb ich mir ne Partnerin wünsche, mit der ich mein Hobby gemeinsam ausüben kann. Ich habe, als ich noch in ner Beziehung war, die Priorität klar auf meine Freundin gelegt und hatte dadurch kaum Zeit für Sport. Das hat mir absolut nicht gut getan. Ich möchte nicht nochmal vor dieser Wahl stehen.
Normalerweise verbringt man gern Zeit mit dem Menschen, den man liebt, wenn es Dir aber wichtiger ist, jedes Wochenende Basketball zu spielen, dann solltest Du allein bleiben, wozu brauchst Du dann noch einen Partner
Dann ist er nicht der richtige Partner.
Ach so, der Partner muss sämtliche Interesse teilen, aber umgekehrt gilt das natürlich nicht, man hat sich jedes Wochenende mit Basketball zu beschäftigen und auf alles andere zu verzichten, weil der Partner an nichts anderem Interesse hat - ist klar
Erstaunlich wie man so wenig Verstand haben kann, so einen Quatsch von sich zu geben, aber die Dümmsten reißen das Maul ja immer am weitesten auf, das war noch nie anders
Der Partner hat sie als Basketballspielerin kennengelernt. Also wusste er von Anfang an, worauf er sich einlässt. Wieso funktionieren Beziehungen zwischen Leistungs/Profisportlern und Normalos? Oder sind die alle unglücklich? Erstaunlich, wie jemand "mit so viel Verstand" weiterhin hier so etwas absondert.
Der richtige Partner ist also der, der zufrieden damit ist, jedes Wochenende alleine zu sein.