Hilfreiche Tipps für den eigenen Gemüsegarten?

3 Antworten

Gerade für Anfänger ist es besonders wichtig, die richtigen Pflanzensorten zu wählen. Daher für den Anfang eignen sich da am besten robuste und pflegeleichte Sorten, die auch den einen oder anderen Fehler überstehen, ohne gleich einzugehen. Dazu gehören Salate, Radieschen, Zwiebeln. Sowie auch Zucchini und Karotten lassen sich relativ einfach im eigenen Garten ziehen.

Dann der Standort. Wichtig ist vor allem, ob die Pflanzen genug Sonnenlicht bekommen. Aber auch auf Schutz vor starken Winden und Frost sollte man achten.

Was auch wichtig ist, rauszubekommen wie der pH wert von deinen Boden ist. Da gibt es so pH-Teststreifen. Optimal wäre so ein Wert um 7. Also Neutral Bereich.

Mit Hilfe der Teststreifen schau ob er zu sauer ist. Wenn er das ist, kann man ihn mit Kalk aufbessern, ist er zu alkalisch, mit Kompost oder Dung behandeln.

Was du außerdem noch testen könntest ist wie gut die Drainagefähigkeit deines Boden. Einmal gut Wässern und am nächsten Tag eine Hand von der Erde nehmen und ausdrücken. Sollte Wasser herausfließen dann Kompost untermischen.

Dann das Vorziehen lassen von Saatgut im Haus. Das macht man um es sich und den Pflanzen zu erleichtern. Im Haus sind die vor kälte geschützt und vor schlechten Wetter. Dazu nimmt man einfach Anzuchtserde wie z.B Kokoserde. Da gibt man die Samen dann drauf und befeuchtet diese. Und stell diese an einen warmen und hellen Ort auf. Wichtig aber auch, nicht zu vergessen die Töpfchen zu beschildern was nun wo drin ist. Sobald dann die ersten echten Blätter zu sehen sind, kann man diese ins Beet vorsichtig umpflanzen.

Sommer Gemüse wie z.B Tomaten, Paprika, pflanzt man so nach dem letzten Frost ( Eisheiligen )
Wintergemüse wie z.B Zwiebeln, Karotten werden im frühen Frühling oder erst im späten Sommer gepflanzt. 

Die Teststreifen: https://m.media-amazon.com/images/I/81Oz9CO7qIL._AC_SL1500_.jpg

Die anderen schreiben eigentlich schon alles, mein Hauptproblem sind aber tatsächlich die Schnecken. Da habe ich noch keine befriedigende Lösung )-: Und mein Fehler ist, daß ich oft letztendlich reines Schneckenfutter anbaue. Deswegen habe ICH meinen Gemüsegarten erstmal in Kübeln in den innenhof verlegt. Da ist es genügend übersichtlich, daß ich mit Absammeln derer Frau werden kann.


BlackOtter86  19.04.2023, 09:20

Man kann sein Gemüsebeet mit einen Schneckenzaun absichern.

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Suche dir nach Möglichkeit ein sonniges Fleckchen im Garten aus. Form der zukünftigen Beete ist egal. Platzsparender sind rechteckige Beete, deren Länge variabel ist. Nur die Breite sollte ca. 120 cm betragen, damit du noch gut an die gesamte Fläche zum bearbeiten kommst (hacken, jäten, ernten usw.). Vorteilhaft ist Nord- Süd Ausrichtung der Beete und Pflanzenreihen.

Schau dir an, was derzeit für Beikräuter (Unkraut) im Umfeld des zukünftigen Gemüsegärtchen wachsen. Es sind Zeigerpflanzen, die viel über Bodenbeschaffenheit aussagen. Deren Bestimmung findest du leicht im Netz.

Dann mache dir eine Liste für deine Wunschpflanzen und schau nach, ob Standort sowie Boden dafür geeignet sind. Anfangs sind anspruchslose Gemüsesorten, wie Spinat, Salat, Radieschen (jetzt direkt ins Beet sähen) oder Steckzwiebeln geeignet. Die passen bis auf die zwiebeln auch gut als Nachbarn zusammen. Ab Mitte Mai Buschbohnen dazu.

Zucchini, Tomaten, Gurken, Kürbis sind als Düngerjunkies anspruchsvoller. Die setze lieber alle einzeln auf gut gedüngte Erde.

Beetvorbereitung: Boden lockern, Unkraut samt Wurzeln dabei entfernen, Beete mit Pflanzschnur markieren, sehr glatt harken und immer wieder Steine und Unkraut aufnehmen, Wege zwischen den Beeten mit Rindenmulch, Hackschnitzeln, Brettern versehen oder ganz einfach trampeln, los geht`s mit Aussaat.

Wurzelgemüse (z.B. Möhren) brauchen einen tiefgründig gelockerten und lieber etwas sandigen Boden.

Achte stets darauf, welche Pflanzen sich gegenseitig fördern und welche sich nicht mögen. Wichtig auch die unterschiedlichen Nährstoffbedürfnisse.

Wünsche dir viel Spaß am Experimentieren und Erfolg.