Kann mir bitte jemand den Zusammenhang zwischen der Siedetemperatur, eines Alkans und seiner Struktur nennen?

Bei den (unpolaren) Alkanen sind die zwischenmolekularen Wechselwirkungen sogenannte Van- Der- Waals- Wechselwirkungen. 

Diese sind unter anderem abhängig von der Länge des Moleküls. Ein C20- Alkanen hat eine höhere Siedetemperatur, als ein C5- Alkan

Wobei sich hier die Frage stellt, ob das C20H42 überhaupt siedet oder vielleicht bricht und erst danach siedet. Aber ich glaube du weißt, was ich sagen wollte ;) Ich finde übertriebene Beispiele zur Verdeutlichung besser. Siedepunkt hin oder her, auf jeden Fall hast du stärkere Van- der- Waals- Wechselwirkungen beim C20- Molekül ;)

Als nächstes spielt der Bau eine wichtige Rolle. Bei den V.d.W- Wechselwirkungen geht es nämlich auch um die Angriffsfläche. Grundsätzlich gilt: Je linearer das Molekül aufgebaut ist, desto besser sind diese Angriffsflächen, da das Molekül von allen Seiten "verfügbar" ist, du also keine "verdeckten" Stellen hast.

Ein Beispiel: 

Nehmen wir ein 2,2- Dimethylpropan (hier frage ich mich, ob man das "2,2-" weglassen könnte, aber nachdem mir vor einigen Wochen gezeigt wurde, dass man die Position bei Resten im Propan angeben sollte, da 1- Metyhlpropan scheinbar der korrekte IUPAC- Name für Butan ist, bin ich jetzt seeeeehr vorsichtig mit sowas ;D). Als zweites ein Pentan (linear). Das Pentan hat eine höhere Siedetemperatur, als das kreuzförmige 2,2- Dimethylpropan, weil letzteres das "mittlere" C-Atom umschlossen hat. Im Gegensatz dazu, sind alle C- Atome des Pentans frei zugänglich 

Die Siedetemperatur eines Alkans steigt mit Zunahme der Kettenlänge,da mehr Energie benötigt wird,um die Bindungen zu spalten.

Je länger die Kohlenstoffkette,desto höher die Siedetemperatur.

Je länger die kette, desto höher der siedepunkt!
Je mehr seitenketten ein alkan besitzt, desto niedriger ist sein siedepunkt gegenüber einem linearen alkan mit gleicher anzahl an C atomen!