Hilfe. Junkie Nachbar, was tun?
Hallo Leute,
Seit 5 Jahre wohne ich in eine 1 Zimmer Wohnung.
Also. Zwei große Wohnungen wurden vor 50 Jahren so zugeschnitten dass es meine 1 Zimmer Wohnung entstanden ist. Die Trennwände sind aber wie von Pappe. In die Küche höre die Nachbarn so klar als wir zusammen wohnen. In Wohnzimmer höre ich der Nachbar Junkie der seit 4 Jahre Dauerkiffer geworden ist. Höre ich auch sehr klar und er erschreckt mich zig mal am Tag mit seine Geschreie wegen sein Drogen Entzug. Ich habe keine Privatsphäre mehr.
Ich halte nicht mehr aus. Habe schon Albträume, schlafe kaum und bin schon psychisch am Ende. Wohnungsbaugesellschaft reagiert nicht. Ich möchte ihm keine Bemerkungen machen um nicht alles noch mehr zu verschlimmern. Manchmal trinke ich schon Alkohol um mich auch irgendwie zu betäuben, da ich nicht aushalte und kein Ausweg sehe. Mein trinken hat aber schon viel zugenommen. Leide schon an Suizidgedanken. Umziehen darf ich nicht, BIN IM SCHUFA und kein Vermieter nimmt mich. Jetzt habe ich meine Wohnung gekündigt und bin bereit auf die Straße zu leben. Mit 59 Jahre ist mir diese Entscheidung sehr schwer gefallen, aber ich kann nicht mehr. Mein Körper zittert innerlich. TelefonSeelsorge sagen mir: "geh zu dein Psychiater". Ich finde aber keiner. Seit 4 Jahre suche ich einer aber alle brauchen keine neue Kunden.
Vielleicht kann mir hier jemand mit einen Rat behilflich sein. Vielen Dank.
3 Antworten
Umziehen darf ich nicht, bin im Schufa und kein Vermieter nimmt mich.
Es kommt darauf an, ob du Hilfe vom Amt bekommst. Bürgergeld könnte dir helfen. Auch eine ganz kleine Menge aufzustocken, kann bedeuten, dass du bessere Chancen bei Vermietern hast, weil dann das Amt die Miete bei dir holt und für dich bezahlt.
Solltest du arbeiten, Frage bei deinen Kollegen um Rat wegen der neuen Wohnung.
Ziehe nicht aus, ohne eine neue Wohnung gefunden zu haben. Die Polizei wirf dich nicht sofort nach Ablauf der Kündigung heraus. Sondern das dauert Jahre.
Manchmal trinke ich schon Alkohol um mich auch irgendwie zu betäuben, da ich nicht aushalte und kein Ausweg sehe. Mein trinken hat aber schon viel zugenommen. Leide schon an Suizidgedanken
Eigentlich sollte die Psychiatrie (Krankenhaus) dich aufnehmen. Dort kann man dir auch weiterhelfen bzw. zu jemandem schicken, der dich wirklich weiterhilft.
Erstmal die Kündigung zurücknehmen und dann versuchen über die Wohnungsgesellschaft eine andere Wohnung zu finden. Deine Schufa wird die nicht stören. Du wohnst ja jetzt auch da.
Fast! Das mußt du solange noch aushalten. Wenn du erstmal auf der Straße bist, findest du vielleicht gar keine Wohnung mehr. Das ist auf keinen Fall eine Lösung. Ich drück dir die Daumen! Geh vielleicht mal mehr raus oder so, damit du nicht so viel von den Nachbarn mktkriegst.
Zu kündigen war mit Sicherheit keine gute Idee, auf der Straße lebt es sich garantiert nicht besser. Selber Alkohol zu trinken macht die Sache auch nicht besser, eher schlimmer. Du brauchst einen klaren Kopf, wenn du da raus kommen willst. Wie viel trinkst du denn so?
Wenn er schreit gehe und kaufe mich sofort Alkohol. Schade mein Beruf ist Programmierer und muss auf die Straße landen.
Und so wie du es geschrieben hast, schreit er jeden Tag...
Geh zu einer Suchtberatungsstelle der z.B. Diakonie oder Caritas. Die können dir bei vielen Dingen helfen.
Wohnungsgesellschaft sagt mir es ist fast unmöglich mir eine 1 Zi. Wohnung anzubieten.