Hausverkauf nach Scheidung Was passiert mit dem Eigenkapital der Ehefrau?

2 Antworten

falls sie Zugewinn haben würde ich das etwas anders rechnen.
Frau bekommt das was sie in Ehe eingebracht hat sprich 200.000 €

Wenn sie nun sagen wir mal 24 Monate Tilgung zahlten ich nehme mal 500€

hätten sie Zugewinn von 12000€

Dieser wird durch 2 geteilt sprich beide bekommen vom Zugewinn 6000€

Wenn nun das Haus für 190.000€ versteigert wird haben sie beide
negativen Zugewinn.

Denke dass Mann nichts zahlen müsste aber auch nichts bekommt


newcomer  05.06.2021, 21:33

irgend wie erinnert mich dieser Fall an meine Scheidung.

Hatte Haus alleine finanziert. Haus wurde während Ehe erworben.
Frau wollte in Grundschuld mit unterschreiben was sie auch machte.

Kaufvertrag machte ich alleine. Nach 10 Jahren Scheidung.
Damals war Haus auch nicht komplett abbezahlt.

Hatte dann alle Dokumente über mein vorheriges Vermögen also vor der Ehe meinen RA eingereicht.

Resultat: -70.000€ Zugewinn
Ex erhielt 0€ , musste aber vom negativen Zugewinn auch nichts zahlen.
Haushalt haben wir nach ihren Bedarf ohne RA und Gericht aufgeteilt

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newcomer  05.06.2021, 21:35
@newcomer

noch mal zu deinem Fall: Ich sehe keinen Grund warum Frau dieses Haus versteigern soll. Falls sie im Beruf so viel verdient, dass sie Darlehen bedienen kann und noch Geld zum leben hat kann sie einfach so weiter machen

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Von Experte Kessie1 bestätigt

Wie ist der Wert des Hauses heute? Das wird zugrunde gelegt. Davon geht die Restschuld des Kredites ab, dann das eingebrachte Eigenkapital der Ehefrau. Der Rest geht durch 2.

Bsp. Haus jetzt 400.000,-- Euro wert, Restkredit nach deinen Angaben 135.600,-- = 264.400,-- - 200.000,-- Eigenkapital der Ehefrau = 64.400,-- :2 = 32.200,-- Euro, die sie ihm auszahlen müsste.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung