Hassfach Schule?

Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen

Musik, Kunst, Sport 30%
Mathe 26%
Anderes... 19%
Englisch & andere Sprachen 11%
Physik, Chemie, Biologie 11%
Erdkunde/Geographie, Politik, Geschichte 4%
Deutsch 0%

12 Antworten

Englisch & andere Sprachen

Hassfach ist etwas übertrieben, aber ich hatte die ganze Realschulzeit immer zwischen 4 und 5 gestanden, um dann um Abschlusszeugnis eine 5 zu bekommen (die dummem Kuh von Englischlehrerin meinte sie müsste "ein Exempel statuieren").

Ich kam nach einem Kurzschuljahr aus einer Dorfschule (4 Klassen in einem Raum) auf die gemeinsame Eingangsstufe der Realschule und hier wurde noch sehr stark zwischen sozialen Klassen unterschieden. Die Kinder der städtischen Hautevolee wurden unabhängig ihrer Fähigkeiten hofiert, der Arbeiter- und Bauernnachwuchs wurden ignoriert (oder auch gedrückt wenn die Konkurrenz für die Lieblinge zu groß wurde). Die Stadtkinder hatten schon ein Jahr Englisch (waren auch im Schnitt 1-2 Jahre älter) und der Unterricht hat auf diesen Kenntnissen aufgebaut.

Mir gelang der Anschluss in der ganzen Zeit nicht und es hat sich auch kein Lehrer gefunden, der über "Förderung" nachgedacht hätte.

Ich habe letztlich trotzdem Englisch gelernt und in Amiland studiert und gearbeitet, aber das Lehrerpack an meiner Realschule (abgesehen von zwei Mathe & Chemie/Physik-Lehrern) hat definitiv keinen Anteil an meinem Erfolg.

Musik, Kunst und Sport halte ich für wichtig aber es dürfte nicht voll bewertet werden (allenfalls Einsatz, Teilnahme, Mitarbeit).

Religionsunterricht gehört abgeschafft; sinnvoller wäre hier Ethik usw...

Anderes...

Mein verhasstestes Hassfach war Textiles Werken. Ich hätte viel lieber das Werken für Jungs gewählt, aber ich durfte nicht, das war geschlechtergetrennt. Interessiert hat es mich nicht, Talent hatte ich nicht wirklich und die Lehrerin hasste mich und schimpfte mich sehr oft. Ich hätte viel lieber Vogelhäuschen oder so gebaut, mit Holz gearbeitet anstatt mit der Nähmaschine. Sexismus im System ist einfach scheiße.

Ich bin definitiv kein Naturwissenschaftler.

Hat mir auch den Zahn gezogen, jemals Psychiater werden zu können. :')

Mir fiel es immer schwer, mir die chemischen oder physikalischen Vorgänge vorstellen zu können.

In Physik waren die Theorien Stephen Hawkings eigentlich als einziges interessant, weil es die Welt und unser Universum ein wenig besser erklärt hat.

In Biologie kam es auf das Thema an - während mich die Evolutionstheorien, Verhaltensbiologie, Entwicklungsbiologie, Ökologie und sogar Neurobiologie begeistern haben, waren Themen wie Biochemie (Enzyme etc.) absolut grauenvoll und haben mir das Abitur versaut...

Noch ein kleiner Kommentar:

Musik, Sport und Kunst sollten Fächer sein, die belegt werden müssen, jedoch nicht bewertet werden sollten. Gerade für Kinder aus sozial schwachen Familien kann der Sportunterricht hilfreich sein. Kinder können so alles mögliche an Sportarten ausprobieren und evtl. neue Hobbys finden. Das ist wichtig für die Gesundheit. Kunst ist gut, um seine kreative Seite zu fördern und auch da herauszufinden, ob man sich gerne kreativ auslebt... Musik genauso. Ich würde diese Fächer einfach als Persönlichkeitsentwicklung weiterhin unterrichten lassen, aber es ist unfair, begabte Kinder letztendlich besser zu bewerten, während unbegabte sich die schlechten Noten abholen müssen. Es ist ja nichts, was man gut trainieren kann.

Und das von jemanden, der eine Zeit lang Sport unterrichtet hat und Sport den Großteil meines Lebens einnimmt!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

LeBonyt  27.11.2023, 11:37

👍‍ Sehe das mit Sport genauso, In Geräteturnen war ich Opfer und in Schwimmen der King.

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Musik, Kunst, Sport

Kunst, nur Kunst. Aber nicht, weil ich das Fach hasste, sondern weil ich es ganz offensichtlich trotz Anstrengung nicht konnte und keinerlei Bezug zu dem hatte, was im Unterricht gefordert wurde.

Anderes...

nur Sport. Unnötiges Verletzungsrisiko für null Wissensgewinn.