Hartz IV Freunde?
Wenn man Freunde hat die Hartz IV beziehen(aber arbeiten wollen & noch auf der Suche sind)und die ein Kind haben wäre es schlimm wenn man auf das Kind aufpasst ihm eine Kleinigkeit zu kaufen weil die Eltern ja zu arm sind
11 Antworten
Für eine Kleinigkeit sind die Eltern vielleicht gar nicht zu arm. Das ist ja eine Sache der Geldeinteilung...
Ich finde es je nach Art des Geschenkes (Konsumartikel?) grenzwertig, da es sich dann an diese Art von Konsum gewöhnen könnte und anspruchsvoller wird...was letztendlich die Eltern ausbaden müssen. Sie müssen sich dann anhören "xy kauft mir was...ihr kauft mir nie sowas...".
Also ich würde es eher nicht machen.
Ein Geschenk von Herzen muss nichts (oder nicht viel) kosten. Ein Kind spürt sehr genau, ob es hier um ein "Gönner-Geschenk"...weil die Eltern ja so arm sind...geht, oder um ein echtes Geschenk, das von Herzen kommt.
Geschenke gibts nur in dem von den Eltern genehmigten Umfang.
Minigeschenke a la "Hey, ich hab unterwegs die Zeitschrift X gesehen/ den Snack Y gesehen" oder "Hey, du hast mir doch vorgestern noch erzählt das ihr für die Schule das Material Z braucht demnächst" sind absolut in Ordnung, da brauchts keine vorherige Absprache mit den Eltern.
Bei größeren Dingen (Schmuck, Bekleidung, Elektronik, Gamingzubehör) sollte definitiv eine Absprache mit den Eltern vorher stattfinden (an die man sich dann hält).
Das Denken "die haben doch nicht viel, darum kaufe ich..." kann auch negativ aufgefasst werden durch die direkt Betroffenen. Nicht jeder der am Geld knappsen muss will sich wie ein Bettler fühlen oder als wär er von Almosen abhängig.
Ich finde das, egal ob die Eltern Hartz IV bekommen oder nicht, ok.
Man sollte es nur vorher mit den Eltern mal allgemein absprechen, bis für welchen Wert pro Geschenk es für sie ok wäre und ob es Dinge gibt, die gut wären oder die sie nicht wollen. Ebenso ob das auch öfter (natürlich nicht jedes mal) ok wäre.
Bei 5€ Geschenk oder mal Eisessen würde auch ohne Absprache gehen, bei höheren Werten sollte man es schon mal vorher kurz besprechen. Zudem nicht immer dem Kind was schenken, sonst ist es schnell enttäuscht wenn es dann mal nichts gibt.
Wobei es zum Teil auch normal ist, dass Bekannte beim Aufpassen spendabler als die eigenen Eltern sind. Mit meiner Tante auf dem Jahrmarkt dufte ich als Kind auch in mehr Fahrgeschäft und habe Pommes und am Ende noch was kleines Süßes bekommen, meine Eltern mussten da aus erzieherischen und finanziellen Gründen bei mehreren Kindern mehr drauf achten und öfter mal hart bleiben.
Wenn die Arbeiten wollen, finden die auch was. Es gibt tausende Möglichkeiten als Quereinsteiger anzufangen, oder ungelernt im Supermarkt zu arbeiten. Es gibt da noch andere Dinge, also je nach dem wie lange die schon auf der Suche sind, sagen die das vielleicht nur so.
Dem Kind etwas schenken sollte besprochen werden mir den Eltern. Das Kind könnte sonst denken, das es immer etwas bekommt und dann ist dad heulen groß, wenn es nichts gibt. Kinder denken da nicht so weit und einmal kann da schon was großes ausmachen ( hab das selbst mal erlebt bei einer Freundin, trotz Absprache) wenn es jetzt ein Eis ist sagt da keiner was gegen, aber sollte nicht mehr werden als 5 Euro. Regelmäßig darf es auch nicht vorkommen, da es sonst den Amt gemeldet werden muss und somit wird dann vom Hartz IV Geld abgezogen, da dieses Geld durch Geschenke, nicht benötigt wird.
Also kläre es ab, sonst lieber kein Geschenk
Je nachdem, was es ist. Und: Die Eltern sollten einverstanden sein. Also VORHER fragen.
Was soll es denn sein und wie alt ist das Kind?