Handyortung bei ausgeschaltetem Handy möglich?

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Ein ausgeschaltetes Handy fährt sämtlichen Datenverkehr herunter. Einzige Ausnahme sind Smartphones, die vorab mit einer Software ausgestattet wurden, die das Mobiltelefon daran hindert, nach dem Ausschalten die Kommunikation mit der Funkzelle oder den zur Ortung genutzten Satelliten zu unterbrechen. In diesem Fall bleiben für die Lokalisierung relevante Funktionen permanent eingeschaltet. Bei solchen im Hintergrund operierenden Anwendungen handelt es sich in der Regel um Schadsoftware. Geheimdienste setzen auf derartige Programme, um den Standort von Verdächtigen jederzeit zu ermitteln. Um ein gestohlenes Gerät aufzuspüren, ist die Methode ungeeignet, da lediglich erfahrene Hacker über die Fähigkeiten verfügen, ein Telefon mit Spionagesoftware zu infizieren.

Bei einem komplett entladenen Akku ist eine Handyortung technisch unmöglich. Es besteht lediglich die Option, anhand der zuletzt erfassten Standortdaten die ungefähre Position des Geräts abzuschätzen. Wenn Sie verhindern möchten, dass jemand den Aufenthaltsort Ihres Handys unautorisiert abruft, ist der einzige sichere Weg die Entnahme des Akkus. Insbesondere Smartphones des Premiumsegments verzichten zunehmend auf Wechselakkus. Im Hinblick auf den Schutz der Privatsphäre ist der Trend negativ. Sie legen Wert darauf, unter keinen Umständen geortet zu werden? Achten Sie beim Kauf eines Mobiltelefons auf einen Wechselakku. Nur ein entfernter Akku macht eine Handyortung unmöglich. Abgesehen vom Sicherheitsaspekt bietet ein solches Telefon die Möglichkeit, einen neuen Akku einzulegen, sobald die Kapazität der Batterie aufgrund wiederholten Aufladens abnimmt.

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