Hallo! Ich bin 62 und habe manchmal keine Lust mehr zu leben, fühle mich krank und müde und habe auch oft Magen-Darmprobleme mit zeitweisen Herzrhythmusstörung?

9 Antworten

Du bist doch noch nicht zu alt für einen neustart, aber das ist man so oder so nie !!

Wenn du (ca. 100-150) euro im jaher erübrigen kannst, dann gibt es doch viele Internetplattformen, für die Partnersuche

Parship.de Basis 149€, aber bitte nicht fragen was "Basis" dabei bedeutet

Wenn du gerne unter Menschen bist, dann schliesse dich doch einem Verein / Club an, geh Tanzen, wenn es in euerer Region so etwas noch gibt

Bei leichten Depressionen hilft auch Johanniskraut(tee), es wirkt langsam aber dafür ist es ein Naturprodukt und keine Chemie :)

Deine Magen-Darmprobleme können sehr gut auch die Folge von Stress sein, denn diesen hast du ja, auch -> Autogenes Training wäre sehr hilfreich und ist leicht zu erlernen.

Anleitungen dazu gibt es auch im Internet - Gratis :-)

@ smartlothar

Dass der Arbeitsdruck vorhanden ist, kann jeder bei dir nachvollziehen.

Hat du schon mal an eine Reha gedacht, wo du dir wieder ein paar Kräfte mehr holen könntest?

Wenn dein Leben leer geworden ist, dann musst du die Leere mit etwas auffüllen. Du bist noch nicht zu alt, um Neues zu lernen und falls du dich für eine Reha entschliessen solltest, wrist du dich danach auch etwas fitter fühlen.

Darf man fragen, warum du deine Tochter unterstützen musst?

Du wirst es nicht glauben, aber es gibt so viele Menschen die in eine psychosomatische Klinik gehen, weil sie irgendwie wieder auf die Beine kommen.

Dort wirst du Leute finden, die ähnliches durchgemacht haben und kannst dich austauschen. Außerdem lernst du dort, deinen Alltag so zu organisieren, dass du Dinge findest, die deinem Leben einen anderen Sinn oder Richtung geben.

Also lass den Kopf nicht hängen, rede mal mit deinem Arzt und dann sieht schon wieder alles etwas positiver aus.

Man kann vieles verlieren, aber den Optimismus sollte man versuchen zu behalten, dass der doch immer wieder die Oberhand gewinnt.

Lieber smartlothar,

dass die Arbeit anstrengend ist, glaube ich Dir aufs Wort. Vielleicht versuchst Du ein wenig Entspannung zu finden durch einen Sauna-Gang. Oder Du fährst mal weg ins Grüne. Schwarzwald oder den Harz.

Ermöglicht Dir die Krankenkasse vielleicht eine Kur?

Wie andere User schon schreiben, würde ich versuchen, unter Menschen zu gehen, einem Club, der Deinen Interessen entspricht und neue Bekanntschaften schließen, mit denen ich vielleicht ein wenig Billard spielen gehe oder Kegeln, damit sich Freundschaften entwickeln können. Meist ist es dann so, dass man dann einen Menschen durch Zufall trifft, mit dem man sich besonders gut versteht.

Was die Liebe betrifft, gib die Hoffnung nicht auf. Zu jedem Topf gibt es einen Deckel. Und es ist definitiv für nichts zu spät. Es findet sich da draußen sicherlich eine Frau, die genauso denkt und fühlt wie Du.

Von Deiner Tochter würde ich mich versuchen, ab zu grenzen. Sie ist alt genug hat bestimmt zwei gesunde Hände mit denen sie arbeiten gehen kann. Zudem gibt es sicherlich noch andere Menschen in ihrem Umfeld, die sie um Hilfe fragen kann. Du bist nicht auf Lebzeit ihr Geldesel. Sie muss auf eigene Beine stehen. Du musst wirklich härter sein!

Glück und Freude kommen von innen, in dem man außen etwas schönes sieht und wharnimmt. Schaffe Dir ganz bewusst Augenblicke und Momente, die Dich erfüllen und stärken. Gehe an den Strand, höre den Wellen und dem Wind zu, schreibe eine Geschichte darüber, oder ein Tagebuch. Oder gehe einfach mal jetzt im Oktober in den Wald. Er duftet und die Blätter sind so schön bund. Mache davon Fotos.

Gehe vielleicht auch mal mit einem anderen Menschen in die Natur, der genauso einsam sein könnte, wie Du es bist. Manchmal vergisst man die, denen es so ähnlich geht. Zusammen ist man immer stärker.

Ich wünsche Dir alles Gute.

moonchild1972  12.10.2016, 09:02

Ich gebe Dir noch einen sehr guten Rat: Finger weg von Psychiatern und Psychologen!

Begründung: Psychopharmazeutika lassen sich nur schwer für den passenden Organismaus finden. Wenn Du das falsche Mittel bekommst, geht es mit Dir sehr schnell bergab. Das ist der Anfang vom Ende! Psychologen und Gesprächstherapeuten mögen gut und schön sein, aber sie schicken einen gerne zum Psychiater, wenn sie mit der Sache überfordert sind. Und die können Dich sehr schnell mit einem Neuroleptika und ähnlichen Mitteln flach legen.

Für ein schönes und vertrauensvolles Gespräch, in dem Du Dich aussprechen kannst, ist ein guter Freund oder ein Mensch Deines Vertrauens sinnvoller.

Bitte glaube mir.

Es ist mir auch völlig egal, was andere dazu sagen. Sie müssen den Dreck ja nicht schlucken.

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Wenn Dir dein Leben, so, wie es ist nicht gefällt, mußt Du etwas ändern. 

Überlege, was Du ändern kannst.

Die gesundheitlichen Probleme solltest Du mit einem Arzt abklären, was Du da tun kannst. Was rät er Dir?

Du schreibst, Du mußt deine Tochter unterstützen. Ich kenne ihre Situation ja nicht. Was ist mit der Tochter? Meinst Du das finanziell oder psychisch? Kann sie etwas ändern, dass sie nicht mehr so sehr deine Unterstützung benötigt? Normalerweise müßte sie ja erwachsen sein und auf eigenen Beinen stehen? Kann sie anderswo Unterstützung erhalten?

Arbeit. Wahrscheinlich ist da wenig zu ändern. Wechseln wird nicht so einfach sein. Manchmal kann man etwas an seiner Einstellung zur Arbeit ändern. Manches sich vielleicht nicht mehr so zu Herzen nehmen, sich nicht mehr so verantwortlich fühlen...

Was könnte Dir Freude bringen? Ein neuer Verein und dort neue Bekanntschaften schließen? Ist eine Auszeit, ein Urlaub möglich? Probiere etwas Neues aus, sonst bleibt alles, wie es ist. 

Und wenn es nur das abendliche Fernsehen ist, das Du wegläßt und stattdessen spazieren gehst. Auch solche o.ä. Änderungen wirken positiv. Probiere es aus.

Ich denke du brauchst ein neues Hobby. Vielleicht in einem Verein, wo du auch neue Menschen kennenlernst. Und du musst - sorry-  dein Selbstmitleid ablegen. Lache dem Leben ins Gesicht.