Habt ihr Mitleid mit Muslime die in Deutschland diskriminiert werden?

6 Antworten

Natürlich tut es mir leid, wenn Menschen diskriminiert werden. Im Grundgesetz steht: "(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden." Es gehört also ganz klar zu Deutschland, dass wir alle Menschen gleich behandeln.

In der Realität denken aber viele Menschen in Gruppen. Wenn also zum Beispiel in Deutschland 5 Millionen Muslime leben und ein muslimischer Taxifahrer etwas sagt, dann denken manche Leute, dass bestimmt alle Muslime so denken. Und deshalb fühlt man sich im Recht, die zu diskriminieren. Wenn das ein christlicher Taxifahrer wäre, dann würde man denken, dass nur er so denkt, und nicht alle Christen.

Also ja, das tut mir leid, wenn Leute diskriminiert werden.

KamTashtaki2  30.03.2023, 11:13

Das ist ein Hetzer, mach dir nicht die Mühen

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Sorry, aber ich sehe bei deinem Taxifahrer kein Anzeichen von Diskriminierung, da es ihm selbst ueberlassen bleibt, mit wem er privat isst und/oder seine Zeit verbringt.

Sollte ein Muslim mit dieser Einstellung zum Beispiel ein Restaurant fuehren und nicht betende Gaeste vom Besuch ausschliessen, dann waere es diskriminierend.

Die Weltreligion, die mit Abstand am schlimmsten diskriminiert (gegen Andersgläubige, Anderssexuelle und Frauen) ist der Islam!

Ich habe deshalb kein Mitleid mit Moslems, die eine streng religiöse Haltung vertreten und nach außen tragen bzw. demonstrieren (durch entsprechenden Kleidungsstil bzw. Haar(nicht)Tracht)

Ich habe allerdings Mitleid mit denjenigen Muslimen, die sich integrieren und anpassen (wollen)+ sich nicht vermummenschanzen und trotzdem diskriminiert werden, allein weil bekannt ist, dass sie Muslime sind! - Letzteres kommt aber m.E. auch nur selten vor.

Berkay141  18.03.2023, 17:40

Es herrscht Religionsfreiheit Kollege.

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DavidSiqueiros  18.03.2023, 17:56
@Berkay141

JA! Wo hätte ich das abgestritten, werter Berkay?

Ich wehre mich nur gegen eine bestimmte Art von muselmanischer Religionsfreiheit, die besagt, dass Religionsfreiheit bedeutet, anderen Menschen ihre Freiheit wegnehmen zu dürfen bzw. sogar zu sollen!

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Berkay141  18.03.2023, 17:59
@DavidSiqueiros

"Ich habe deshalb kein Mitleid mit Moslems, die eine streng religiöse Haltung vertreten und nach außen tragen bzw. demonstrieren (durch entsprechenden Kleidungsstil bzw. Haar(nicht)Tracht)" ich habe eine streng religiöse Haltung und bin bestens integriert.

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DavidSiqueiros  18.03.2023, 18:08
@Berkay141

Dann brauchst Du doch mein Mitleid nicht - oder?

Was stört Dich dann an meiner Antwort?

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DavidSiqueiros  18.03.2023, 19:10
@Berkay141

Hm, ich darf Dir dazu empfehlen, die Fragen, Antworten und Kommentare solcher Menschen hier auf GF durchzulesen;)

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vanillakisss22  19.03.2023, 02:18
@Berkay141

Na, du sprichst ihn an, scheinbar stört dich etwas.

Oder habe ich das falsch verstanden?

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DavidSiqueiros  19.03.2023, 10:23
@Berkay141

Ja, "interessen"! So interessant wie Afghanistan, Iran, SaudiArabien, Anatolien, Pakistan,BanglaDesh, Indonesien, Malaysia, die Maghreb-Staaten, Mauretanien, Somalia, Mali, Sudan, Jemen, die Golfstaaten, Irak, Syrien, Nigeria ......

Interessant - kannst Du da keinen hinreichenden Grund für Abneigung erkennen?

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Berkay141  19.03.2023, 11:46
@DavidSiqueiros

Die Konflikte in diesen Gebieten sind so komplex, tief verwurzelt und reichen bis in die weit entfernte Vergangenheit, zu sagen dass der Islam Grund für den jetzigen Zustand ist, ist echt absurd. Als der Islam sich im heutigen Palästina ausgebreitet hat, konnten Christen, Juden und Muslime ganz normal miteinander leben, den Christen und Juden wurde auch die Religionsfreiheit und Aufrechterhaltung deren Kultur zugesprochen. Erst als im Osmanischen Reich 1799 Konflikte herrschten und es nach dem 1.WK unterging begannen die Unruhen, weil die Siegermächte des 1. Weltkrieges es für eine gute Idee hielten ihre Verträge nicht einzuhalten und den arabischen Raum kontrollieren zu wollen.

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DavidSiqueiros  19.03.2023, 12:52
@Berkay141

Aha, dann sind also die Engländer schuld, dass ein kurdisches Mädchen, das das KT nicht richtig trug, von der Religionspolizei zu Tode geprügelt wurde

und die Franzosen sind schuld dass in Afghanistan Frauen ausgepeitscht werden, wenn sie sich die Nägel lackieren?!

Und dass in Saudi-Arabien Frauen gesteinigt werden, wenn sie "Ehebruch" begehen ist Schuld der USA?

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Berkay141  19.03.2023, 13:01
@DavidSiqueiros

"Seit 1933 bestand mit Mohammed Zahir Schah (Mohammedzai) an der Spitze ein konstitutionelles Königreich. Zahir Schah läutete jedoch eine demokratische Wende in Afghanistan ein. Unter seiner Herrschaft wurden unter anderem Wahlen, ein Zwei-Kammern-Parlament, die Emanzipation der Frauen bis hin zum Frauenwahlrecht, eine Modernisierung der Infrastruktur und Pressefreiheit etabliert. Schahs fortschrittliche und westliche Politik war jedoch nicht unumstritten unter der afghanischen Bevölkerung.[68] Seit 1946 ist Afghanistan Mitglied der Vereinten Nationen.

1973 stürzte der sich an die Sowjetunion anlehnende Mohammed Daoud Khan das Königshaus und rief die Republik aus. Nach Daouds Sturz 1978 in der Saurrevolution übernahm die von Nur Muhammad Taraki geführte, kommunistisch geprägte Demokratische Volkspartei Afghanistans die Macht in Kabul, rief die Demokratische Republik Afghanistan aus und versuchte mit sowjetischer Unterstützung eine gesellschaftliche Umgestaltung, zum Beispiel eine Alphabetisierung der Landbevölkerung. Diese Reformen untergruben die traditionelle Stammesordnung und provozierten Widerstand in ländlichen Gebieten. Gleichzeitig unterdrückte die Regierung die Opposition brutal mit Tausenden von politischen Hinrichtungen. Bis zu 27.000 wurden im Pul-e-Charkhi-Gefängnis hingerichtet. Diese stieß in einigen Regionen auf militärischen Widerstand, der unter anderem von den USA und Pakistan unterstützt wurde. Mit dem Einmarsch sowjetischer Truppen im Dezember 1979 entwickelte sich der Bürgerkrieg zu einem zehnjährigen Stellvertreterkrieg" Quelle: Wikipedia

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vanillakisss22  19.03.2023, 14:57
@Berkay141

Na, die meisten Nichtmuslime wollen nichts mit so einer rückständigen, menschenfeindlichen Religion zu tun haben.

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Generell muss ich sagen: Niemand sollte diskriminiert werden, weder wegen Hautfarbe, Religion, Herkunft oder ähnlichem. Das ist Demokratie.

Zu diesem speziellen Fall. Sollte man Diskriminierung mit Diskriminierung vergelten? Eigentlich nicht. Auf der anderen Seite kann ich mir aussuchen, mit wem ich Umgang haben möchte, wen ich in meinem Umfeld haben möchte - wenn ich das denn beeinflussen kann.

Ich finde, der Taxifahrer ist hier ehrlich - und es ist nun mal sein gutes Recht, kritieren aufzustellen, mit wem er zusammen sein möchte, oder mit wem er befreundet sein möchte.

Es ist aber dann auch in Ordnung, wenn ich beschließe, eine Frauen mit Kopftuch oder einen Mann, der sich weigert, einer Kollegin die Hand zu geben, weil sie "nur" eine Frau ist und sein Glauben das verbietet, einzustellen. Ist es Diskriminierung, an diese Menschen nicht seine Wohnung zu vermieten, weil man den Kontakt mit intoleranten Personen vermeiden oder so niedrig halten möchte, wie möglich? Ich denke nicht - oder sagen wir: Ich stelle hier mein eigenes Wohl über das von Menschen, die mich aus religiösem Prinzip sowieso ablehnen, oder bestenfalls tolerieren - weil sie aktuell dazu genötigt werden.

Toleranz geht in zwei Richtungen. So sehr, wie der Taxifahrer frei ist, zu entscheiden, keine "Ungläubige" zu heiraten, kann ich entscheiden, meinen Umgang mit muslimischen Menschen so gering wie möglich zu halten.

aamatullah  18.03.2023, 17:04

Richtig schön geschrieben! <3

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Diskriminierung ist ganz offensichtlich nichts Gutes, aber was als diskriminierend zählt ist einfach nicht klar fest zu machen. Das Beispiel von dir ist auch nicht diskriminieren, da es seine eigene Entscheidung ist, mit wem er essen möchte und mit wem nicht.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich bin ein Atheist