Haben Quarks nur zusammen eine bestimmte Ladung?
Ein Up-Quark hat eine Elementarladung von 2/3 und ein Down-Quark eine Elementarladung von -1/3, ein Proton eine Elementarladung von 1 und ein Neutron von 0, ein Meson hat keine Ladung da sein Antiteilchen die entgegengesetzte Ladung hat, das 2015 entdeckte Pentaquark uudc(-c) hat dann eine Elementarladungladung von 1 wobei das Charme und Anticharm reduktant sind da es innerhalb von Baryonen sowieso Seequarks geben soll. Fakt ist jedenfalls das jedes Baryon ein ganzzahlige Elementarladung hat, es macht für mich irgendwie mehr Sinn wenn statt einzelnen Quarks Ladungen zuzuweisen die Ladung erst durch das Zusammenspiel mehrerer Quarks zustande kommt bzw. Quarks selber keine Ladung haben. Was mich dabei noch stört ist die unterschiedlich Masse der beiden Quarkfamilien, ein Up-Quark hat eine Ruhemasse von 2,2 MeV/c^2 ein Down-Quark eine von 4,7 MeV/c^2 das sollte wegen ihrer Ladung eher umgekehrt sein und auch eine andere Differenz haben.
1 Antwort
ein Meson hat keine Ladung da sein Antiteilchen die entgegengesetzte Ladung hat
mesonen habe die ladungen -1,0,+1
es macht für mich irgendwie mehr Sinn wenn statt einzelnen Quarks Ladungen zuzuweisen die Ladung erst durch das Zusammenspiel mehrerer Quarks zustande kommt bzw. Quarks selber keine Ladung haben
das macht keinen sinn. die elektrische ladung der einzelnen quarks geht in jede rechnung von wirkungsquerschnitten für die entsprechenden prozesse in teilchenkollisionen ein und können mit dem experiment vergleichen werden.
am direktesten kann man die drittel-ladungen zB im verhältnis des totalen wirkungsquerschnitts e^+e^- ---> hadronen zum wirkungsquerschnitt e^+e^- ---> mu^+mu^- sehen.
das sollte wegen ihrer Ladung eher umgekehrt sein und auch eine andere Differenz haben.
warum? die masse hat nichts mit der elektrischen ladung zu tun.
Können sie mir dazu ein paar spezifischere Sachen verlinken?
zB hier beschrieben:
https://www.quantumdiaries.org/2012/04/16/quark/
Also keine Vereinigung von der Gravitation mit dem Elektromagnetismus?
nein.
es gibt keinen grund dass die elektrische ladung irgendetwas mit der masse zu tun hat.
das macht keinen sinn. die elektrische ladung der einzelnen quarks geht in jede rechnung von wirkungsquerschnitten für die entsprechenden prozesse in teilchenkollisionen ein und können mit dem experiment vergleichen werden.
Ok gibt es dazu jetzt noch mehr? Weil an sich sich spricht der Wirkungsquerschnitt hier meiner Ansicht nicht zwangsläufig für eine gedrittelte Ladung, haben sie vielleicht noch komplexere Rechnungen die das genauer herleiten?
Ok gibt es dazu jetzt noch mehr?
naja, jeder prozess nach q+qbar.
Weil an sich sich spricht der Wirkungsquerschnitt hier meiner Ansicht nicht zwangsläufig für eine gedrittelte Ladung,
und wie erklärst du das verhältnis sonst?
welche ladung sollten die quarks sonst haben? wie beschreibst du die kopplung an das elektromagnetische feld (photonen)?
Bis jetzt hab ich kein Modell das das besser erklärt, ich bin mir aber zu 100% sicher das das einfach keinen Sinn ergibt. Darauf zu kommen das ein Up-Quark eine Ladung von 2/3 und ein Down-Quark eine von -1/3 hat nur weil der Wirkungsquerschnitt bei diesem Beispiel 1/3 ist, ist mir ein wirklich Rätsel. Warum soll es keine Möglichkeit geben das rationaler und komplizierter zu beschreiben?
weil der Wirkungsquerschnitt bei diesem Beispiel 1/3 ist,
jetzt habe ich deine antwort erst genauer gelesen.
der wirkungsquerschnitt ist nicht 1/3 (kann er auch nicht sein, weil keine dimensionslose größe)
es geht um das verhältnis der wirkungsquerschnitte e^+e^- ---> hadronen und e^+e^- ---> mu^+mu^- .
und das ist auch nicht 1/3, sondern (in erster näherung) die summe der quadrate der ladungszahlen aller quarks die leicht genug sind um erzeugt zu werden.
Also keine Vereinigung von der Gravitation mit dem Elektromagnetismus?
Besteht die Möglichkeit das die Logik das es drei Generationen von Quarks gibt die sich nur durch ihre Masse unterscheiden und nicht mehr die selbe ist warum die Ladung bei Quarks gedrittelte vorkommt?
bin mir nicht sicher ob ich die frage verstanden habe. ob die tatsache dass die quarkladungen drittel der elektronladung sind etwas damit zu tun hat dass es drei generationen gibt? ist das die frage?
nein. die anzahl der generationen ist unabhängig davon. die gibt es ja für die leptonen auch. ma kann theoretisch beliebig viele generationen hinzufügen ohne die struktur des standardmodells zu ändern (aber es ist experimentell ausgeschlossen).
die drittelladungen der quarks im vergleich zum elektron haben mehr was damit zu tun dass quarks farbladung tragen, und damit in dreifacher ausführung vorkommen.
Ja gut Kaon und D-Meson zum Beispiel aber irrlevant
Können sie mir dazu ein paar spezifischere Sachen verlinken?
Also keine Vereinigung von der Gravitation mit dem Elektromagnetismus?