Haben Lehrer viel Freizeit?
Guten Tag,
Ich interessiere mich für den Beruf als Lehrer und bei kleinen Recherchen habe ich gelesen, dass Lehrer genauso viel Ferien wie die Schüler haben. Also, wenn beispielsweise ein Bundesland 8 Wochen Ferien hat, dass dann auch Lehrer 8 Wochen Ferien haben. Stimmt das? Mir ist natürlich bewusst, dase der Beruf nicht nur im Klassenzimmer stattfindet, sondern dase man auch in seiner 'Freizeit' auch zum Beispiel Klassenarbeiten, Klausuren und mehr korrigieren muss. Aber stimmt es an sich, dass Lehrer mehr Ferien haben?
10 Antworten
Der Unterricht deckt knappe 50% der Arbeit eines Lehrers ab. Hinzu kommt die ungebundene Arbeitszeit, in der die Vorbereitung und Nachbereitung des Unterrichts sowie die Korrekturen erfolgen. Je nach Fach, kann das mehr oder weniger Arbeit sein. Eine Arbeitszeitstudie ergab, dass z.B. Gymnasiallehrer abzüglich der 30 Tage Urlaub 48h pro Woche arbeiten.
Je nach Schule muss man 1 oder 2 Wochen vor Sommerferienende an Konferenzen und Nachprüfungen teilnehmen. Die meisten kleineren Ferien oder auch Wochenenden verbringen viele Lehrer korrigierend am Schreibtisch. Die Belastung ist nicht gleichbleibend sondern erfolgt saisonal.
Grundsätzlich nein. Lehrer müßen vorbereiten und das bedingt Arbeit und Arbeitszeit, sowohl zu Hause, als auch in der Schule. Dazu kommen Konferenzen in den Ferien.
Ja stimmt. Allerdings müssen sie die "freie Zeit" und Ferien auch nutzen um ihre Arbeit vorzubereiten. Der Zeitaufwand kann aber sehr unterschiedlich sein.
Lehrer haben "nur" Anspruch auf 30 Tage Urlaub.
Lehrer haben auch während der "Ferien" gut zu tun. Vorbereitungen auf das kommenden Schuljahr, Organisation, Konferenzen, ggf. Fortbildungen, etc.
Guter Witz,
die antworten sind wahrscheinlich von Lehrern selber geschrieben worden.
Die Wirklichkeit sieht anders aus. Ich habe sehr viele Lehrer als Freunde und die erzählen mir im Vertrauen das Gegenteil von dem hier Gesagten. Klar kommt es vor, dass man MAL was in den Ferien tun muss, ist aber meistens die Ausnahme und nicht mit dem zu vergleichen was ein normaler Arbeitnehmer tun muss.
Also, am besten verbeamteter Lehrer werden = Lizenz zum Füße hochlegen, gekoppelt mit fetten Pensionen (69 % des letzten Gehalts, bei normal Sterblichen lediglich 45 % des DURCHSCHNITTSGEHALTS!). D.h. auf Kosten der normal hart arbeitenden Bürger seine Pensionen kassieren. Und das noch ohne die Angst gefeuert zu werden.
Herrlich!
Kein Wunder dass in allen anderen Ländern (Schweiz , NL, Österreich, etc. das verbeamtete Lehrertum abgeschafft wurde!