Habe nicht auf Gott gehört..?


02.08.2020, 16:13

Entschuldigung, ich wollte mit dem letzten Satz nur betonen dass die Zerstörer auch an Gott glauben

9 Antworten

Irgendwas kann da nicht stimmen. Ein sehr gläubiger Christ weiß dass er niemanden schlagen darf, auch keine Türken. Das sind genau solche Menschen wie du.

Antoon88 
Fragesteller
 02.08.2020, 16:12

Ja, aber wer wäre nicht ausgeflippt

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sojosa  02.08.2020, 16:13
@Antoon88

Jeder friedliche Mensch, weil das Holzhaus auf öffentlichem Grund nicht dir gehört.

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Antoon88 
Fragesteller
 02.08.2020, 16:14
@sojosa

Doch es war mein Platz wo nur Bewohner von Haus 18 hindürfen, und die Zerstörer wohnen alle wo anders. Also sie haben Privatgelände betreten und dann noch Sachbeschädigung getan...

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sojosa  02.08.2020, 16:16
@Antoon88

Okay, du hast also einen eigenen Wald? Dann ist der sicher umzäunt und keiner kann rein?

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Antoon88 
Fragesteller
 02.08.2020, 16:18
@sojosa

Ist egal danke trotzdem dass du helfen wolltest, du müsstest ein Foto sehen. Es ist halt ein Privatgelände, nicht umzäunt aber davor steht ein Schild wo groß steht nur für Bewohner von Haus 18

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Lieber Anton,

ich verstehe deine Wut, aber wenn du richtest, dann wirst du gerichtet werden und du hast nicht nur gerichtet, du hast dich gerächt. Du hast ihnen mehr Unrecht getan als sie dir. Sie haben nur Sachbeschädigung begangen, du aber Körperverletzung.

Wiedergut machen kannst du die nicht. Man kann eine Sünde nicht durch eine gute Tat aufwiegen, aber du kannst Gott und sie um Verzeihung bitten, auch dafür, dass du seinem Namen Schande gemacht hast, und dann bete für deine Feinde und tue denen Gutes, die dich hassen. So vertreibst du vielleicht die Finsternis in ihnen, aber wenn du selber finster wirst, dann ganz sicher nicht.

Vielleicht haben sie es ja nur aus Neid zerstört und wenn du dich entschuldigst und ihnen anbieten würdest, dass sie mitbauen und es mitnutzen dürfen, dann könnt ihr vielleicht Frieden miteinander schließen. Oder sie haben Angst, dass du ihnen ihr Revier streitig machen willst. Ein Teenager gehört nicht auf den Spielplatz.

Frieden dir.

Du kannst die betreffenden Personen um Entschuldigung bitten und natürlich vor allem Gott im Gebet: "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Nach der Bibel sollen Christen alle Mitmenschen und auch ihre Feinde lieben. Wir sollen andere behandeln, wie wir selbst behandelt werden möchten (vgl. Matthäus 7,12a).

Ein paar Gedanken zum "Hinhalten der anderen Backe":

Sollten Christen sich überall verprügeln lassen, ohne sich zu wehren? Sollten sie zuschauen, wenn andere Christen verprügelt werden und sich darüber freuen, dass diese die andere Backe hinhalten können? Das ergäbe doch irgendwie nur wenig Sinn und würde die gesellschaftliche Ordnung gefährden.

Zu der Bibelstelle mit dem "Hinhalten der anderen Backe" ist zu sagen, dass es dabei nicht um Selbstverteidigung oder körperliche Angriffe, sondern um Rache und Beleidungen geht.

Im griechischen Urtext steht das Wort "rhapizo", das einen Schlag mit dem Handrücken ins Gesicht bedeutet. Dies war eine Geste, die z.B. ein Herr gegenüber seinem Knecht tun durfte. Bei Gleichgestellten galt sie als schwere Beleidigung, die nach rabbinischem Recht doppelt bestraft wurde. Deshalb soll man sich durchaus beleidigen lassen, ohne sich zu wehren. Und man soll sich nicht rächen, was wohl die Kernaussage dieser Bibelstelle ist.

Deshalb ist der Vorschlag, auf Beleidigungen (dazu gehört auch das wiederholte Zerstören deines Häuschens) nicht zu reagieren und auf Rache zu verzichten, die beste Taktik, um Streit zu deeskalieren und schlimmere Auseinandersetzungen, die über verbale Angriffe hinausgehen, zu vermeiden.

In taktischen Selbstverteidigungsseminaren, in denen es um Notwehr und Nothilfe geht, wird diese Strategie durchaus als wichtige Möglichkeit der Deeskalation und Prävention gelehrt

An diesem Beispiel sieht man wieder, wie lebensnah und -praktisch Jesus die Menschen belehrte.

Jetzt ist die Frage, wie häufig wir vergeben sollen. Jesus sagte dazu: "Da trat Petrus zu ihm und sprach: Herr, wie oft soll ich meinem Bruder vergeben, der gegen mich sündigt? Bis siebenmal? Jesus antwortete ihm: Ich sage dir, nicht bis siebenmal, sondern bis siebzigmalsiebenmal!" (Matthäus 18,21-22).

Das wird sich später "begradigen" lassen (Lk.11,4; Offb.20,5).

Woher ich das weiß:Recherche

In wirklich wichtigen und entscheidenden Momenten hört der gesunde Menschenverstand eben nicht auf irgendeinen Gott!

Das hat den Menschen auch ihre Existenz bis jetzt gesichert!