Hab ich das Nährstoffkreislauf im tropischen Regenwald richtig erklärt?
Anders als bei uns, wo große Teile der Mineralstoffe im Boden enthalten sind, sind die Nährstoffe im Tropischen Regenwald nahezu ausschließlich in den Pflanzen gespeichert. Es regnet und abgestorbene Pflanzenteile fallen auf den Boden und werden von den Bakterien zersetzt. Die freigesetzten Nährstoffe dringen lediglich in die oberste dünne Schicht des Bodens ein. Dort werden sie über die Wurzeln der Bäume sofort wieder aufgenommen und in den Kreislauf zurückgegeben. Nur 20% gehen im Untergrund verloren und die restlichen 80% saugt der Baum auf. Die Böden der Tropen sind daher, im Vergleich zu unseren Böden, nährstoffarm. Der Vorgang wiederholt sich dann wieder.
Danke im Voraus!
2 Antworten
Ist schon eine Weile her, dass ich das hatte, aber war es nicht so, dass die Böden in den Tropen sehr tief sind und daher einerseits keine Nährstoffe aus den unterliegenden Gestein verwittert werden und andererseits gerade in Verbindung mit den Niederschlägen schnell in den Untergrund gespült werden...? Daher kommen Nährstoffe eben nur von den Pflanzen, das ist nicht ideal.
Außerdem meine ich mich an irgedwas mit Tonmineralen zu erinnern... waren das Zweischicht-Tonminerale, die an sich schon weniger Nährstoffe speichern können als die dreischichtgen in anderen Teilen der Welt...?
Pflanzenteile fallen auch sicher nicht nur durch Regen runter, das würde ich weiter fassen und zB durch Regen schreiben.
Es fehlen Angaben zu Bodentypen, zur Rolle der (unterschiedlichen) Tonmineralien, zu Wurzelpilzen, zu fruchtbaren Ausnahmegebieten (z.B. auf Java).