Guten Morgen. Was sind eure Reizthemen, was triggert euch?

10 Antworten

Guten Morgen zusammen.

Ich bin ganz schlecht auf ,,die Welt im Wandel" zu sprechen. Mich regen sehr viele Sachen auf. Hier auf GF sind das Eintagsfliegen die sich immer und immer wieder neue Accounts machen. Außerdem Trolle, unfreundliche Nutzer und auch sinnlose Kommentare.

L.g. Jan

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich weiß fast alles über GF, gerne teile ich mein Wissen 🤓

Schönen Mittag, Zalla55 und auch euch übrigen Lieben hier!

Mir lief das Thema Corona zu den Ohren raus. Drüber zu hören machte mir Angst. Zum Glück sind inzwischen so viele mehrmals geimpft, auch ich, sodass man viel weniger darüber hört und liest.

Jetzt ist es mal wieder die Politik, die mich in ganz bestimmten Bereichen nervt! Da will ich gar nichts mehr von hören, wenn das Thema aufkommt, aber selbst mein Partner nervt mich damit...

https://www.youtube.com/watch?v=aahViYznVTQ

Jermaine Jackson und Pia Zadora...

Allen einen angenehmen Tag mit lieben Grüßen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ein schönen guten Morgen allen in der Runde hier, heute zum Donnerstag.

In erster Linie Streitigkeiten, Neid und Respektlosigkeit. Von der Politik und den Meinungsverschiedenheiten was Religion betrifft, bin ich auch nicht grad begeistert.

Außerdem finde ich den Bürokratismus in Deutschland ein absolutes Fiasko.

Ein ruhigen, entspannten und möglichst nicht zu kühlen Donnerstag, wünscht Opi-Paschulke allen hier die gerne mögen.

Genießt die Sonne falls sie bei euch scheint, passt auch wieder alle schön auf euch auf und bleibt vor allem gesund so gut es geht. :-)

Bild:

https://cdnext.funpot.net/bild/funpot0000998307/1e/Donnerstag.jpg?c=c4a3f50805

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 - (Gugumo, triggern, Reizthema)
Birgitmarion  23.11.2023, 12:27

Dankeschön, mein Lieber!!! Auch Dir einen angenehmen Tag mit lieben Grüßen, Birgitmarion ❤ !

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Hallo Zalla und den anderen Tollen hier,

wenn auch sehr! spät, aber irgendwie habe ich Deine Frage verpasst, obwohl es eine sehr gute Frage ist.

Mich regt regelmäßig der Unverstand und die Gier vieler Mitmenschen auf was den Umgang mit Natur und Wald angeht. Nur Nutzen und nichts zurückgeben und genau das wird sich diese Menschheit auf Dauer nicht mehr leisten können, denn sehr Viele haben immer noch nicht verstanden, dass sich die Natur nicht uns anzupassen hat.

Ansonsten regen mich Intrigen, Neid, Hass und Streitereien auf, denn diese finde ich als die reinste Zeitverschwendung, um es mal milde auszudrücken, denn sie sind ja noch viel mehr und zerstören ganze Leben.

Und Du hast recht, selbst ernannte sog. Experten die ihr oft nur Halbwissen herausposaunen.

Ja, oft könnte man gar nicht so viel essen wie man kotzen möchte. Ich glaube Priol hatte das mal gesagt und was hatte er? Recht hatte er.

Liebe Grüße an Dich und die anderen Tollen hier. :-)

Guten Tag,

ich bin ziemlich hellhörig bei Themen wie Mobbing, Machtmissbrauch, fehlender Gerechtigkeit, Diskriminierung und vor allem Vetterleswirtschaft, weil ich in meiner Heimat verheerende Erfahrungen gemacht habe und teilweise auch selbst direkt wie indirekt betroffen gewesen bin. Es hat mit mir selten einer gut gemeint und wir sind alle der Spiegel unserer Erlebnisse ("Erlebtes und Erlittenes").

Ich denke dahingehend immer noch drüber nach, ein Buch zu schreiben; das "Grundgerüst" steht schon ... ich könnte mich eines Tages sehr gut als den lustigen Opa mit Sakko und Brille vorstellen, der aus seinem Buch ("Erlebtes und Erlittenes") vorträgt und Lesungen abhält.

Ansonsten gab es in meiner Heimat sehr unangenehme Menschen, durchweg "Zugereiste" aus einem bestimmten Landstrich. Ich habe noch heute gewisse Vorbehalte gegenüber Menschen aus diesem Bereich, weil ich hier etliche Gemeinheiten gegen mich selbst, meine damalige Freundin und ganz viele andere Personen erlebt habe, die aus diesem Dunstkreis gekommen sind. Deswegen ist auch "böhmisch-mährische Blasmusik" für mich unerträglich und mute ich euch musikalisch, auch wenn es passen würde, so was nicht zu.

Es gab vor allem aus dieser Ecke schwerste Belästigungen und Diffamierungen, vieles lief schön hintenrum - anderen ging es aber noch schlechter, weil bei mir zumindest meine Stellung, meine damalige Zugehörigkeit zum Gemeinderat und meine dort den Leuten bekannten Kontakte u.a. in den Justizdienst abschreckten - mir sagte mal einer von denen aus reinem Hass und Neid, er "könnte mich zwar...", aber er lasse mich besser doch in Ruhe, weil er dann damit rechne, bald im Knast zu sein. Ich sage es mal so: Ich hätte diese Leute der Reihe nach hochgehen lassen können. Schlimm war es aber trotzdem.

Es war an der Grenze; es gab nichts, was es nicht gab. Ich habe auch kein Problem zuzugeben, dass das Hauptproblem wie gesagt noch nicht mal "Eingeborene" waren, sondern Sudetendeutsche (ich bin jetzt doch so frei, das zuzugeben; es tut mir auch nicht leid - die taten ja alles dafür, dass sie so wahrgenommen wurden) aus dem Böhmerwald und dort aus einem speziellen Landkreis die einerseits rosenkranzartig frömmelten und andererseits die bösesten Gedanken und Gerüchte (ich erinnere an die Sache "die Ingeborg ist tot" - das wäre der Stoff für eine Kurzgeschichte, die eine ungeheuerliche Tatsache schildert) in die Tat umsetzten. Der eine fragliche Typ, der in meine Garage eindringen wollte, war übrigens auch so einer: Er hat gebeten, ihn nicht anzuzeigen und kniete am Boden, er habe seine Enkelchen so lieb und will nichts Gefängnis, sondern noch mal in sein Geburtsdorf im schönen Böhmerwald, wo er Geld dazu gegeben habe für "a kleins Kircherl" zur Erinnerung an die Vertreibung. Es war nicht schön, den Mann so bitterlich weinen zu sehen, aber der ließ uns fortan in Ruhe. Ohne klare Kante, dessen bin ich sicher, hätte der bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag weiter gemacht. Zufällig kam ich hinter sein Motiv - er warf mir vor, ich sei "nicht demütig genug", weil ich mir als junger Mann just das Auto (Mercedes C180 war das damals; W202, nix Besonderes) als Gebrauchten gekauft habe, das er sich nach jahrelangem Vom-Munde-Absparen zur Rente erst leisten konnte und er wollte mein Auto beschädigen, "damit ich vernünftig und demütig werde". Man wusste nicht nur wegen solcher Vorfälle nie, was als Nächstes passiert.

Ich hatte nicht nur dank dieser Ereignisse, auf die man immer gefasst sein musste, zeitweilig Bluthochdruck, Aggressionsstörungen und Schreckhaftigkeit und ergriff fast paranoide Maßnahmen zum Eigenschutz. Ich war vor dem Umzug zeitweilig bei einem Therapeuten, der mir eindeutig sagte, ich sei nicht krank, aber das Umfeld sei nicht passend. Er nannte mir als Optionen -------> versuchen Sie, sich damit zu arrangieren oder ziehen Sie ernsthaft einen Umzug in Betracht. Knapp ein Jahr versuchte ich, mit allem klar zu kommen, aber es war vergiftet vor allem durch solche Vorfälle. "Land in Sicht" war nie, im Gegenteil.

Auslöser dafür waren wahrscheinlich Sozialneid, Unzufriedenheit, aber auch die latent zänkische Mentalität sogenannter "Berufsvertriebener", die immer nur am Jammern sind; sudetendeutsche Familien, die in den 60ern große Dreifamilienklötze auf der Heide bauten, Anfang der 70er schon BMW 2800 fuhren und später den 525i, während der Vater ohne jede nachweisliche Ausbildung zum Beispiel "Verfahrenstechniker" war oder ohne notwendige Kenntnisse und Kompetenzen erstmal Beamter im einfachen Dienst und später Ministerialrat war einzig über das schlechte Gewissen Deutschlands bzw. Ausgleichsmethoden von Bund und Land für Vertriebene und spätestens 1998 fürstliche Renten kassierte. Ich kenne solche Biographien zur Genüge. Die hatten alles, haben aber schon immer nur geklagt, wie schlecht es einem ginge und wie schlimm alles sei. Ebenso hatte ich oft den Eindruck, dass manchen langweilig sei und sie deshalb auf alles gehen, das kreucht und fleucht, sobald "Richter Alexander Hold" mal Sendepause hat (man konnte nachmittags durch die Straßen laufen und sah durch die Fenster oder hörte bis auf die offene Straße, dass jedes zweite Haus diese Sendungen sah) und die Illustrierten nix Neues mehr hergeben.

https://www.youtube.com/watch?v=SNJ4sbGko8E

Ich bin heute endlich wieder positiv denkend - und ich bin dankbar und froh, dass ich dort nicht mehr wohne und mit den Leuten zum Großteil nichts mehr zu tun hatte und habe mit dem Verkauf eines Wiesen-/Gartengrundstücks, das ich da noch hatte, das letzte Zelt abgebrochen. Komischerweise dringt heute immer wieder zu mir vor, wie sehr man mich angeblich dort vermisse und meinen Wegzug ja ach so bedaure, weil ich so ein "doller Kerl" doch gewesen sei und so ein "guter junger Gemeinderat" - ich werte das als schlechtes Gewissen, zumal es in der Hauptsache aus den Ecken kommt, die vor fünf Jahren noch böse Überraschungen auf Lager hatten.

Manchmal denke ich mir ... ich fühle mich fast doof, wenn ich wie jetzt hier beim "Triggerthema" so abledere, aber andererseits habe ich ja diese ganzen Dinge nicht verursacht oder mich so verhalten, dass ich es mit provoziert hätte. Ich war ja nicht der einzige, dem es so passiert ist, aber der einzige, der aufgestanden und konsequent gegen die Leute vorgegangen ist. Das hat mir gewissen Respekt eingebracht, aber wirklich besser wurde es auch nicht.

Eines Tages könnte ich mir vorstellen, wenn ich ganz viel Zeit habe ein Buch im Sinne von "Erlebtes und Erlittenes" zu schreiben, wenngleich es kein "schönes" Buch sein wird und sich ggf. Vetriebenenverbände über die ungeschönte Darstellung ihrer Landsleute aus dem Böhmerwald echauffieren werden. Aber warum soll man das besser darstellen, wie es war, ich denke mir ja das alles nicht aus, die hätten sich ja mal anders verhalten können. Diese ganzen Absurditäten habe ich ja nicht herbeigeführt und meine damalige Partnerin - der man menschlich so einiges nachsagen kann, aber sicher nichts in der Richtung - ebenso wenig.

Ich denke wie gesagt immer noch drüber nach, mal ein Buch zu schreiben nach dem Motto "Stolz, kein Dorfkind zu sein". Mal sehen... es wäre halt für jeden ersichtlich, der da noch wohnt, um was und um wen es geht; ich würde die zu gern alle sehen, wie sie mein (hypothetisches) Buch lesen, sich darin wieder erkennen, anschließend mit dieser rosenkranzartigen "ich weiß ja net"-Mentalität daheim beim Abendbrot unter den betenden Dürer-Händen an der Wand drüber debattieren, voreilige Schlüsse ziehen wie immer und die Sachen nicht zuende denken, sie nur nach eigenem Gutdünken bewerten wie es ihnen selber passt, anschließend schön hinterrücks aufeinander losgehen, aber so freundlich und christlich tun - und jeder alles leugnet und sich alle gegenseitig widersprechen.

Was ich auch nicht abhaben kann ist kleinkarierte doppelmoralige Lügerei, gern in Verbindung mit Blasphemie, Bigotterie und Biederlichkeit zur Schau gestellt - und Frank Schöbel, den ich ohnehin mag, fand 1989 passende Worte: "Wir brauchen keine Lügen mehr".

https://www.youtube.com/watch?v=mpIhrw2SWXY

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
WilliamDeWorde  27.11.2023, 14:04

Da hast du mit Frank Schöbel aber schön daneben gegriffen!

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