Golf 4 mit HIFI Verstärker mehr Sprit Verbrauch?
Hallo ich hab vor bei meinem Golf 4 1.4 2003 eine bessere HiFi Anlage einzubauen. Meine bisher nur eine Idee ist:
Hochtöner gegen neue austauschen
Vorne links und Rechts neue Mitteltöner
Hinten L & R Mittel/Tief-Töner
Die Vier Lautsprecher in Mitteltöner größe will ich mit einen Verstärker verbinden, doch nichts übertriebenes. Ich denke an Max. 500 Watt. Die Frage ist hier aber wie meine Lichtmaschine das sieht. Denn mehr Strom = mehr Sprit und mehr Power. Denkt ihr das wird einen großen Unterschied machen? Klar es wird mehr Sprit ziehen, doch solange es nicht so bemerkbar ist und der Motor keine Leistung verliert ist das Okay. Und was haltet ihr von der Konfiguration, schlecht oder gut? Verbesserungs Vorschläge. Ich will wie gesagt nichts krankes also kein Subwoofer. Aber ein bißchen mehr Bass währe cool. Wenn ihr gute Lautsprecher,Verstärker kennt gerne link schicken.
3 Antworten
Golf 4 mit HIFI Verstärker mehr Sprit Verbrauch?
Generatoren drehen sich schwergängiger, wenn sie mehr Leistung abgeben müssen. Ich kann mich gerade lebhaft an mein ehemaliges Lieferfahrzeug (Fiat Panda 1.2 mit 69 PS) erinnern. Bei dem war deutlich zu spüren, wie der Motor lascher wurde, wenn man mal das Gebläse auf volle Drehzahl gebracht, oder gar die Heckscheibenheizung eingeschaltet hat. Von daher: Ja, der Verbrauch erhöht sich, denn auch im Auto ist der Strom nicht umsonst. Wie stark er sich erhöht, hängt von der Leistung und Lautstärke der Anlage ab, aber auch die Fahrumgebung (städtisch oder außerorts) ist relevant.
Du hast Halogen-Scheinwerfer verbaut. Fahr doch mal 100 Km mit eingeschaltetem Licht und selbe Strecke - am besten direkt im Anschluss - ohne Licht. Selbe Fahrweise und Verkehrssituation. Verbrauchsunterschied etwa 0,5 l. Dann schau dir mal an, wieviel Watt deine Beleuchtung zieht. Watt steht ja auf den Birnchen, oder du mißt mit Multimeter - da ist dann wirklich alles drin (also auch Cockpit-Beleuchtung) und kannst ja dann Watt ausrechnen. Nun kannst deine HiFi-Anlage dagegen halten. Dann kannst per dreisatz ausrechnen, was er während der Fahrt dich kostet.
Deckt sich wenig mit meinen Erfahrungen. Übrigens auch bei anderen Quellen, wie hier z.b. nicht https://www.blick.ch/auto/service/tcs-ratgeber-wieso-steigt-der-verbrauch-wenn-man-mit-licht-faehrt-id2369761.html
Ich konnte bei meinen Fahrzeugen noch nie einen Unterschied zwischen Nacht, - und Tagfahrten feststellen. Und ich protokolliere meine Verbrauchswerte immer penibel per Spritmonitor. Ein halber Liter mehr pro 100 Kilometer wäre mir definitiv aufgefallen. Im von Dir verlinkten Artikel ist übrigens die Rede von 2 Prozent Mehrverbrauch. Hat Dein Fahrzeug einen Verbrauch von 25 Litern pro 100 Kilometer, stimmen Deine 0,5 Liter pro 100 Kilometer.
Ich verwende keinen Spritmonitor. Grundsätzlich hat der Mehrverbrauch exakt 0 mit der Geschwindigkeit zu tun. Es hat rein nur mit den Betriebsstunden zu tun. Rechenbeispiel, um zu verdeutlichen, was ich meine: Komplett freie Autobahn, ich fahre in Spitze 320 km/h und im Mittel 300 km/h. Die 100 km spule ich in 20 min. ab. Ich fahre die Strecke mit 100 Km/h schön konstant. Für die Strecke brauche ich 1 h. Realistisch ist das allerdings nur bei einigermaßen freier Autobahn. Realistischer wird aber ein Schnitt von 32-34 Km/h sein, da die meisten wohl im Stadtverkehr unterwegs sind. Wo werde ich den höchsten Mehrverbrauch durch Elektrische Verbraucher feststellen? Wenn man mal mit dem Fahrrad auf Tempo gefahren ist, wird man das schnell feststellen - ein Ampelstop um das Tempo als Schnitt über 1 h hin zu bekommen, bedeutet letztlich, dass man deutlich Richtung hoher 30iger bzw. niedriger 40iger Tempo fahren um so einen totalen Stopp wieder "rein" zu holen. Dummerweise interessiert sich das Licht exakt 0 - wie auch eine HiFi-Anlange - ob ich nun mit Tempo 300 oder mit 5 km/h im zähen Stau mich voran kämpfe. Daher wird z.b. bei Gewerblichen Maschinenparks eigentlich nicht in Strecke sondern in Betriebsstunden die Intervalle angegeben. Das ist eigentlich realistischer/genauer, da hier rein die Laufzeit und nicht die Strecke, die ja in nahezu beliebiger Geschwindigkeit zurück gelegt sein kann und auch wird. Wenn ich nach Österreich fahre, ist der Mehrverbrauch marginal. Fahre ich hier im Stop und Go ändert sich das merklich. Mag hochgegriffen sein mit den 0,5 l - bezogen auf 100 km bei Autobahnfahrten, aber die machen (zumindest bei mir und bei vermutlich 80% der Autofahrer) wohl den geringsten Anwendungsbereich aus.
Grundsätzlich hat der Mehrverbrauch exakt 0 mit der Geschwindigkeit zu tun.
Aber selbstverständlich hat er mit der Geschwindigkeit zu tun. Denn je schneller man fährt, desto weniger Zeit benötigt man, um 100 Kilometer Strecke zu absolvieren. Fährt man rein innerstädtisch, ist ein 20-25 km/h Schnitt realistisch, reine Autobahnfahrer erreichen eher 70-80 km/h. Das bedeutet, dass der Autobahnfahrer im Extremfall für die gleiche Strecke 4x so lange unterwegs ist wie der Stadtfahrer. Der Mehrverbrauch etwaiger Verbraucher verringert sich um den Faktor, welchen der Motor kürzer in Betrieb war. Bei Klimaanlagen, welche gerade als ungeregelte Version einen sehr deutlichen Mehrverbrauch verursachen, kann man dies sehr deutlich feststellen: Auf der Autobahn ist oftmals kaum ein Unterschied feststellbar, innerstädtisch jedoch ein sehr großer.
Du sagst es doch selbst "im Extremfall für die gleiche Strecke 4* so lange unterwegs ist, wie der Stadtfahrer. Der Verbrauch etwaiger Verbraucher verringert sich um den Faktor...". Es hat nicht mit der Geschwindigkeit sondern mit der Zeit zu tun. Kannst du dir wie eine Produktion vorstellen - je schneller du Produzierst, desto mehr Rohstoffe und Personal sowie Energie wirst du brauchen (bei uns "Treibstoff"). Ändert das was an den fixen (bei uns Licht/HiFi-Anlage) kosten (Räume beheizen, Miete usw.)? Nein. Es interessiert Sie genau 0, wie schnell du fährst - einzig allein interessiert Sie, wie lange du Produzierst (bei uns fährst). Auf das Endprodukt umgerechnet (Verbrauch auf 100 km) sieht es wieder anders aus, da hast du recht. Allerdings nur, weil die Fixkosten einen Variablen Einfluss auf die Stückzahlkosten haben. Anders Ausgedrückt, je schneller ich fahre, desto stärker steigt der Verbrauch aufgrund Luftwiederstand und Reibung. Die Masse braucht mehr Energie, je höher Sie beschleunigt wird bzw. je mehr Luftwiederstand und Rollreibung (letztere ändert sich nur unwesentlich, ersterer dafür umso extremer). Hier ist ein direkte Korrespondenz. Die Elektrischen Verbraucher interessiert das exakt 0. Ob ich jetzt 1 h mit 300 Km/h oder 1 h an einer defekten Ampel oder im Stau mit 0 Km/h stehe - es wird sich nichts an der benötigten zu erzeugenden Energie ändern. Wohl aber daran, wieviel Anteil der Mehrverbrauch am Gesamtverbrauch in der Stunde pro 100 gefahrene Km hat.
Ginge es um den Verbrauch pro Stunde, hast Du Recht. Aber der Verbrauch von Kraftfahrzeugen wird hierzulande üblicherweise in Litern pro 100 Kilometer angegeben.
Ne da merkste nichts.
Hinten bringt nichts vorne spielt die Musik.
ein ordentliches 2 Wege System ist schonmal ein guter Anfang.
ein Subwoofer ist nicht krank.
Gute Lautsprecher/Verstärker gibt es bei Audio Systems, Gladen, Eton,..
Ein Liter Benzin enthält 9600 Wattstunden Energie. Bei 20 % Energieausnutzung und 120 Watt Leistung wären das 63 Milliliter pro Stunde. Fährt man mit 100 km/h, wäre das also ein Mehrverbrauch von 0,06 Litern auf 100 Kilometer. Somit hast Du Dich um ca. eine Kommastelle vertan.