Gold im Vulkangestein?

4 Antworten

Ich stimme den anderen gF-lern zu:

gadus hat Recht, dass man Fossis, wie Du sie beschreibst, nicht in Vulkanstein findet, sondern in Sedimentgestein wie Schiefer.

Und Neo01 hat mit Pyrit, dem beliebten Narrengold, sicher recht.

Aus dem, was Du beschreibst, würde ich vermuten, dass das Museum in Baden-Württemberg liegt (war es zufällig das Urwelt-Museum Hauff?), das hat einen Besuchersteinbruch nebenan, wo Leute selber klopfen können.

Das Material dort sind Ablagerungen des Schwarzen Juras (Lias epsilon), auch Posidonienschiefer genannt. Es sind Ablagerungen eines flachen, oftmals sauerstoffarmen Meeres. Wegen der dunklen Farbe könnte man das Gestein eventuell mit Basalt verwechseln. Bei den "Schnecken" handelt es sich sehr wahrscheinlich um Ammoniten, die im Posidonienschiefer oft pyritisiert vorliegen.

Schau mal, ob Dein Fossil so aussieht:

http://www.geologieknoten.de/pm/AMMONITEN/Ammonit_in_Schiefer.jpg

Erstens werden sie in vulkanischem Gestein auch keine Abdrücke von Tieren gefunden haben, denn die gibt es nur in Sedimentgesteinen. Wie sollten die Tiere in die flüssige Lava gekommen sein und überlebt haben? Und zweitens: die "goldene Stelle" wird wohl ein Pyritkörnchen sein. Sichtbare Goldeinschlüsse gibt es in vulkanischen Gesteinen nicht, sie kommen nur in Erzgängen (zusammen mit Quarz, Sphalerit u.a. Mineralien) z.B. in Kalifornien und Rumänien vor.

Nicht völlig unmöglich, aber wahrscheinlich ist es nur Pyrit.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pyrit

Aufgrund seines metallischen Glanzes und seiner goldenen Farbe wurde und wird Pyrit häufig mit Gold verwechselt. Anders als echtes Gold ist Pyrit allerdings nicht formbar und wesentlich härter als das Edelmetall.

verreisterNutzer  08.12.2013, 20:59

Danke. Hoffen wir mal das es Gold ist haha ;)

0

Ich denke das war kein Vulkangestein.Schnecken und andere Abdruecke findet man eigentlich in Sedimentgestein wie z.B.Schiefer.