Gleichgewichtskonstante berechneen?

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Erstmal muss man wissen, dass es hier um das Wassergas-GGW geht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wassergas-Shift-Reaktion

Kohlenstoffdioxid + Wasserstoff <=> Wasser + Kohlenstoffmonoxid

Praktischerweise sind alle Koeffizienten "1". Aus dem Text kennst du folgende Angaben (als Stoffmenge):

Vorher: 1200 + 1500 <=> 0 + 0

Im GGW: X + 500 <=> X + X

Man sieht jetzt sehr schön, dass 1000mol Wasserstoff abgebaut wurden. Das leuchtet ein, oder? Also kann man gemäß der Reaktionsgleichung oben folgern, dass ebenfalls entsprechend 1000 mol Kohlenstoffdioxid abgebaut worden sein müssen und jeweils 1000mol Wasser und Kohlenstofffmononxid entstanden sein müssen. Also kann man X ausfüllen:

Im GGW: 200 + 500 <=> 1000 + 1000

Und diese Zahlen kannst du in dein Massenwirkungsgesetz einsetzen, um K zu berechnen.

LG

MCX

Es ist c = n/V

Wenn sich das Volumen bei der Reaktion nicht ändert, dann ist somit V = const. und man darf in das MWG anstelle von c auch n einsetzen.

Nun kommt es darauf an welche Reaktionsgleichung Du für die Berechnung einsetzen willst (musst).

Dragonss 
Fragesteller
 16.02.2018, 14:29

Bei 986,15 °C stehen Kohlenstoffdioxid und Wasserstoff in einem Behälter mit 100 m3 Innenvolumen mit Kohlenstoffmonoxid und Wasser im Gleichgewicht.

Das war die Angabe..

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vach77  16.02.2018, 14:37
@Dragonss

Wenn Du die Reaktionsgleichung aufschreibst, dann siehst Du, dass die Volumina bei dieser hohen Temeratur gleich bleiben, dass also auch das Wasser als überhitzter Wasserdampf vorliegt.

Du siehst an den Koeffizienten weiter, dass Wasserstoff zu Beginn der Reaktion im stöchiometrischen Überschuss vorliegt.

Berechne nun welche Stoffmengen vorliegen, wenn n(Wasserstoff) = 1500 mL reagieren und n(Wasserstoff) = 500 mL nach der Gleichgewichtseinstellung übrig bleiben.

Diese Werte setzt Du in das MWG ein und erhältst Kc.

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vach77  16.02.2018, 16:31
@vach77

Im vorletzten Absatz meines Kommentars muss natürlich die Einheit der Stoffmenge n nicht mL sondern mol heißen.

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