Glaubt ihr an einen Gott/Allah?

Das Ergebnis basiert auf 55 Abstimmungen

Nein 51%
Ja 44%
Naja nicht wirklich 5%

23 Antworten

Ja

Hallo saraaxvy,

ja, ich glaube an Gott und bin ein Zeuge Jehovas! Ich glaube nicht lediglich aus einem Gefühl heraus, oder weil ich in dem Glauben aufgewachsen wäre (was ich nicht bin), sondern weil ich mich intensiv mit der Frage nach Gott beschäftigt habe. Dabei habe ich viele Gründe gefunden, die mich zu meiner festen Überzeugung gebracht haben.

Mein Glaube, dass es einen Gott gibt, wird durch vieles gestützt, was eigentlich jeder sehen und beobachten kann: die Dinge in der Natur und auch wir Menschen selbst. Vor allem wenn man in die Details geht, erkennt man aus meiner Sicht, dass eine intelligente Macht alles ins Dasein gebracht haben muss!

Was mich besonders fasziniert ist die Zellforschung. Modernen Forschungen zufolge ist es gelungen, selbst die kleinsten Details zu erkennen und deren Funktionsweise zu verstehen. Kurz gesagt, gleicht die Zelle einer ummauerten Stadt mit Ein-und Ausgängen, Kraftwerken, Produktionsanlagen, einer Kommandozentrale uvam. Sie ist also, obwohl winzig klein, ein komplexes Gebilde, das ein großes Maß an schöpferischem Können erkennen lässt.

Faszinierend finde ich auch die Konstruktionsmerkmale gewisser Lebewesen. Diese sind so fein ausgeklügelt, dass es sogar einen Forschungszweig der Wissenschaft gibt, der sich ausschließlich damit beschäftigt und die Verwertbarkeit und Anwendbarkeit für die Industrie prüft: die Biomimetik.

Es ist aber nicht nur die Natur, die mich von der Existenz eines Gottes überzeugt. Eines der wichtigsten und faszinierendsten Werke Gottes ist sein geschriebenes Wort, die Bibel (sie wurde zwar von Menschenhand geschrieben, doch ihre Schreiber verweisen auf den eigentlichen Autor, Gott).

Auch hierin liegt für mich ein überzeugender Beweis. Zum einen ist die Bibel zeitlos, d.h. ihre Leitlinien und Grundsätze sind, obwohl schon so alt, immer noch anwendbar und zeugen von großer Weisheit. Zum anderen erweisen sich ihre Aussagen bei näherem Hinsehen immer als wahr und genau. Das sind nach meiner Überzeugung eindeutige Merkmale ihres göttlichen Ursprungs!

Ich beschäftige mich schon viele Jahre mit der Bibel und bemühe mich danach zu leben. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass es nur Vorteile bringt, sich nach ihr auszurichten. Durch sie hat mein Leben Sinn und Zweck bekommen und ich bin glücklich trotz nicht ganz so idealer äußerer Umstände. Die Bibel hat mir vor allem in Krisenzeiten geholfen, immer einen klaren Blick zu behalten und die Hoffnung nicht zu verlieren. Außerdem konnte ich in alle diesen Jahren beobachten, wie es sich auswirkt, wenn viele andere Menschen das gleiche tun.

Gottes Wort hat z.B eine enorm vereinigende Kraft hat! Das kann man daran erkennen, dass Millionen Menschen aus sämtlichen Nationen, Rassen und Sprachen friedlich miteinander umgehen und zusammenarbeiten. So ist eine große internationale, multikulturelle Familie entstanden, in der es weder Hass, Unehrlichkeit, Mord, Diebstahl, Geldgier, Betrug u.ä. gibt und in der Selbstlosigkeit und Liebe die treibenden Kräfte sind. So etwas könnte niemals durch menschliche Weisheit zustande kommen!

Abschließend möchte ich noch einen sehr wichtigen Punkt nennen: Gott ist für mich in meinem persönlichen Leben erfahrbar. Obwohl ich ihn nicht sehen und anfassen kann, habe ich dennoch eine persönliche Beziehung - eine Freundschaft - zu ihm aufgebaut.

Diese enge Verbundenheit ist keine Illusion, sondern beruht auf realen Erfahrungen, die ich mit Gott gemacht habe. Mehr als einmal habe ich erlebt, dass Gott mir in wirklich ausweglos erscheinenden Situationen Auswege geschaffen hat. Er hat mir immer wieder Mut gemacht, wenn ich betrübt war und ich durfte seine Kraft und seinen Trost verspüren.

Das ist in sehr komprimierter Form das, was mich davon überzeugt, dass es wirklich einen Gott gibt. Es steht im Grunde jedem der Weg offen, solch eine Überzeugung zu entwickeln, wenn er sich ernsthaft, ehrlich und eingehend mit diesem Thema beschäftigt.

LG Philipp

Ja

Ich gehöre keiner bestimmten Religion an, glaube habe ich trotzdem schon immer gehabt.. Und nein uns wurde das nie eingetrichtert in der Familie.. Meine Mutter war auch gläubig, hat uns aber auch nicht taufen lassen oder sonstiges da wir das selbst entscheiden sollten ob wir das wollen..

Nein

Was die vielen noch immer vorhandenen "Religiösen" als "Gott" bezeichnen ist eigentlich nur das Schicksal oder Glück/Pech wie man will. Es stammt noch aus einer Zeit als man die Welt noch nicht erklären konnte. Man konnte Dinge die passierten nicht erklären und dachte somit da gibt es überirdische Wesen die diese Phänomene verursachen als Strafe/Dank für böse oder gute Menschen. Mittlerweile in der modernen Welt nicht mehr "in".

Ja

Die gesamte Schöpfung zeugt von Liebe, Schönheitssinn und höchster Intelligenz. Der menschliche Körper mit seinen Selbstheilungskräften ist ein Wunderwerk.

Zeugen Jehovas haben mir geholfen, diese Wahrheiten zu erkennen und auch erklärt, was der Schöpfer JHWH (Jehova im Deutschen) in Kürze tun wird, um seine Schöpfung vor dem Untergang zu retten. (Um seines Namens Willen!!!)

Nein

Nein, natürlich bin ich nicht gläubog. Warum sollte ich auch gläubig sein? Keinerlei Anzeichen sprechen für die Existenz eines Gottes, und eine Fülle von Anzeichen und Beweisen sprechen dafür, dass Götter lediglich menschlichen Köpfen entsprungen sind. Es besteht kein plausibler Grund für den Glauben an einen Gott.

Hier mal ein kleiner Auszug aus der unendlich langen Liste von Anzeichen, die belegen, dass Götter dem Bereich der Mythologie zuzuordnen sind:

  • Wir wissen, dass unsere Welt ohne göttliche Hilfe entstehen konnte. Dazu zählt die Entwicklung des Universums, die Entstehung und Entwicklung der Erde sowie die Entwicklung des Lebens. Die Entstehung des Lebens ist noch nicht hinlänglich geklärt, jedoch stehen wir kurz davor, auch diese zu verstehen. Wer jetzt noch am Anfang seines Lebens steht, der wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Lösung diese Rätsels miterleben können. Soviel deutet sich bereits an: Ein Gott war auch hier nicht nötig.
  • Wir wissen bereits jetzt, mit unserem überaus begrenzten Blick in das Universum, von einigen Planeten, die zB im Bezug auf die Möglichkeit der Enstehung von Leben ähnliche Bedingungen erfüllen wie die Erde. Mit dem Start des James Webb Space Telescope wird die uns bekannte Zahl dieser Planeten vermutlich explodieren. Die Zustände auf der Erde sind also nicht wirklich besonders.
  • Wir wissen, dass die Entwicklung des Lebens nicht zielgerichtet war, sondern den jeweils zu gegebener Zeit vorherrschenden Umständen anpasste.
  • Wir wissen, dass der Mensch lediglich ein Trockennasenaffe ist, welcher sich, wie alle anderen Lebewesen auch, über Milliarden Jahre entwickelte. Er ist nachweislich nicht besser, wichtiger oder höher entwickelt als andere Lebewesen. Er ist also nicht die "Krone der Schöpfung", um die sich alles dreht.
  • Wir wissen, dass es NEBEN dem Menschen noch andere Hominidenarten gab, die ebenfalls über Sprache, Werkzeuge und Kultur verfügten. Sie waren NICHT unsere Vorfahren. Der Mensch ist also nicht einmal unter den Hominiden etwas Besonderes. Was war mit den anderen Hominiden los? Waren das fehlgeschlagene Entwürfe Gottes?
  • Zudem wissen wir wissen, dass es den Menschen nie gegeben hätte, wenn nicht eine globale Kathastrophe dem davor "regierenden" Leben größtenteils ein Ende gesetzt hätte. Zuvor entwickelte sich das Leben in eine gänzlich andere Richtung. Warum musste ein Gott derartige Umwege gehen?
  • Wir wissen, dass unsere heutigen Religionen zu einer Zeit entstanden, als man sich die Entstehung und Beschaffenheit unserer Welt noch nicht erklären konnte.
  • Wir wissen von sehr jungen Glaubensrichtungen, wie schnell sich aus quasi Nichts (bzw aus aus Unverständnis entstandenen Fehldeutungen des Erlebten) ein religiöser Glaube entwickeln kann (ein gutes Beispiel wäre hier der John Frum-Kult, der dem Jesus-Kult überaus ähnlich ist).
  • Wir wissen, dass alle angeblich "heiligen" Schriften von Fehlern übersäht sind. Fehler im Bereich der Logik, der Geographie, der Physik, der Astronomie, der Biologie und nicht zuletzt Fehler im Bereich der Geschichtswissenschaften.
  • Wir wissen, dass die Bibel eindeutig kein Geschichtsbuch ist.
  • Wir wissen, dass wir, sollte es ein reales Vorbild für die Jesus-Figur der Bibel gegeben haben, wir nichts über deren Leben, Taten und Aussagen wissen, da jegliche geschichtlichen Quellen fehlen.
  • Wir wissen, dass die religiösen Schriften von sehr zweifelhaften Regeln übersäht sind, welche mit unserem gewachsenen Verständnis von Ethik nicht in Einklang zu bringen sind. So werden in der Bibel beispielsweise aus unserer Sicht eindeutige Bagatelldelikte häufig auf sehr martialische Weise mit dem Tode bestraft (zB Steinigung ungehorsamer Kinder), ein zweifelhaftes Frauenbild vermittelt, Sklaverei befürwortet und absurde Regeln hinsichtlich der Sexualität aufgestellt (zB das Verbot von Homosexualität). Zudem haben wir es hier größtenteils mit einem martialischen Gott zu tun, der hier Kinder zerfleischen, und da schwangeren Frauen den Bauch aufschneiden lässt.
  • Wir wissen, dass unsere heutigen Götter (sowie eine Vielzahl religiöser Geschichten) umgeschrieben wurden, also auf älteren basieren, an die heute keiner mehr glaubt. Die Geschichte von Noah, oder die Auferstehung nach drei Tagen sind hier nur die prominentesten Beispiele von vielen. Von der Unmöglichkeit ihrer Historizität einmal ganz zu schweigen.
  • Wir wissen von der Entwicklungsgeschichte der Religionen, wie sie beispielsweise einander "befruchteten". Der christliche Gott selbst kam ja beispielsweise auch nicht aus dem Nichts. Jede Religion entstand aus einer oder mehrerer anderer Religionen. Der christliche Gott war einst Teil einer Gruppe von mehreren Göttern, ja er hatte sogar mal eine Frau.
  • Wir wissen, dass jeder Kulturkreis seine eigenen Götter hat/hatte. Bisher wurden in der menschlichen Geschichte zigtausende Götter angebetet, und im Hier und Jetzt weltweit über tausend Götter. Die Existenz von keinem von ihnen ist glaubhafter als die der anderen.
  • Wir wissen, dass der Mensch sehr gerne und häufig Geschichten erfindet. Und dass er dabei immer kreativer wird, sobald er merkt, daß er etwas davon hat.
  • Wir wissen, dass der Mensch gerne Antworten auf seine Fragen erhält. Woher also, in einer Zeit in der es an brauchbaren Methoden der Erkenntnisgewinnung haperte, nehmen, wenn nicht aus dem Reich der Phantasie?

Will man für die Existenz eines Gottes argumentieren, so steht man vor einer endlosen Liste logischer Probleme. Löst man eines, kommen drei neue auf. Und es funktioniert nicht, ohne dass man sich selbst an anderer Stelle widersprechen muss. Nimmt man den Gott jedoch raus aus der Gleichung, passen alle Puzzleteile zusammen.

RKuhn  15.09.2022, 11:28

Wir wissen, dass unsere Welt ohne göttliche Hilfe entstehen konnte

Wo ?? Woher wissen wir das ? Alles was du hier als Wissen bezeichnest, sind lediglich THEORIEN

warum waren denn die größten Wissenschaftler unserer Zeit (Einstein, Newton) Christen? Sie alle haben an Gott geglaubt

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