Gilt vor Gott die standesamtliche Ehe auch wirklich als Ehe, oder sollte man es lieber kirchlich machen?

11 Antworten

Da Gott von uns erwartet, der Weltlichen Obrigkeit gehorsam zu sein, reicht auch das Standesamt.

Röm 13,1 Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, ist sie von Gott angeordnet.

Denn es geht nicht um Kirche oder so was, sondern darum, dass es öffentlich bekundet und als Eine Verbindliche Zusage beider Personen zu gegenseitigem Respekt geht.

Alles andere ist Unsinn von Kirchen erfunden damit sie Kontrolle und Geld erhalten.

Und für alle die noch immer nicht begriffen haben, dass Evolution unmöglich ist und es sie noch nie gab über diesen Link zur Wissenschaftlichen Beweisführung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen
adelaide196970  17.03.2020, 19:46

für die röm.-kath. reicht das nicht.

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Kosmike  17.03.2020, 19:59
@adelaide196970

Wenn du glaubst, dass der Papst Gott ist?

Die Frage hier, war

Gilt vor Gott die standesamtliche Ehe
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adelaide196970  17.03.2020, 20:02
@Kosmike

wir wissen nicht, was vor Gott gilt. Aber der Papst sagt, nur die kirchliche gilt als Sakrament und er ist der Nachfolger von Petrus und somit hat er das Sagen.

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Kosmike  17.03.2020, 20:07
@adelaide196970

Wer weiss nicht was vor Gott gilt?

und wer sagt dass der Papst Nachfolger von Petrus ist?

Wäre er Nachfolger von Petrus, würde er dann nicht das selbe wie Petrus sagen?

Das selbe wie Petrus predigen

Und sich in dem was er sagt, tut und Lehrt in der Harmonie mit den Aussagen der Propheten des AT bewegen?

Wer Gott persönlich kennt, der weiss sehr wohl was vor Gott gilt.

Jedenfalls nicht Lüge, Betrug, Pornografie, Heiligenverehrung, Götzendienst uvm.

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Sicht von katholischer Seite aus:

Katholische Christen sind hier an die Formpflicht gebunden, kirchlich zu heiraten. Die katholische Kirche sieht hier die Ehe als Sakrament, das sich die Eheleute gegenseitig spenden und nicht der Priester.

Ist einer der beiden Partner katholisch, man heiratet aber nicht kirchlich, dann wird das von der Kirche nicht als gültig geschlossene sakramentale Ehe anerkannt.

Es besteht aber die Möglichkeit, dass der katholische Teil diese Eheschließung nach Rücksprache mit dem Priester als sakramentale gültige Ehe anerkennen lässt.

Ehen von nichtkatholischen Partnern, die also auch nicht an die Formpflicht gebunden sind, erkennt die Kirche als gültig an.

Was dann vor Gott gilt, ist eine ganz andere Ebene.

Nadelwald75  17.03.2020, 20:43

Damit man nicht meint, ich gebe hier meine private Meinung wieder, hier einige Zitate aus einem Text des Bischofs von Augsburg, Quelle:

https://bistum-augsburg.de/Bistum/Kirchengericht/Ehenichtigkeitsverfahren/Haeufige-Fragen

Nach katholischem Verständnis ist jede Ehe ein unauflöslicher Lebensbund, der bereits in der Schöpfung verankert ist. Somit ist auch die Ehe zwischen zwei Ungetauften ein unauflöslicher Bund. Handelt es sich um eine gültige Ehe, die von zwei Christen (z.B. Protestanten, Orthodoxe usw.) geschlossen wird, ist diese zudem ein Sakrament…..

Beispiel: Heiraten zwei evangelische Christen auf dem Standesamt, betrachtet die katholische Kirche diese Ehe als unauflöslich, da sie nach der evangelischen Auffassung der Ehe gültig ist……

Eine Besonderheit, die bei Katholiken hinzukommt, ist die Bindung an die Form der Eheschließung. Damit ein Katholik eine gültige Ehe schließt, muss er diese vor dem katholischen Amtsträger und zwei Zeugen schließen. Hier kann im Einzelfall auch eine Ausnahme durch das zuständige Ordinariat gewährt werden.

Ebenso anerkennt die katholische Kirche die Eheschließungsform der anderen Kirchen und Religionsgemeinschaften…..

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Gott lieferte mit der ersten Eheschliessung den Maßstab:

„Jehova Gott bildete aus der Rippe, die er vom Mann genommen hatte, eine Frau und brachte sie zum Mann.“ (1. Mose 2:22)

Hier vermittelt uns Gott, dass es einer Autorität bedarf, um die Ehe zu schliessen. Und Gott wies seine Diener an, sich der staatlichen Autorität unterzuordnen, solange sie nichts verlangt, was seinen Grundsätzen widerspricht:

“Jeder Mensch soll sich den übergeordneten Autoritäten unterordnen, denn es gibt keine Autorität, die nicht von Gott kommt. Die bestehenden Autoritäten stehen auf Anordnung Gottes in ihren relativen Stellungen.“ (Römer 13:1)

Demnach ist für Gott eine standesamtlich geschlossene Ehe gültig.

Da keinerlei Anzeichen für die Existenz eines Gottes sprechen, und sich daher auch noch nie ein Gottt nachweislich zu Wort gemeldet hat, lässt sich natürlich auch nicht beantworten, was für einen Gott gilt oder nicht. Warum aber sollte sich denn ein allmächtiges Wesen überhaupt für Trauscheine interessieren, geschweigedenn dafür, wo man sich das Ja-Wort gibt?

Flamur1997 
Fragesteller
 17.03.2020, 19:13

Digger es gibt ein gott . Komm klar

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Flamur1997 
Fragesteller
 17.03.2020, 19:13

Du musst aufpassen was du sagst

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Meatwad  17.03.2020, 19:16
@Flamur1997
Digger es gibt ein gott

Spare dir bitte diese Anrede! Das kannst du gerne glauben, aber stelle es hier bitte nicht als Tatsache hin. Keinerlei Anzeichen sprechen dafür, uns unzählige Anzeichen sprechen dafür, dass Götter nur der menschlichen Phantasie entsprungen sind.

Du musst aufpassen was du sagst

Bitte was? Warum muss ich da aufpassen?

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miamia99  18.03.2020, 02:40

Gott interessiert sich für alles in deinem Leben. Er hat dich geplant, erschaffen und ist in jeder Sekunde deines Lebens dabei. Fühlt was du fühlst. Er wird immer nur 1 Gedanken entfernt sein.

Ich gebe dir Recht - ich denke auch nicht, dass es wichtig ist wo die Ehe geschlossen wurde, ob man einen Trauschein etc hat... Ich denke es zählt für Ihn nur, dass man in Augen der Gesellschaft offiziell verheiratet ist.

Es gibt unendliche Zeichen, dass es einen Gott gibt, Beweise ebenfalls. Aber trotzdem wlllen die meisten davon nichts wissen und erklären es sich mit Entschuldigungen warum das nicht Gott war... Menschen erzählen davon wie sie Gott gesehen haben, wie sie gestorben sind, Jesus getroffen haben und wieder aufgewacht sind, Wunder, Heilungen, und noch mehr Wunder. Die Welt ist voll von Leuten, die von ihren Erfahrungen erzählen, auch aus meinem Bekanntkreis. Aber ihnen wird nicht geglaubt...

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Meatwad  18.03.2020, 03:10
@miamia99
Gott interessiert sich für alles in deinem Leben. Er hat dich geplant, erschaffen und ist in jeder Sekunde deines Lebens dabei. Fühlt was du fühlst. Er wird immer nur 1 Gedanken entfernt sein.

Das ist dein Glaube, und das soll er auch gerne sein. Aber stelle es hier bitte nicht als Tatsache hin. Keinerlei Anzeichen sprechen dafür.

Ich wurde nicht geplant, sondern durch meine Eltern erzeugt. Der Mensch wurde nicht geplant und als Mensch erschaffen, sondern er ist nachweislich ein Trockennasenaffe, welcher sich, wie alle anderen Lebewesen auch, über Millionen Jahre entwickelte. Er ist nachweislich nicht besser, wichtiger oder höher entwickelt als jedes andere Lebewesen.

Ich denke es zählt für Ihn nur, dass man in Augen der Gesellschaft offiziell verheiratet ist.

Warum sollte das für ihn zählen? Woher sollte man wissen, was für ihn zählt? Wir wissen ja, wenn es einen Gott gibt, nichts von seinen Ansichten. Naja, solange es zumindest auch für ihn zählt, wenn zwei gleichgeschlechtliche Menschen heiraten, wäre das ja schon etwas.

Es gibt unendliche Zeichen, dass es einen Gott gibt, Beweise ebenfalls.

Nenne etwas. Ganz konkret!

Menschen erzählen davon wie sie Gott gesehen haben

Menschen erzählen vieles. Und Menschen sehen vieles, das nicht da ist. Unser Gehirn ist überaus talentiert darin, und anfällig dafür. Und Menschen sehen sehr viele verschiedene Götter. Komischerweise stets die, an die sie bereits glauben, oder durch deren kulturellen Einfluss sie geprägt wurden.

wie sie gestorben sind, Jesus getroffen haben und wieder aufgewacht sind

Kein Mensch ist jemals gestorben und wieder aufgewacht. Derartige Nahtoderfahrungen entstehen durch Ausschüttungen entsprechender Stoffe im Gehirn (DMT). Es ist eine Schutzfuntion, ein Verzweiflungsakt des Gehirns. Man kann sie bewusst einleiten. Zudem sehen hier erneut die Menschen ganz unterschiedliche Dinge. Der Hindu sieht Shiva. Der überzeugte Atheist gar nichts. Alles, wie bereits erwähnt, eine Frage der kulturellen Prägung.

Wunder, Heilungen, und noch mehr Wunder.

Keinerlei Anzeichen sprechen dafür, dass Wunder geschehen. Bisher wurde noch für jedes Wunder eine rationale Erklärung gefunden.

Die Welt ist voll von Leuten, die von ihren Erfahrungen erzählen, auch aus meinem Bekanntkreis.

Bedeutungslos. Dass ein Christ durch seine selektive Wahrnehmung seinen Glauben in gewissen Erlebnissen bestätigt sieht, ist logisch. So wie auch bei Anhängen anderer Glaubensformen.

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Die katholische Kirche spricht von der sakramentalen Ehe und von der Unauflösbarkeit dieser Ehe. Die sakramentale Ehe ist ein Abbild der Liebe zwischen Gott und dem Menschen. In der Bibel ist Gott der Bräutigam und der Mensch die Braut. Das sechste Gebot "Du sollst nicht ehebrechen" bezieht sich auf den Glauben an Gott und erst dann auf die menschliche Ehe.

Was ist jetzt die standesamtliche Ehe vor Gott? Eine sakramentale Ehe wird immer vor Gott und auf Gott hin abgeschlossen. Eine standesamtliche Ehe wird vor dem Staat abgeschlossen und ist ein Ehevertrag mit rechtlichen Konsequenzen.