Gibt es berühmte Reitsportler aus armen Familien?
Hi,
tut mir Leid wenn ich die Frage etwas unhöflich formuliert habe.
Man hört und liest ja oft von Sportlern, deren Familien nicht so wohlhabend waren und die sich mit ihrem Talent und ihrer Mühe hochgearbeitet haben. Bei Reitsportlern habe ich sowas aber nie gelesen. Da Reiten ja auch als sehr teures Hobby gesehen wird, würde ich gerne wissen, ob es da jemanden gibt.
Was bedeutet arm für Dich?
Tja...darüber habe ich gerade auch nachgedacht, schwierige Frage. Bei der Frage meine ich es so im Sinne von "Nicht genug Geld, um das talentierte Kind zu unterstützen".
5 Antworten
Über welchen Zeitrahmen denkst Du nach?
Mir fällt spontan Martin Plewa ein, der Vielseitigkeitsreiter, später Bundestrainer und Leiter der Westfälischen Landesreitschule. Er erzählt im Rahmen seiner Seminare gerne, dass sein Zugang zum Reitsport die Pferde des Onkels waren, die vormittags Milchkannen in die Molkerei gefahren haben. Nachmittags durfte er sich dann eins von der Weide fischen zum Reiten, jedoch nicht überfordern. Der Job der Pferde hatte Vorrang. Auf Turnier ist er geritten als Jugendlicher. Und so hat er sich hochgearbeitet.
Jürgen Blum, Vater der Springreiterin Simone Blum, war auch ein ganz normaler Durchschnittsbürger, der in der Zucht gute Erfolge hatte und im Vielseitikeitssport international geritten ist.
Spontan einfallen würde mir der Ludger Beerbaum, der hat als Stallbursche angefangen und sich hoch gearbeitet.
Viele Elitereiter entstammen, nicht reichen Familien.
Ein Mindestmaß an verfügbares Geld und an nutzbaren Netzwerk, benötigt man schon.
Denn wer nicht reitet, wird nicht entdeckt.
Meisten brauch man in dem Sport sehr viel Geld um erfolgreich zu sein, da man ein Pferd brauch was die Bewegung bzw. Vermögen hat ganz oben zu reiten was auch gut mal 30-250 € kosten kann oder noch viel mehr und dann kommen ja noch sowas wie Transport zu den Turnieren Training, Stall Miete, Anhänger, und so weiter
Ja, Hans Günter Winkler, der mit Halla Olympisches Gold holte.