Gibt es auch Menschen in Deutschland die in der Gesellschaft eher benachteiligt sind?
Wenn ja, warum tut die Politik nichts dagegen?
6 Antworten
Natürlich gibt es viele Menschen, die in der Gesellschaft benachteiligt werden. Queere Menschen, Menschen mit Beeinträchtigung, Menschen mit anderer Hautfarbe, und auch Frauen (ja, der gender pay gap existiert).
Die Politik schafft es entweder nicht, dagegen was zu tun, oder sie sind einfach zu rechts, und versuchen, diese Menschen immer mehr aus der Gesellschaft zu verdrängen, und unsichtbar zu machen (siehe Genderverbot, siehe Rechtspopulismus auf Migranten gerichtet "die kriminellen Ausländer").
Solange die Politik immer noch so rechts ist, wie sie in Deutschland eben ist, werden diese Menschen benachteiligt und ihre Sichtbarkeit aus der Gesellschaft radiert bleiben.
Natürlich gibt es die.
Obdachlosen geht es meistens sogar schlechter als Flüchtlingen.
Aber der Kapitalismus braucht diese armen Teufel als warnendes Beispiel an die Massen die zu schlechten Löhnen schuften: Schaut was mit euch passiert wenn ihr aus dem Hamsterrad aussteigt ohne Vermögen.
Deshalb wird gegen die schlimmste Armut in unserem Land auch nicht wirklich etwas unternommen. Stattdessen wird gegen diese Personen noch gehetzt und sie sind Freiwild.
Deshalb wird gegen die schlimmste Armut in unserem Land auch nicht wirklich etwas unternommen.
Das ist falsch. Wer Unterstützung möchte, bekommt diese auch. Obdachlosigkeit ist ein vielschichtiges Problem und dein Erklärungsversuch Unsinn.
Wer dumm, behindert oder ungebildet ist oder nicht ausreichend Deutsch spricht ist benachteiligt. Das liegt dann in der Natur der Sache und kommt nicht "von der Gesellschaft".
Wenn ja, warum tut die Politik nichts dagegen?
Es gibt z. B. eine Schulpflicht die nicht immer beachtet wird. Bildung ist dann auch ein Holschuld und Eigenverantwortung gefordert. Wir haben keinen Vollkaskostaat, auch wenn sich das viele wünschen.
Ja, z.B. Raucher. Die Politik tut nichts dagegen, weil der Hass auf Raucher eine Mehrheit genießt und wir in einer Demokratie leben.
Durch Diskriminierung. In Bayern und NRW darf es keine separaten Gaststätten für sie geben. Bundesweit darf es in der Bahn keine Fernreisemöglichkeit für sie geben, obwohl das ohne Belästigung oder Beeinträchtigung der Nichtraucher möglich wäre. Sie dürfen im Büro nicht rauchen, obwohl sie allein oder unter sich sind. Es darf bundesweit keine separate Speisegastronomie im Innenbereich für sie geben. Und es zeigt sich an der astronomischen Wuchersteuer.
Und die Allgemeinheit muss die Behandlungskosten tragen.
Würdest du eine Raucher-Krankenkasse bevorzugen, in der alle Raucher einzahlen müssen, um die Behandlungskosten für Krankheiten, die durchs Rauchen entstehen, selbst tragen müssen?
Dann könnten wir mal über die anderen Dinge diskutieren.
Wenn im Gegenzug die Tabaksteuer abgeschafft wird, und auch die anderen o.g. Diskriminierungen, gerne.
Der Nichtraucherschutz sollte aber bestehen bleiben. Passivrauch ist eine enorme Gesundheitsgefährdung.
Dazu noch ein Rauchverbot im Auto, wenn Kinder anwesend sind.
Weil Menschen nicht gleich sind, und weil eine Politik welche alle Menschen gleich betracht und behandelt (Kollektivismus) für so ziemlich jedes schlimme Verbrechen der Menschheitsgeschichte verantwortlich ist.
Hass gegen Raucher? Wie zeigt sich dieser denn?