Gewinnauswikung bei Skonto

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Du bist Käufer eigentlich würden z.B. Deine Rohstoffe 1000 Euro kosten (Du buchst Aufwendungen Rohstoffe / Vorsteuer an Verbindlichkeiten)

Wenn Du nun Skonto abziehen darfst, dann verringert sich Dein Warenwert (und auch die Vorsteuer und logischer Weise auch Deine Verbindlichkeiten) = Du hast einen höheren Gewinn (Deine Kosten reduzieren sich)

Du bist Verkäufer Du kalkulierst den Verkaufspreis und in diesen hast Du den Skonto bereits eingerechnet. Das heißt, du verkaufst die Ware zu einem Preis und rechnest erst mal, dass die Käufer den Skonto nutzen, also schlägst Du ihn vorher drauf. Wenn der Käufer nun wirklich den Skonto abzieht, dann ist es für den Verkäufer neutral, denn er lässt am Preis das nach, was er vorher draufgeschlagen hat.

Buchungstechnisch allerdings scheint es erst mal anders: er buch Forderungen an Umsatzerlöse /Umsatzsteuer

und wenn der Kunde nun weniger bezahlt (weil er den Skonto abzieht), dann muss er seine Umsatzerlöse nach unten korrigieren ( bucht den Nettoskonto auf Erlösberichtigung), deshalb werden seine Erlöse ( minus die Aufwendungen = in der G&V den Gewinn ermitteln) weniger und sein Gewinn lt. G&V auch, also negative Auswirkung

Ganz einfach: Erträge erhöhen denGewinn, Aufwendungen verringern ihn. Liefererskonto ist ein Ertragskonto, vermehrt also den Gewinn, Kundenskonto ist ein Aufwandskonto, verringert also den Gewinn.Beim Liefererskonto verringerst du den Aufwnad, das ist Ertrag, beim Kundenskonto verringerst du den Ertrag, das ist Aufwand.

auch wenn ein Unternehmen Skonto gewährt, guckt es immernoch danach das es trotzdem gewinn macht ;) aber ist dann glaube bisschen weniger weil se ja weniger geld für die ware kriegen.

chriszii 
Fragesteller
 19.04.2012, 18:25

also gewinnvermindernd oder?

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schlumphy  19.04.2012, 18:44
@chriszii

in dem fall schon, aber allgemein wird das wieder ausgeglichen mit ner anderen sache. zumindest meistens so :)

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