Gewehr --> Visierhilfe
Bei einem Gewehr ist doch immer eine Visierhilfe oberhalb der Austrittsstelle der Munition. Das ist doch so, damit ich des Gewehr automatisch soz. höher halte, weil ja das Geschoss so gekrümmt fliegt, also nicht kerzengerade und ich mit dem Visier den Höhenverlust mit "einberechne" oder?
3 Antworten
Du meinst das "Korn". Und weiter hinten befindet sich das Gegenstück dazu - die "Kimme".
Und ja, die sind verstellbar, um die ballistische Flugbahn "auszugleichen".
nein, das ist deswegen, weil du ja schlecht das visier in den lauf einbauen kannst. :D die kugel hat soviel power, da wird eine derartige vorrichtung nicht benötig. die fliegen bis zu 5000 meter, und soweit wird nur bei snipern geschossen. maximl, wenn überhaupt. es ist einfach eine technische "unlösbarkeit" sag ich mal.
Nimrod18 hat hier schon Recht, dass sich die Visiereinrichtung schwerlich in den Gewehrlauf einbauen lässt. Aber das ist nicht das Problem.
Du hast richtig beobachtet, dass beim Gewehr die ballistische Geschoßbahn von der geraden Ziellinie über Kimme und Korn abweicht. Und diese Abweichung ist auch durchaus nicht bedeutungslos, wie hier Nimrod18 vermutet. Der Schütze muss also sein Gewehr grundsätzlich etwas nach oben neigen, also im Prinzip über den Zielpunkt visieren. Die Größe dieses "Ansatzes" ist aber von der Entfernung abhängig, da würde eine Festeinstellung wenig helfen. Deshalb baut man in aller Regel die Kimme verstellbar an.