Gesund?

5 Antworten

sind haferflocken mit milch gesund?

Jein.

Ein einzelnes Lebensmittel ist niemals gesund oder ungesund. Immer nur die Gesamtheit einer Ernährung. Wenn du von allen benötigten Nährstoffen ausreichend und nicht zu viel abbekommst, ist deine Ernährung gesund - egal ob du Haferflocken mit Milch isst oder nicht.

Alex

Haferflocken enthalten wertvolle Fette, langkettige Kohlenhydrate, pflanzliche Proteine und viele Ballaststoffe. Daher ja Haferflocken sind top.

Milch am besten mit einer pflanzlichen Alternative ersetzen.

Kimberly292726 
Fragesteller
 09.01.2023, 13:21

Okay Dankeschön

0
1Knight1  09.01.2023, 13:23

Ja, am besten mit Hafermilch. Und das am besten im Trog in einem Pferdestall serviert.

1
EinAlexander  09.01.2023, 13:48
Milch am besten mit einer pflanzlichen Alternative ersetzen.

Besser nicht. Ein Glas Kuhmilch versorgt einen Menschen mit

  • ca. 10% seines Tagesbedarfes an Vitamin A
  • 15% Vitamin K
  • 10% Vitamin B1
  • 35% Vitamin B2
  • 12% Vitamin B3
  • 15% Vitamin B5
  • 6% Vitamin B6
  • 10% Vitamin B7
  • 100% Vitamin B12
  • 10% Kalium
  • 30% Kalzium
  • 10% Magnesium
  • 30% Phosphor
  • 10% Zink
  • 12% Linolensäure

Ein Glas Mandel- oder Hafer"milch" liefert dagegen keinerlei Nährstoffe.

1
APPLEFR34K  09.01.2023, 13:49
@EinAlexander

Wenn man natürlich nur die positiven Seiten von Milch beachtet und alle negativen ignoriert, ist das korrekt.

0
EinAlexander  09.01.2023, 13:57
@APPLEFR34K
Wenn man natürlich nur die positiven Seiten von Milch beachtet und alle negativen ignoriert, ist das korrekt.

Negativ an Milch ist, dass sie aufgrund des hohen Kalziumgehalts im Verdacht steht, das Risiko für Prostata­krebs zu erhöhen. Das dürfte auf eine Fragestellerin namens "Kimberley" allerdings kaum zutreffen.

Das Max-Rubner-Institut berechnete, dass das ab einer Aufnahme von 1,5 Gramm Kalzium am Tag relevant wird. So viel Kalzium ist ungefähr in 1,25 Liter Milch enthalten. Aber auch in Pflanzendrinks, die alle mit Calcium angereichert werden.

Und man sollte bedenken, dass Milch ziemlich viel Zucker enthält. Mit 1 Liter pro Tag nimmt man bereits 50 g Zucker zu sich.

0
APPLEFR34K  09.01.2023, 14:17
@EinAlexander
  • Akne und Hautkrankheiten
  • Neben Prostatakrebs: Somatomedin C wird erhöht - krebserregend
  • Es wurden ebenfalls Zusammenhänge zwischen Milch und Brustkrebs, Eierstockkrebs und Lungenkrebs festgestellt
  • 75% leiden an Laktoseintoleranz -> Blähungen und Durchfall
  • chronische Atemwegserkrankungen, häufige Infekte, Kopfschmerzen und Verdauungsprobleme durch das Milcheiweiß
  • viel Zucker (wie du selber sagst)
  • viele gesättigte Fettsäuren -> Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen steigt

Und mal völlig abgesehen von Betablockern, Antibiotika und Schmerzmitteln die die Tiere aufnehmen und der Umweltschädlichkeit.
Ich trinke selber Milch, aber Milch als positiv darstellen würde ich niemals.

0
EinAlexander  09.01.2023, 14:26
@APPLEFR34K
Es wurden ebenfalls Zusammenhänge zwischen Milch und Brustkrebs, Eierstockkrebs und Lungenkrebs festgestellt

Hat man nicht. Das Max-Rubner-Institut (MRI) – ein Bundesforschungsinstitut - hat zahlreiche Studien zu Milch ausgewertet und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass verschiedene Milchinhaltsstoffe nicht etwa Krebs verursachen sondern im Gegenteil eine schützende Wirkung vor Darm- und Brustkrebs zu haben.

Kuhmilch hat zudem einen positiven Effekt für Herz und Kreis­lauf, für den Blut­druck und das Risiko, an Diabetes zu erkranken.

Das Kalzium in der Milch fördert den Knochen­aufbau (die Versorgung mit Kalzium ist für Kinder, Jugend­liche und junge Erwachsene wichtig, denn was in den ersten beiden Lebens­jahr­zehnten nicht an Knochendichte erreicht wird, kann in späteren Jahren nicht mehr verbessert werden).

Eine Meta-Analyse („Dairy foods and risk of stroke: a meta-analysis of cohort studies“) aus dem Jahr 2014 besagt zudem: Viele Arten von Milch­produkten senken das Risiko für einen Schlag­anfall deutlich.

Nach Angaben des World Cancer Research Fund International verringern Milch, Käse & Co. wohl das Risiko für Dick­darm­krebs. Mehrere Studien legen nahe, dass der positive Effekt für den Darm ab Tages­mengen von mindestens 200 Milliliter Milch eintritt und wohl auf das Kalzium zurück­zuführen ist.

Eine weitere Studienauswertung („Dairy consumption and risk of breast cancer: a meta-analysis of prospective cohort studies“) liefert zudem Hinweise, dass Milch­produkte das Brust­krebs­risiko deutlich senken.

0
APPLEFR34K  09.01.2023, 14:34
@EinAlexander

Und dass die Studienlage zu Milch teilweise völlig widersprüchlich ist, ist dir nicht bekannt? ;)

Und dass du in deinem 1. Kommentar Kalzium aus der Milch als negativ ansiehst und im 2. Kommentar Kalzium aus der Milch als positiv erschließt sich mir auch nicht. Passt aber zur widersprüchlichen Studienlage, für die weder du noch ich was können.

0
EinAlexander  09.01.2023, 15:16
@APPLEFR34K
Und dass die Studienlage zu Milch teilweise völlig widersprüchlich ist, ist dir nicht bekannt?

Deswegen greift man nicht auf einzelne Studien zu sondern fasst die Studienergebnisse mehrerer Studie zu einer Metaanalyse zusammen. Eine Metaanalyse fasst die Ergeb­nisse aller Studien (sowohl Studien, die Milch als schädlich einstufen als auch Studien die Milch als gesund einstufen) zu einem Thema zusammen. Und die von mir geschilderten Ergebnisse entstammen einer Metaanalyse

Und dass du in deinem 1. Kommentar Kalzium aus der Milch als negativ ansiehst und im 2. Kommentar Kalzium aus der Milch als positiv erschließt sich mir auch nicht.

Nun ja, so ist das mit allen Nährstoffen. Zu wenig eines Nährstoffes birgt ebenso Gefahren wie zu viel davon zu essen. Und so verhält es sich auch mit Kalzium: Sowohl starker Kalzium-Mangel als auch Kalzium-Überschuss führen zu einer Beeinträchtigung der Zellfunktionen.

1

Wenn es von glücklichem Hafer und Kühen kommt, ja. Bei Lactoseunverträglichkeit sollte man aber die entsprechende Milch nehmen.

Wenn sie Teil einer ausgewogenen Ernährung sind.