Gehst du gerne zur Schule?

11 Antworten

Guten Abend Imago8.

Zu der Beantwortung der Frage bedarf es etwas Informationen zu meinem Werdegang.

Ich lege Wert auf Diskretion im Internet, also gibt es nur Eckdaten.

Da ich in meinem Arbeitsfeld vermehrt mit jüngeren Menschen zu tun bekam, entschloss ich mich jüngst trotz höherem Bildungsgrad, wegen geringer Praxiserfahrung im oben genannten Bereich, eine Ausbildung zum Erzieher zu beginnen.

Bewusst entschied ich mich hierbei für eine Privatschule welche sich ausschließlich mit der Lehre pädagogischer Inhalte befasst. Es schien mir widersinnig adäquat von Lehrern unterrichtet zu werden die mitunter nicht für diesen Bereich ausgebildet sind. Dies versteht sich auch als meine erste Kritik an der Schule. Schuster bleib bei deinen Leisten. Leider werden die Schüler in Regelschulen zu oft von inkompetenten oder Fach fernen Menschen unterrichtet. Die Grundeinstellung meiner neuen Schule stimmte mich zunächst positiv. Partizipation schien kein Fremdwort, die Schüler haben ähnliche Freiheiten wie Studenten und Studentinnen an einer Universität. So geschieht etwa die Anwesenheit mehr oder minder nach bedarf. Viele Lehrer scheinen mir noch dazu gute Arbeit zu machen und ihr Fach zu verstehen. Also unter dem Strich hat diese Schule, vor allem aber die zwei Praxistage (Normalerweise 3, aber ich muss auch „privat“ noch arbeiten) einen hohen Mehrwert für mich. Leider wird zu wenig Wissen vermittelt. Früher oder später fühlt man sich notgedrungen in eine 0815 Schule aus alten Tagen versetzt. Die meisten Themen werden angekratzt, gehen aber nicht in die Tiefe. Die Ausarbeitung von Hausarbeiten, Planungen, Angeboten und vor allem da aktuell, Analysen, fallen mir schwer. Ich bin zu lange im Job um mich der Struktur der Aufgabe anpassen zu können. Ich schreibe z.B Beobachtungen ganz anders als es in der Schule verlangt wird. Im Fall der Analyse haben wir eine Lehrerin die.... zumindest in diesem Thema, in meinen Augen kein Recht hat etwas zu sagen. Gut, ich bin eine Ausnahme und dergleichen wird besagter Lehrerin vermutlich nicht oft passieren. Doch wenn ein Schüler mehr Ahnung hat und vor allem genau belegen kann warum dies so ist, bringt es der Lehrkraft recht wenig sich darüber auf persönlicher Ebene zu echauffieren. Ich habe sie natürlich über meinen Bildungsgrad im unklaren gelassen, bin gespannt ob sie von sich aus auf die Idee kommt zumindest meine Zeugnisse herauszusuchen. Viel mehr macht es mir Spaß zu sehen wie sie mich versucht für dumm zu verkaufen. Wir sehen hierbei eine ganz klare Neigung Schüler nicht ernst zu nehmen. Sie ist die Lehrerin, sie muss es ja wissen. Und genau aus diesen Gründen halte ich auch diese Schule für durchaus ausbaufähig.

Und wiedereinmal ist der Bildungs bzw. Lehrplan maßgeblich involviert den Lehrern nicht die benötigte Zeit zu geben die die Schüler für wahres lernen brauchen. In der Schule lernt man so gut wie nichts. Man adoptiert eher als das man lernt. Lernen als eigenständige Tätigkeit der Erfahrungsgewinnung sieht man in der Regel nie. Anschaulich auch der Vergleich der Bulimie. Fressen und ausspucken. Möchte man sich mit Themen befassen und hat nicht gerade die Möglichkeit eine gute Universität zu besuchen, bleibt nichts anderes übrig als die sowieso schon limitierte Freizeit zu nutzen.

S.

Imago8 
Fragesteller
 08.02.2018, 21:37

Danke, du sprichst viele Punkte an.

Wie kann man diesen Misstand beheben? Hast du ne Idee?

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KernDesPudels  08.02.2018, 21:47
@Imago8

Kann gerade Zeitbedingt nicht antworten. Komme nochmal darauf zurück.

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Ich gehe zur Zeit in die 9. Klasse einer Stadtteilschule.

Ja, ich gehe echt gerne in die Schule. Ich hatte gerade ein 3 wöchiges Praktikum - dementsprechend keine Schule- und ich muss sagen, dass ich echt die Schule vermisst habe, obwohl mein Praktikum fantastisch war.

Ich habe meine Freunde in der Schule, ein paar Lehrer die ich sehr schätze, und ich lerne sehr gerne.

Da nehme ich sogar mein Hassfach Mathematik in Kauf.

Dazu muss ich aber noch sagen, dass ich allgemein recht gut in der Schule bin, und so gut wie keine Probleme dort habe.

Fazit: ja, ich gehe sehr gerne zur Schule, und würde sie sehr vermissen, wenn ich aus welchem Grund auch immer nicht mehr dort hin könnte :)

Ich mache momentan eine Ausbildung. Da muss ich immer in blocken zur Schule (2w Schule 4w Betrieb). Die Zeit da ist relativ entspannt aber ich gehe nicht gerne hin da ich dort nichts lerne da wir nur einen Lehrer haben der das wissen welches er hat auch vermitteln kann. Dann haben wir noch einen schlauen Lehrer und sonst nur so welche bei denen man sich im ersten Lehrjahr schon fragt wie er die Prüfungen geschafft hat. Fazit ich gehe nicht gerne zur schule da ich um nichts zu lernen einen weg von 100km auf mich nehmen muss. Wenn ich bei der ganzen Sache was lernen würde sähe das ganze schon anders aus.

Imago8 
Fragesteller
 08.02.2018, 21:18

Also wünscht du dir vor allem kompetentere Lehrer? Wie würdest du deinen idealen Lehrer beschreiben?

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Schedixx  08.02.2018, 21:18

Freundlich, ausreichendes Fachwissen und die Fähigkeit sein Wissen zu vermitteln.

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Ich mache momentan eine voll schulische ausbildung ^^ und naja.. Ich finde schule selbst etwas entspannter als arbeiten man hat aucb mehr frei (weil es eben noch schule ist aber wirklich gerne hin gehen tu ich nicht wirklich.. Ich wär lieber zuhause :/ aber abbrechrn will ich das ganze auch nicht und 3 jahre ( bzw jetzt noch 2 einhalb) werd ich noch aushalten xD

Damit schule spass macht bzw erträglich wird.. Brauch man leute mit denen man sich gut versteht und die einen aufheitern

Das machts schon geselliger

Imago8 
Fragesteller
 08.02.2018, 21:26

Ja, man hat leider keine Wahl, mit wem man in der Klasse ist. Kann man Glück und Pech haben.

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Bin M(17) und gehe gerne zur Schule. Bin mittlerweile in der Oberstufe meines Gymnasiums und bin in Kursen. Also keine nervigen Klassenkameraden mehr mit denen man mehr Zeit verbringen muss als man eigentlich will, sondern nur noch Freunde und mehr oder weniger Unbekannte im Unterricht.

Gehe aber eigentlich schon immer gerne zur Schule. Klar, Ferien sind immer gut und morgens quäl ich mich immer ordentlich aus dem Bett, aber das Treffen von Freunden mit denen man außerhalb der Schule nicht so viel Kontakt hat ist doch was schönes.

Zusätzlich hatte ich nie Probleme mit meinen schulischen Leistungen, deswegen fällt das als Argument dafür die Schule zu hassen auch weg.

Das war's von meiner Seite zu der Thematik ;)