Geheimtipps klassischer Musik?
Immer auf der Suche nach Anregungen bitte ich in Ergänzung meiner letzten Frage (unterschätzte Klassiker) um eure Geheimtipps auf dem Gebiet klassischer Musik:
Musik, die ihr großartig findet und für unterschätzt haltet, also wenig bekannte Werke bekannter und - natürlich erst recht - kaum bekannter Komponisten (aber eben nicht z.B. Dvořáks 9. Symphonie, so toll sie auch ist...)
Meine eigenen Geheimtipps:
Ludvig Irgens-Jensen: Tema con variazioni
William Grant Still: They Lynched Him On A Tree
Gustav Holst: A Somerset Rhapsody
Nikolaj Rimski-Korsakow: Das Große Russische Osterfest
Camille Saint-Saëns: Streichquartett Nr.1
Gavriil Popow: Kammersinfonie op.2
Robert Schumann: Genoveva
Friedrich Kuhlau: Elverhøj
Leoš Janáček: Mährisches Vaterunser
7 Antworten
Karl Weigl könnte ich da empfehlen. Vor allem mit seiner 4. und 5. Symphonie.
https://www.youtube.com/watch?v=KP0LilAMSEE
https://www.youtube.com/watch?v=k3qvUg1-Awk
Die frühen Symphonien von Havergal Brian fallen mir noch als zweites ein. Die Erste ("The Gothic") ist mit 110 Minuten eine der längsten und die Orchestrierung eine der umfangreichsten.
Ich bin in klassischer Musik nicht sehr versiert und wahrscheinlich ist das folgende Lied kein Geheimtipp für einen Kenner des Genres aber, es ist mein Lieblingslied dieser Art und deshalb lasse ich es hier.
Gehen auch moderne Komponisten, wenn sie (auch) Musik im klassischen Stil geschrieben haben? Dann wäre vielleicht Howard Shore (der Komponist der "Herr der Ringe"-Filmmusik) etwas für Dich, mit seinem Klavierkonzert "Ruin and Memory" und seinem Cello-Konzert "Mythic Gardens"
https://www.youtube.com/watch?v=ey2QnBEH4kg
https://www.youtube.com/watch?v=evlb2pQ_VUI
Und ich bin mir nicht sicher, ob man Alma Deutscher noch als Geheimtipp bezeichnen kann - sie hat in den letzten 10 Jahren doch ziemliche Wellen geschlagen - aber sowohl ihr Klavier- als auch ihr Violinkonzert sind wunderschön.
Johan Svendsen - "Romanze für Violine und Orchester G-Dur op. 26"
Als Kind hatte ich Musikunterricht und mein Musiklehrer war ursprünglich Ungar. Ich spielte den ungarischen Tanz Nr 5 am Akkordeon. Das Gesamktwerk aus 21 ungarischen Tänzen (welches er mir auf Kassette aufgemommen hatte), hier auf Klavier gespielt, von Johannes Brahms, schätze ich sehr in seiner Instrumentation und den Melodien (ab 13: 02 der Ungarische Tanz Nr 5, ein bekanntes Stück)