Gefangen zwischen zwei Welten?
Muss man sich früher oder später für Eine entscheiden oder kann man ewig dazwischen leben, ohne eine richtige Richtung?
10 Antworten
Es gibt nur eine Welt. Wie diese aussieht, entscheiden die Gesetze und Politik des Landes in dem du lebst und was du selbst aus dir machst.
Dein Beispiel zu Kindheit und Erwachsen: Du kannst kein Kind bleiben denn die Gesetze bestimmen, dass du mit zunehmendem Alter immer mehr Verantwortungen zu tragen hast, egal ob du willst oder nicht. Auch die Lebenserfahrung wird dich von einem Kind immer mehr zu einem Erwachsenen verändern, das dauert bei manchen länger als bei anderen und ist keine bewusste Entscheidung.
Wer meint, es gäbe zwei Welten, muss irgendwann lernen zu verstehen, dass es nur eine gibt. Kann ein schmerzhafter Prozess sein, muss aber sein, sonst wird es mit dem Erfolg im Leben nichts.
Das ist nicht richtig.
Es gibt immer zwei Welten, ob es nun Kindheit und Erwachsen sein ist oder Anschauung oder Erfahrung, sozialer Stand. Es gibt immer zwei Welten und ich frage mich ,ob man sich irgendwann entscheiden muss, welche die Richtige ist?
Ich denke man lebt nie zwischen zwei Welten, entweder man entscheidet sich und wenn man es zu lange hinauszögert, dann entscheidet das Leben für einen. Das Leben ist immer Veränderung, ob mit oder ohne dein Zutun.
Komplexes Problem, vereinfacht ausgedrückt.
Du drückst innere Zustände, Gefühle als äußere Welt aus. Dein eigenliches Selbst ist für dich nicht Teil dieser Welten, du bist nicht integriert.
(Fortsetzung folgt)
Was von beiden Welten zieht dich? Wann, unter welchen Umständen zieht es dich?
Wo stehst du, was ist jenseits der Welten dein Ort? Möchtest du Anteile harmonisch integrieren? Ein radikaler Schritt, nur A oder B?
Es gibt Anteile der Seele, die sollten umhegt und akzeptiert werden, die dürfen aber niemals die Oberhand gewinnen.
Übrigens hat mich deine Frage angesprochen, da auch ich immer zwischen zwei Welten lebe (der vollkommenen und der menschlichen). Bei mir hat das ziemlich krasse Auswirkungen, da ich Beides nicht loslassen kann, aber mal der eine Teil sich durchsetzt, mal der andere...und entsprechend den anderen verdrängt. Auch lebe ich immer irgendwo zwischen Kind und Erwachsensein. Das hat mich aber noch nie gestört. Im Gegenteil. Ich finde das ganz interessant...von Beidem was zu haben...