Gedichtanalyse zu Reiselied von Joseph von Eichendorff?

1 Antwort

Es geht nicht um die Seitenzahl, sondern um den überzeugenden Inhalt.

Am Anfang ein Sonnenuntergang??

Meinst du nicht, dass "Wenn’s kaum in Osten glühte" doch eher auf Sonnenaufgang (im Osten - so viel ich weiss!) verweist?

Das wird doch durch "noch still" bestätigt.

Ferner ist "in Osten glühte" keine Personifikation, sondern eine Metapher.

Und: verstehendes Lesen besteht nicht in der Aufzählung von rhetorischen Figuren.

Reisen ist für Eichendorff meistens eine Metapher des Lebens.

Hier: Lebensanfang (Morgen!) und am Ende antizipieren Gedanken und Lieder das Himmelreich, in das die Menschen nach dem Tod kommen.

"romantisch" sowieso...