Gastherme überhitzt und schaltet sich ab. Was tun?
Guten Tag,
Die Gastherme in unserer Wohnung macht seit geraumer Zeit Probleme..
Wenn die Heizung komplett eingeschaltet ist, hört diese einfach nicht auf zu heizen. Irgendwann ist das Thermometer bei über 100°C, dann fängt das Wasser ja logischerweise an zu kochen und es fängt fürchterlich bei der Heizung und auch den Wänden in den Wasserleitungen an zu donnern und knallen, bis sich die Heizung schließlich irgendwann ausschaltet. Anfänglich war dies alle 2-3 Tage, inzwischen hält die heizung nicht mach mehr einen Tag durch. Der Sommermodus (Nur Warmwasser, Heizkörper aus) der Heizung funktioniert jedoch ohne Probleme.
Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?
(An den Vermieter habe ich mich schon gewandt, ihm nach macht die Heizung seit Jahren Probleme, es soll bald eine Neue her....)
Vielen Dank im Voraus
BeDo89
2 Antworten
Bevor sie kocht haben 2 Thermostate versagt. Das 1. regelt die normale Vorlauftemperatur bei 35-80 Grad und das 2. Sicherheitsthermostat schaltet die Heizung bei 90-95 Grad ab das muß zurückgesetzt werden bevor die Heizung wieder arbeitet. Heizung ausschalten und erst nach Reparatur oder Austausch wieder in Betrieb nehmen. Sonst fliegt sie dir um die Ohren. Das Überdruckventil scheint auch nicht zu funktionieren denn das muß das Wasser ablassen wenn es zuviel Druck hat.
Wenn du einen Heizungsfachmann bestellst muß du den auch erst mal bezahlen. Du kannst dann versuchen das Geld vom Vermieter wieder zu holen. Besser beim Vermieter Druck machen das er jemanden bestellt. Der Sachverständige will die ganze Heizung austauschen lassen, warum ist das noch nicht angeleiert? Wer die Heizung einschaltet ist Schuld wenn sie explodiert.
Ok, dann werd ich ihn nochmal anrufen.. Ja das mit der Heizung ist so eine Sache, zumal es eine Etagenheizung ist und die Frau nebenan klingelt nun wieder häufiger bei mir und fragt wegen der Heizung und ich versuch ihr dann immer zu erklären, dass sie nicht funktioniert (sie spricht nur gebrochenes Deutsch..) und dass ich schon immer Kontakt zum Vermieter aufnehme.. Wie gesagt war am 22.08. jemand hier und die haben sich über eine neue Brennwerttherme unterhalten. Aber dass da nach gut einem Monat noch nichts passiert ist (lt Vermieter hat der sich bei ihm noch nicht wieder gemeldet) kann ich mir kaum vorstellen.. Wollte es eigentlich vermeiden nun dauernd zu "nerven" (obwohl ich ja für eine funktionierende Heizung bezahle) und nun vielleicht Dinge wie Mietkürzung o.ä. in Betracht zu ziehen..
Ich denke angesichts der sinkenden Temperaturen kann man Mietminderung durchaus androhen und wenn er nicht reagiert auch durchführen. Ich denke 20% wäre angebracht. Im Winter bei Minusgraden auch bis zu 50%.
edit: teilweise sogar bis 100% in besonders krassen Fällen. http://ratgeber.immowelt.de/wohnen/recht/mietrecht/artikel/artikel/mieterrechte-bei-defekter-heizung.html
Schleunigst nen Fachmann holen. Mit so einer Therme ist nicht zu spaßen, wenn die explodieren bleibt kein Stein auf dem anderen.
Ohaa, hatte das bisher nicht soo dramatisch gesehen, das geht schon ne ganze Weile so...
Mein Vermieter kommt bei der Sache irgendwie nicht in die Puschen, kann ich eigenständig einen Heizungsfachmann bestellen und wenn ja, muss ich das dann selbst bezahlen?? Habe mich schon häufiger telefonisch an den Vermieter gewandt, er meinte auch schon die Heizung macht seit Jahren Probleme und da wurde schon öfter was getauscht aber nichts hat geholfen. Am 22.08. war er mit einem Sachverständigen da, der sich das angeschaut hat, er will die ganze Heizung austauschen lassen. Samstag habe ich noch mal angerufen da meinte er, der Sachverständige hätte sich seitdem noch nicht wieder gemeldet... Tolle Wurst